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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte
Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Teil 3 | Nachrufe & Abrechnung
Die Sächsische Autobiographie, inzwischen ungetarnt offen als authentisches Autobiographie-Roman-Fragment – weil unabgeschlossen – definiert, besteht bisher aus 99 Folgen (Kapiteln) und 99 Nachworten (Kapiteln). Der Dritte Teil trägt den Titel: Nachrufe & Abrechnung.
Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.
Nachrufe & Abrechnung (6) |
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Wortgefechte zur Linken und zur Rechten – 4. Nachruf
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H. W. Richter glaubt zwei miesen Schandmäulern und regt sich auf über eine wahrhaft liebevolle Glosse in Pardon
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Was tun wir hier eigentlich? So die Anfrage. Ganz einfach – ich erzähle eine Geschichte, und das ist meine Geschichte – sowas heißt Autobiographie. Dazu gehört die Geschichte von Ingrid, geboren in Schlesien, wir trafen uns Jahre darauf an der Pleiße, meinem Geburtsfluss, den ich zum Mississippi ernannte. Später gesellten sich dazu Ernst Bloch, Rainer Werner Fassbinder sowie ungefähr 3.000 Personen, lauter Helden, für die ich rund 3.000 Seiten Papier benötige, damit keiner aus Versehen oder Platzmangel vergessen werde. Das sind so kürzere, längere und brandheiße oder saukalte Geschichten. Karl May, zuletzt Radebeul bei Dresden, dichtete erst seine Bücher und reiste ihnen später hinterdrein, um die fremden Länder von den Schluchten des Balkan bis hin zu den Prärien Amerikas zu besichtigen, die er beschrieben hatte. Ich lebte, klarer Fall, umgekehrt und las als Kind drei- bis vierhundert Bücher darüber, wie das Leben so spielt, dann wurden die Bücher verboten und ich erlebte, was in den Büchern stand, die ich gelesen hatte. Danach schrieb ich meine eigenen Lebensbücher. Karl May also, der rote Bruder, schrieb erst und reiste dann. Ich las erst in Büchern vom Leben – und Sterben – dann folgte das reale Erleben – friss oder stirb! Ich kam grade mal so durch und begann alles zu notieren. Auf diese Weise wurde ich so ne Art Karl May, nur umgekehrt. Ein Schreib- Sklave der Wut-Lust eigener Mach-Art. Das war gar nicht geplant. Es ergab sich, als die Bücher, mit denen ich lesen und leben gelernt hatte, verfolgt und verboten wurden. Wo kämen wir denn da hin? Das kann sich ein Junge von acht Jahren nicht gefallen lassen. Auf, ihr Brüderlein und Schwesterlein ins Wortgefecht, das begann an der Pleiße mit dem Monatsbericht März 1954 der Leipziger Parteiorganisation der Institute für Phil/Psych: »Fast zur gleichen Zeit und unabhängig davon begann am Institut eine Diskussion über die Zeitschrift für Philosophie, die durch eine Einschätzung und Kritik dieser Zeitschrift durch den Gen. Zwerenz vom Institut für Philosophie in der Weltbühne ausgelöst wurde. Diese Einschätzung geht am Kern vorbei und verwischt die wesentlichen Schwächen der Zeitschrift. Bei einer Diskussion von Leitungsmitgliedern mit der Parteigruppe des Genossen Zwerenz stellte sich diese im wesentlichen hinter den Genossen Zwerenz. Bei einer weiteren Aussprache mit einigen Genossen dieser Parteigruppe vor der Parteileitung vertraten sie weiter diese Meinung.«
Sehr besorgt war ich nach diesem Bericht nicht. Hatte sechs Jahre Krieg und Gefangenenlager plus ein Jahr Lungenheilstätte hinter mir. Als Tuberkulose-Kranker war ich Mottenbruder, als Parteimitglied Genosse, trug einen Schwerbeschädigten-Ausweis in der Brusttasche und trabte monatlich zum Aufpumpen in die Arztpraxis für den Pneumotorax, abgekürzt Pneu. Dabei stachen sie dir mit ner Kanüle zwischen die Rippen und pumpten Luft rein. Die Parteikritik war da mein geringster Kummer, so was lacht ein Mottenbruder einfach weg. Pustekuchen – Eskalation war angesagt. Ein Halbjahrhundert später, am 29.9.2007 beginnt im www.poetenladen bereits die Folge 4 unserer Serie mit einer Liebeserklärung an das Phänomen Leipzig. Aus stilistischen Gründen ließ ich mein bevorzugtes Pseudonym Gert Gablenz für mich sprechen:
