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Johann Lippet – Im Garten von Edenkoben
Lyrikedition 2000, 2009
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Michael Wüstefeld 31.07.2009 |
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Gern liegen Dichter in Gärten herum
Erst tummelt sich William Blake im Garten „der Liebe“, dann verlängert Thomas Rosenlöcher seine Beine „im Garten bei Kleinzschachwitz“, nun begibt sich Johann Lippet „ins schöne Babylon“ von Edenkoben, wo es inmitten pfälzischer Weingärten ein Künstlerhaus gibt, in dem schon viele Dichter zu Gast waren.
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Anna Ditges – Begegnungen mit Hilde Domin
Dokumentarfilm
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Andreas Noga 26.07.2009 |
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Ich will dich – Begegnungen mit Hilde Domin
Am 27. Juli wäre Hilde Domin 100 Jahre alt geworden. Zum runden Geburtstag strahlen WDR, SWR, 3sat und RBB derzeit einen Dokumentarfilm aus, der die bei Drehbeginn 95jährige auf poetische, sehr persönliche und unkonventionelle Weise näher bringt.
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Jean Daive – Unter der Kuppel | Erinnerungen an Paul Celan
Urs Engeler 2009
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Walter F. Schmid 18.07.2009 |
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Der Schatten Paul Celans
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Lyrikern Jean Daive und Paul Celan beginnt mit der Übersetzung von Gedichten aus Sprachgitter. Die bis zur Verzweiflung treibende Schwierigkeit, Celan zu übersetzen, in die Unter der Kuppel hineinleuchtet, verhindert aber dennoch keine Entfaltung einer intensiven Freundschaft, und Celan entschließt sich im Gegenzug zu einer Übertragung des Gedichtbandes Décimale blanche;
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Karen Lohse – Der Flug der Libelle
Roman | Kein & Aber 2009
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Karen Lohse 15.07.2009 |
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Der Flug der Libelle
Drei aus Zeit und Raum gefallene Menschen treffen an einem Ort aufeinander, an dem es nicht nur eine Realität gibt, sondern viele. Matthias Bleuel, Logistiker aus Stuttgart besucht eine Filiale seiner Firma im für ihn entlegensten Winkel der Welt: Kemerowo, eine Stadt im Westen Sibiriens.
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Anton G. Leitner (Hg.) – power / relax / smile
Lyrik | dtv 2009
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Peter Kapp 12.07.2009 |
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Lyrik statt Schokolade
Trotz aller Begeisterung und dem großen Engagement kleiner und größerer Dichterzirkel kann nicht darüber hinweg gesehen werden, dass Lyrik heute leider selten beim breiten Lesepublikum ankommt: Bekanntlich gibt es in Deutschland schon lange mehr Lyrikschreiber als Lyrikleser.
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Wulf Kirsten – Brückengang
Essays und Reden | Ammann 2009
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Dietmar Jacobsen 19.06.2009 |
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Die lange Brücke zum eigenen Werk
Mit einer Sammlung von Wulf Kirstens Essays aus den letzten 10 Jahren gratuliert ihm sein Verlag zum 75. Geburtstag
Der Dichter Wulf Kirsten macht es seinen Lesern nie einfach. Den am 21. Juni 1934 in Klipphausen nahe dem sächsischen Meißen Geborenen zu lesen, war und ist immer mit Anstrengung verbunden.
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Heiner Müller – Traumtexte
Bibliothek Suhrkamp 2009
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Walter F. Schmid 17.06.2009 |
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Er·träumt die Freiheit schizophrener Textruinen
„‚Ich habe kurz vor dem Aufstehen was geträumt.‘ Und er [Heiner Müller]: ‚Schreib's auf! So wie's dir in den Kopf kommt, schreib's auf!‘ Vor der Probe, während der Riesenstab sich sammelte und ich mich eigentlich umziehen mußte, saß ich und kritzelte auf ein Papier, was ich geträumt hatte, und das gab ich Heiner. Und Heiner gab es Bob Wilson.
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Rayk Wieland – Ich schlage vor, dass wir uns küssen
Roman | Antje Kunstmann 2009
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Dietmar Jacobsen 16.06.2009 |
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„Die DDR war nie mein Lieblingsfilm“
In Rayk Wielands Romansatire erlebt der Leser die Geburt eines Untergrunddichters wider Willen
Jahrelang haben die Feuilletons in den frühen 90ern nach dem ultimativen Wenderoman Ausschau gehalten, ohne ihn je zu bekommen. Dann hat sich ein gewichtiger Autor genau in der Mitte des ersten Jahrzehnts nach dem Beitritt an einem solchen versucht und ist gescheitert.
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C.-C. Elze – Gänge | C. Kreis – Nichtverrottbare Abfälle
Gedichte | mdv 2008, Connewitzer 2009
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Daniel Ketteler 12.06.2009 |
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Nichtverrottbare Jenseitspiloten
„gänge“ von Carl-Christian Elze, sein zweiter Gedichtband, beginnt mit einem „Aufgang“, genau genommen mit einem Aufstieg in höchste Höhen, mit einem Flug: „wenn menschen fliegen, ist das kein fliegen, // wenn vögel fliegen, ist das kein fliegen // fliegen ist gar nicht zu spüren auf erden“.
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Thomas Pynchon – Gegen den Tag
Roman | Rowohlt 2008
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Jens Kassner 08.06.2009 |
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Ein glitzernder Trümmerberg
Ein glitzernder Trümmerberg Die Romane des großen Unbekannten der amerikanischen Gegenwartsliteratur haben Gewicht – 1600 dichtbedruckte Seiten wie bei Gegen den Tag ignoriert man nicht so leicht. Thomas Pynchon muss niemandem mehr etwas beweisen, seinen Platz in der Literaturgeschichtsschreibung hat er sicher.
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Kritik 21
Kritiken zu Gedichten, Romanen und Erzählungen
Ich habe ja damals wirklich unmittelbar nach dem Tod Ernst Jandls an diesem Requiem zu schreiben begonnen, ich musste es tun, ich hatte ja sonst nichts mehr, überhaupt nichts mehr, alles war ja verlorengegangen, also fing ich wie verrückt zu schreiben an, das Schreiben als einziges Überlebensmittel
Friederike Mayröcker im poet-Gespräch
Ich sehe mich nicht in erster Linie als Autor oder Schriftsteller. Diese Bezeichnung ist mir fremd. Ich habe etwas ge�schrie�ben, und das ist publiziert worden, aber dieses umfassende Gefühl, dass ich Schriftsteller sei, fehlt mir. Wenn man schreibt, dann wird man eben so bezeichnet, doch es bedeutet wenig.
Christoph Wilhelm Aigner im poet-Gespräch
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