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Serhij Zhadan – Hymne der demokratischen Jugend
Erzählungen | Suhrkamp 2010
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Dietmar Jacobsen 06.02.2010 |
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Chancenlos in Charkiw
Serhij Zhadan wirft mit Hymne der demokratischen Jugend einen satirischen Blick auf die Ukraine von heute
Serhij Zhadans (Jahrgang 1974) sechs neue Erzählungen, vereinigt unter dem ironischen Titel Hymne der demokratischen Jugend, bilden just diese Situation auf bissig-sati�rische Weise ab. Ihr Autor, neben Jurij Andrucho�wytsch der im Moment wohl inter�national bekann�teste ukra�inische Schrift�steller, ist in seiner Heimat vor allem als Lyriker populär geworden.
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Michael Basse – skype connected
Ein Liebesbrevier | Verlag Ralf Liebe 2010
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Arnim Steigenberger 02.02.2010 |
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Ich ist ein anderes Du
Hier lieben sich zwei. Ein männliches Ich, ein weibliches Du – das ist vermutlich der älteste Topos überhaupt: In Michael Basses Neuerscheinung erfreuen wir uns an 42 Liebesgedichten, in denen es nicht nur um Liebe geht.
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Herta Müller – Atemschaukel
Roman | Hanser 2009
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Ulrich Bergmann 29.01.2010 |
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Eine Allianz mit der Seelen-Sprache der Leidenden
Iris Radischs Kritik in der Zeit vom 20.8.2009 ist nicht nur polemisch, sondern vernichtend.
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Radisch übersieht das surplus an Dialektik, das die metaphorische Sprache dieses Romans erzeugt: Die expressive Bildsprache zitiert eine Zeit, in der extreme Desil�lusionierung und Hoff�nungs�losigkeit umschlugen in neue Hoffnung.
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Weitere Kritik | W. F.Schmid: Atemschaukel |
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Peter Sloterdijk – Philosophische Temperamente
Von Platon bis Foucault | Diederichs Verlag 2009
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Arnim Steigenberger 26.01.2010 |
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19 + 1 Vorwort zur Philosophie
Wer meint, er wisse doch bereits einiges über Philosophie und brauche deshalb dieses Buch nicht, liegt völlig falsch; wer meint, es handle sich hier um eine konventionelle Philosophiegeschichte, ähnlich der vor 40 Jahren erschienen Philosophischen Hintertreppe von Wilhelm Weischedel – nur eben aus Sloterdijkschem Blick –, liegt ebenso falsch.
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Ulrich Greiners Lyrikverführer
Lyrik/Theorie | C.H.Beck 20099
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Arnim Steigenberger 19.01.2010 |
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Ein Verführer alter Schule
Eine neue Einführung in die Lyrik? Eins ist klar: Ein solches Buch muss sich ganz besonders anstrengen. Wer heute einen Verführer zu etwas nicht wirklich Populärem wie Poesie auf den Markt bringt, braucht – damit dieser gelesen wird – gute Gründe.
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Georg Bydlinski – Jahrzehnteschnell
Gedichte | Edition Razamba 2009
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Christian Teissl 12.01.2010 |
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60 Gedichte aus 30 Jahren
Bei Angehörigen meiner wie auch der nachfolgenden Generation weckt der Name Bydlinski schöne Kindheitserinnerungen. Schließlich war es dieser Autor, von dem man gelernt hat, dass man „Lama“ auf „Pyjama“ reimen kann, dass jedes Ding, und sei es noch so unscheinbar, träumen kann und dass Freunde eigentlich immer wichtig sind.
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Matias Faldbakken – Unfun (u.a.)
Triologie | Blumenbar (u.a.) 2009
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Tillmann Severin 09.01.2010 |
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Slave of the system master of the flesh
Faldbakkens skandinavische Misanthropie in drei Romanen
„Schlagt euch die fucking europäischen Großstädte aus dem Kopf.“ Ist das nicht ein Stück nachvollziehbar? Angenommen man sitzt in einem Café in einer dieser Großstädte, um einen herum schlürfen schöne junge Menschen Latte macchiato und sprechen über ihre Kulturprojekte.
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Robert Littell – Das Stalin-Epigramm
Roman | Arche 2009
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Dietmar Jacobsen 07.01.2010 |
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„Sorgen Sie dafür, dass man Sie vergisst“
Robert Littells Roman Das Stalin-Epigramm wirft noch einmal einen Furcht erregenden Blick zurück ins Jahrhundert der Ismen
Dichter – und nicht nur die – wollen frei sein. Ist das zu viel verlangt? Sich ausdrücken, wie es einem beliebt: ein Menschenrecht, sollte man meinen. Loben und geißeln – die da unten genauso wie die da oben. Keine Rücksicht nehmen müssen. Auf niemanden und nichts.
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Clemens Meyer – Treffpunkt
Reihe Stich-Wort
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Mario Osterland 05.01.2010 |
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Neues von ihm?
Das erste Kapitel eines „noch unveröffentlichten Episodenromans“ versprach ein Flyer, der am 15. Dezember 2009 zur Lesung mit Clemens Meyer einlud. Nach den Erfolgen des Debutromans Als wir träumten (2006) und der Storysammlung Die Nacht, die Lichter (2008) ist es für den 32-jährigen ein Kinderspiel in seiner Heimatstadt einen Saal zu füllen.
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Lyrikstationen 2009
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Theo Breuer 22.12.2009 |
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Im Wortgestrüpp · Landen · usw.
Bereinigt um Bücher, deren nur scheinbar poetische Wortansammlungen ich auf keiner Seite lesenswert fand, versammle ich in der die Lyrikstationen 2009 abschließenden zwölften Station alle mir in diesem Jahr in die Hände gefallenen und gelesenen Lyrikeditionen mit der Zahl 2009 im Impressum, die ich in diesem Essay – exemplarisch – vorstelle und zum Abschluß einer jeder Station ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücke ...
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Kritik 17
Kritiken zu Gedichten, Romanen und Erzählungen
Ich habe ja damals wirklich unmittelbar nach dem Tod Ernst Jandls an diesem Requiem zu schreiben begonnen, ich musste es tun, ich hatte ja sonst nichts mehr, überhaupt nichts mehr, alles war ja verlorengegangen, also fing ich wie verrückt zu schreiben an, das Schreiben als einziges Überlebensmittel
Friederike Mayröcker im poet-Gespräch
Ich sehe mich nicht in erster Linie als Autor oder Schriftsteller. Diese Bezeichnung ist mir fremd. Ich habe etwas ge�schrie�ben, und das ist publiziert worden, aber dieses umfassende Gefühl, dass ich Schriftsteller sei, fehlt mir. Wenn man schreibt, dann wird man eben so bezeichnet, doch es bedeutet wenig.
Christoph Wilhelm Aigner im poet-Gespräch
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