Am 5. Juni 2005 feierten wir im Leipziger Mendelssohn-Bartholdy-Haus den 120. Bloch-Geburtstag. Antike Feindseligkeiten ballten sich dort zu Theaterdonner und fuhren als Blitze zur Hölle, die für Momente ausgeleuchtet wurde wie ein Bühnenbild von Bertolt Brecht. Die Szene geriet in Bewegung. Napoleon floh im fliegenden Ritt zu Pferde, von Kosaken und Preußen verfolgt, die Sachsen wechselten listig von den Besiegten zu den Siegern. Richard Wagner keuchte die Treppen im Hause Goldschmidtstraße 12 zur Mendelssohn-Wohnung empor, ein lustiges antisemitisches Liedlein auf den Lippen, dass es fast klang, als wolle er auf einer Bachschen Fuge triumphierend in Adolfs Walhalla Einzug halten. In meiner Eigenschaft als Gert Gablenz sprang ich zur Eingangstür, rief Wagner ein donnerndes sächsisches »Guten Tag, Sie exrevolutionäres Arschloch!« entgegen, wies mit dem steilen Daumen nach oben und erläuterte: Dort hockt Zwerenz in seiner Studentenbude und schickt sich an, einen bolschewistischen Filosofen ins Leben zurückzurufen. Der eitle Richard, noch zittrig von den Mühen der Ebene samt anschließendem Treppensteigen, hielt aufgeschreckt inne. In die Ecke, Besen, Besen! rief ich, von der Logik des Ortes befeuert und schon erschien Goethe, verkleidet als Leipziger Studiosus in der Tür, die ihm der Thomaskantor Bach generös aufhielt. Mendelssohn-Bartholdy lächelte dem großen Johann Sebastian herzlich zu. Goethe blickte leicht beleidigt zur Seite. Der Nachmittag verlief so angenehm irrwitzig, wie ein Sancho Pansa es sich nur wünschen kann.
Soviel als Exempel dafür, dass ich die fünf Jahre meines Leipziger Lebensabschnitts gern ins Märchenhafte stilisiere. Auch wenn daraus fatale literarische Klassenkämpfe resultieren. In Hans Werner Richters Mittendrin – Tagebücher 1966 – 1972 (C.H. Beck, München 2012) steht auf Seite 35, Hans Mayer und Fritz J. Raddatz behaupteten 1966 gegenüber Richter, »Zwerenz habe sich in der DDR als Spitzel betätigt.« In den Anmerkungen ist im Verweis 70 auf Seite 278 zu lesen: »Richter hat hier einem Gerücht Glauben geschenkt Bei der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) sind keine Hinweise auf eine IM-Tätigkeit von Zwerenz aktenkundig geworden, dafür aber ein Vermerk über einen gescheiterten Anwerbeversuch der Hauptverwaltung Aufklärung; siehe BStU BVfS Leipzig Leitung 0213I/02, S. 123 – 124.«
Auf Seite 347 stellen die Herausgeber der Richter-Tagebücher, Dominik Geppert und Nina Schnutz weiter fest: »In den Beständen der BStU findet sich keine IM-Akte von Zwerenz, dafür aber zahlreiche Spitzelberichte über ihn; vgl. etwa BstU BVfS Leipzig Leitung 02131/02. S. 123 – 124.« Was also hatte es mit den Gerüchte-Verbreitern Raddatz/Mayer auf sich? Was war hier übliche Kollegenmissgunst, was Giftmischerei, was geheimdienstliche Streusandbüchse? Für alle drei Fälle gibt es Ursachen. Spionage-und-Spitzel-Gründe inklusive. Raddatz + Mayer werden in unserer Serie gelegentlich erwähnt. Entschuldigt hat sich keiner bei mir. Üble Nachrede gehört zur Feuilletongymnastik. Abenteuerliches und Amüsantes über Mayer findet sich im Buch Der Widerspruch, Seite 141 – 153 in der Originalausgabe, S. Fischer Verlag, 1974. Kurios bei dem ehrabschneiderischen Duo ist als Dritter im Bunde H.W. Richter. Er verübelte mir lebenslänglich eine Glosse in Pardon, wo ich ihn, Böll und Grass ein wenig ironisch liebkoste. Das kleine Schmuckstück, inzwischen vergriffen, sei hier als Beispiel für die lächerliche Mimosenhaftigkeit im Kulturbetrieb überliefert, wäre sonst schade drum.
Von den Schriftstellern, die nicht schreiben, ist Hans Werner Richter der bekannteste. Noch größer aber (falls so was möglich ist} als sein literarischer Ruhm ist sein Ruf als Angler. Leider kam ich nie in den Genuss, neben ihm die Schnur auswerfen zu dürfen. Ich fürchte, Richter hat was gegen den Rhein, vielleicht, weil Bonn daran liegt, vielleicht auch, weil ein an der Meeresküste gebürtiger Mann die Süßwassergegenden verachten muss, ob er will oder nicht.
Vor meinem Aufenthalt in Bölls Haus an der westirischen Atlantikküste hatte Hans Werner Richter eine Zeitlang darin gewohnt. Als ich ankam, wuchs Richters Anglerruhm noch immer kräftig weiter. Von Achill bis hinab zum Shannon rühmten die Iren, einträchtig um das im offenen Kamin brennende Torffeuer versammelt, die Richterschen Fangkünste. ( …) Da die Iren alle Wirklichkeiten umgehend in Fabeln und Märchen verwandeln, besteht die Hinterlassenschaft Richters aus den sagenhaftesten Darstellungen. Wer in Dublin ankommt und die nächstbeste Teestube betritt, hört die Einheimischen folgende Geschichten erzählen:
An der Westküste habe ein Deutscher nur mit der Hand ins Wasser zu greifen brauchen, um einen fetten Fisch zu packen Auf seinen besonderen Pfiff hin seien die größten Fische unverzüglich an Land geschwommen, um sich dem Deutschen zu Füßen zu legen. Die Angelkunst des Deutschen grenzte an Zauberei. Seine Frau habe einen Topf mit Wasser aufs Feuer gesetzt; daraufhin hielt der Deutsche einen Angelhaken in den Topf, und schon sei ein Fisch darin gewesen. Wer nach Richter in Irland angelte, war von vornherein disqualifiziert. Selbst als ich eines Tages einen ausgewachsenen Wal an Land zog, wurde mir bedeutet, die von Richter erbeuteten Walfische seien mindestens doppelt so groß gewesen.
Sonntags kommen ganze Rudel von Angelsportlern aus dem dreihundert Meilen entfernten Dublin zur Westküste gefahren, wo sie ehrfürchtig den Strand betrachten, an dem Hans Werner Richter, wie die Fama sagt, zu angeln pflegte. Dort will man ihm jetzt ein Denkmal errichten. Natürlich wären die Iren bass erstaunt, bedeutete ihnen jemand, dass ihr Anglerheros in Deutschland als Schriftsteller berühmt ist, während man hierzulande seine Fischfang-Fähigkeiten wiederum gar nicht kennt. Aber Hans Werner Richter ist tatsächlich, was seinen Hauptberuf angeht und was die Iren nicht wissen können, ein Literat, und zwar vor allem deswegen, weil er andere Literaten um sich zu versammeln versteht.
Als Erfinder und Dompteur der Gruppe 47 genießt Richter Weltruhm. Einmal im Jahr geht er mit seinen Dichtern in Klausur und zwar auf ein deutsches Schloss oder, wenn sich partout gar nichts Besseres bietet, an eine schwedische oder amerikanische Universität. Dort schließen sich die Dichter sorgsam von aller Umwelt sowie gegen jede Publicity ab und lesen sich gegenseitig ihre Dichtungen vor. Mehr tun sie nicht, es sei denn, sie ärgern sich, wenn jemand die Arbeitstagung in die Presse bringt. Solche Werkreklame nämlich ist eigentlich verpönt, weil es um Kunst und nichts als Kunst geht. In letzter Zeit hatten die Dichter allerdings, muss man zugeben, damit sehr viel Ärger. Im Laufe der Jahre erwuchsen Richter, wie jeder bedeutenden Persönlichkeit, viele Feinde. Rolf Schroers zum Beispiel wird, seit er sich mit Richter verkrachte, nicht mehr zur deutschen Literatur gezählt, obwohl er doch genauso fleißig schreibt wie zu der Zeit, da er mit Richter befreundet war, zur Gruppe 47 und folglich zu den berühmten Schriftstellern gehörte. Das nimmt Rolf dem Hans Werner natürlich krumm. Wobei er nicht der einzige ist, denn auch um Martin Walser ist es einsamer geworden, seit Richter von ihm sagte: »Mit dem Manne bin ich fertig.«
Da führt Richter seine Dichter nun nach Amerika, aber Schroers und Walser und schätzungsweise dreitausend andere deutsche Autoren sind nicht dabei. Vielleicht kann ich ihren Schmerz ein wenig Iindern, wenn ich ihnen bedeute, dass Hans Werner Richter, was er auch tun mag, immer als Angler handelt. Er taucht an den besten Fangplätzen auf: Zur Frankfurter Buchmesse, beim III. Fernsehprogramm des NDR und SFB, in der Berliner Akademie der Künste, in Grassens Wohnung und in Höllerers Colloquium. Überall, wo mindestens drei deutsche Autoren versammelt sind, heißt einer davon Hans Werner Richter. Im Unterschied zu den anderen aber schweigt er. Was auch geschieht, Richter steht dabei und schweigt bedeutsam Iächelnd. Und zieht mit kurzer, aber kräftiger Bewegung die größten Fische aus dem Wasser. Die ihm aber aus irgendwelchen Gründen nicht gefallen, wirft er zurück in die Anonymität des ewigen Meeres. ..
Hans Werner bricht, genaugenommen, nur alle vier Jahre sein Schweigen – wenn gewählt wird. Da gibt er schnell ein Taschenbuch heraus, in dem seine Freunde schreiben, dass sie die SPD wählen wollen, obwohl sie auch gegen die SPD sind. Dazu notiert Richter dann im Zentralorgan der Sozialdemokraten, dem »Vorwärts«, dass er selbst auch mit manchem in der SPD unzufrieden sei, aber jetzt zur Wahl nicht davon reden wolle. Nach der Wahl verrät Richter vier Jahre lang nicht, was er eigentlich gegen die SPD hat. Und kurz vor der nächsten Wahl. (siehe oben).
Jetzt also führt Richter seine Gruppe übern Ozean, und die zurückbleibenden Literaturfreunde legen sich eine Frage vor, die ungefähr so lautet: ›Deutsche Literatur minus Gruppe 47 – wieviel ?‹ Das Resultat ist nicht ohne Belang, denn man muss einer grässlichen Gefahr ins Auge sehen: Angenommen, das Schiff geht unter oder, falls sie fliegen, das Flugzeug mit der Gruppe stürzt ab. Man will nichts beschreien, aber was bliebe übrig von Deutschlands Dichtern? Seien wir ehrlich. So grausam ein solcher Verlust uns auch träfe, die Literatur ist unsterblich, weil regenerationsfähig. Dichter wachsen immer wieder nach. Nationaltrauer ungeahnten Ausmaßes jedoch bräche über Irland herein, wo man erschüttert klagte: Der Welt größtes Angelgenie ging dahin. Und man würde zwischen Achill und dem Shannon schmerzvoll und untröstlich hinausblicken auf den Atlantik.
Ende der Fischfang-Story – mag sein, die kleine Pardon-Satire war nicht herzlich, sondern herzhaft. Unverständlich bleibt mir, wie Richter dem Duo Raddatz/Mayer auf den Leim gehend annehmen konnte, Zwerenz sei für die Stasi tätig gewesen, wenn es einen Briefwechsel zwischen Richter und mir gab, der eine derart dumm-dreiste Anschuldigung für einen vollsinnigen Menschen ins Reich der Lüge verwies. Die Korrespondenz begann so:
Gerhard Zwerenz
Kasbach über Linz/Rhein
5.12.60
Hans Werner Richter
München-Pasing
Rembrandtstr. 7
Das Schreiben, hier vom Original eingescannt, ist nachzulesen in Hans Werner Richter – Briefe von 1947 – 1978, Hanser Verlag 1997, wo auch Richters Antwort an mich samt Bericht über die Folgen abgedruckt ist, was noch rätselhafter werden lässt wie Richter auf die Schandmäulerei von Raddatz und Mayer hereinfallen konnte. Zufällig rechnet die Nobelpreisträgerin Herta Müller soeben im Spiegel vom 21.1. 2013 mit H.W. Richter und der Gruppe 47 so ungestüm wie pauschal mit Hilfe von Informationen aus zweiter Hand ab, dass mir in vielen Punkten eine Distanzierung notwendig erscheint.
Frau Müller entwirft einen surrealen Gerichtshof, bei dem Augenmaß und Sachlichkeit auf der Strecke bleiben. Bereits der Vorwurf des Antisemitismus und der absoluten Emigranten-Feindschaft ignoriert, dass Peter Weiss, Hans Mayer, Erich Fried, Reich-Ranicki sowohl jüdisch wie Exilanten sind. Meine eigene Abrechnung argumentiert individuell, das erforderte unsere Theorie der Differenzierung. Raddatz und Mayer nenne ich beim Namen, mit Richter selbst suchte ich Aktionen für Loest und verfolgte Kollegen in Gang zu setzen. Erst als ich bemerkte, auf welche Hindernisse ich stieß, gab ich dem einwohnenden Satiriker-Pegasos die Sporen. Soweit jedoch Autobiographisches tangiert wird, ist Genauigkeit unverzichtbar. Zumindest wird sie unverblümt angefragt Hier deshalb ein Verweis auf die 25. und 26. Folge unserer liebevollen Serie. Titel: »Uwe Johnson geheimdienstlich.« sowie »Was fürchtete Uwe Johnson?« Dazu noch ein dritter Hinweis auf die 80. Folge »Mein Leben als Doppelagent.« Was war also und wie war es? Fürs erste jetzt nur meine Erwiderung aus dem vorigen Jahr auf das Gekrächze diverser Übelkrähen: Der eine sagt mir nach, bei der SS gewesen zu sein. Der andere will mir die werte Stasi ans Bein schmieren. Ich nenne jeden dieser Sorte Lügenschwein. PS: Für den Vergleich entschuldige ich mich bei den Schweinen.
Verhalte dich stets so als hättest du nichts
zu verlieren.
Nur wer sich nicht bestechen lässt, braucht
niemanden zu schmieren.
Nimm dein Skelett nicht so wichtig. Wenn es
heißt: Rumpf beugt.
Nur wer sich nicht überhöht, bleibt von
sich überzeugt.
Die Venusharfe, München 1985
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