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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 6

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

6

Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika


In den Jahren vor dem Kosovo-Krieg bildeten die Kosovaner unter serbischer Herrschaft Schulen und Hochschulen im Untergrund. Nach ihrer Niederlage behalfen sich die Serben, soweit sie nicht vertrieben wurden, ebenfalls mit Bildungseinrichtungen im Verborgenen. Die nach dem Ende der DDR von den Universitäten Evaluierten sollten die gleiche Chance erhalten, denn die Misere der Ostdeutschen wurzelt im fortgesetzten Verlust an Lebenskraft und Geist. Es gab zu viele Opfer in Kriegen und Nachkriegen. Zu viele politische Großmäuler treten auf, die lustig von der Menschenjagd leben. Sie sollten wissen, dass sie im nächsten Leben leicht als Ratten, Läuse oder Kakerlaken wiedergeboren werden können.
Soweit es den Himmel betrifft, wo die Metamorphosen entschieden werden, besaß selbst die atheistische Sowjetunion eine himmlische Einrichtung, was der nachmalige Sozialdemokrat, das langjährige Politbüromitglied Alexander Jakowlew in seiner Autobiographie Die Abgründe meines Jahrhunderts mitteilte, wo er Obergenossen wie sich und seinesgleichen als „Himmelsbewohner“ kennzeichnete. Der heilige Petrus, von mir danach befragt, antwortete: Ja, die Irdischen schaffen sich gern ihre eigenen Himmel. Doch ist das wirklich ein Himmel – wenn Genosse Jakowlew heute, obgleich kürzlich verstorben, Leichen ausgräbt, die er vordem selbst zu schaffen bemüht war?

Da lobe ich mir mein vatermutterländisches in Leipzig mündendes Pleißental samt angrenzenden sächsischthüringischen Landesteilen bis hinauf ins anhaltische, brandenburgische, meckpommersche Ostland samt Berliner Mittelpunkt, wo die Geschichte Kobolz schoss und heute ratlos den Atem anhält. Wir sind besser als der üble Mundgeruch, den uns die Trittbrettfahrer Klios attestieren. Wir lehnen es ab, beim Parfümsaufen mitzuhalten und den Menschen zum Geldbeuteltier zu degradieren. Bei Wittgenstein heißt es: „Die Sprache ist ja kein Käfig.“ Ich füge hinzu: Doch, doch, die Sprache wird den Mächtigen und ihren Wortpriestern zum goldenen Käfig. Anfangs rütteln sie von außen daran, um hineinzukommen. Sind sie erst drinnen, ist es ihr Stammplatz an Attilas Hof.

Als ich 1977/78 für einen Tucholsky-Film Wolfgang Neuss interviewte, ließ er sich eine Reihe überraschend melancholischer Weisheiten einfallen. Weniger überzeugend fand ich, als er mich einen gefürchteten Polemiker nannte, der im Grunde ein „vagabundierender Humorist“ sei. Da kannst du mich auch gleich Komiker nennen, entgegnete ich. Neuss darauf: „Da sind wir schon zwei Komiker.“ Es brauchte eine Weile, bis ich einsah, die simplen alten Benennungen treffen meist am genauesten. Ein anderes Neuss-Wort klang so: „Unter den Blinden ist der Einäugige König. Ist der aber ein Idiot, haben die Blinden Pech gehabt.“ Wem kommen da nicht bestimmte Politiker in den Sinn.
Einen Lichtblick verdanke ich einem FDP-Bundestagsabgeordneten, der auf meinen Zwischenruf im Parlament „Ich lach mich tot!“ schlagfertig erwiderte: „Tun Sie das nicht, denn es kostet das Leben!“ Als Merksatz schrieb ich in mein Notizbuch: Ich lach mich lebendig – ein schöner Buchtitel. Später fügte ich hinzu: Aufstand ist der Wunschtraum der Sklaven. Revolution war der Einfall von Intellektuellen. Lachen und Gelächter aber sind die permanenten Revolten der Intelligenten, die sich den Tätern weder als Opfer noch als Untergebene anbieten. Als ich im Krieg zu den Russen ging, hieß es, die legen dich sofort um. Das glaubte ich nicht. In der Tat waren sie so freundlich, mich am Leben zu lassen, kein leichtes Leben, doch Leben. Zehn Jahre später war es notwendig, der DDR und Partei aufs Wort zu glauben. Ich redete ungläubig dagegen an, und als sie mich kaschen wollten, ging ich weg. Im freien Westen türmten sich wieder jede Menge neuer Notwendigkeiten auf: Gegen die Kommunisten musste man sein, gegen die im Osten und in Vietnam, für die BRD-Notstandsgesetze und gegen die 68er, aber für die Nachrüstung. Heute sind Islamisten, Terroristen und Linkspartei zu bekämpfen, die Globalisierung aber ist zu loben. Die Arbeitslosen neiden den Milliardären das Geld, die Sozialisten sind überständig und altmodisch. Merkel, Stoiber und Westerwelle wollen neue Modelle vorführen, die von Schröder eingeführt, jedoch nicht richtig durchgeführt worden sind. Ich hör' das seit so vielen Jahren, dass ich mir eine alte Drehorgel zu kaufen vornehme, wie sie früher auf Jahrmärkten erklang. Da saß immer so'n kleiner süßer Affe drauf, der zur Musik lustig herumzappelte. Es war wie heute, nur eben kleiner und unwiderstehlich für uns Kinder. Damals glaubten wir noch daran, wir Naivlinge.

Bei einer Lesung in Chemnitz aus unserem Buch Sklavensprache und RevolteDer Bloch-Kreis und seine Feinde in Ost und West begegneten Ingrid und ich Peter Gruber, einem Lyriker aus dem Vogtland. In der Anthologie small talk im holozän finde ich sein Gedicht

Schulanfang

Die Eibe vorm Fenster: rote
giftige Früchte. Die schwarze Tafel, die seltene
Kreide. Rauchig
die Wärme des Ofens, eisernes
Gerippe. Rauhe Bänke
und der Zeichen tintenfleckiges
Alter.
        Die Feder eintauchen
bis das Wort dir gelingt: sauber!
Wort, das du abscheidest von der Zunge!
Wort, das du abreibst von den Fingern!
vor dem gewissenhaften Auge
des Lehrers.
Undeutliche Folge der Stunden
bis Mittag, die Tische
mit weißem abwaschbarem Tuch,
gehütet der Apfel
bis zum ersten Bis.
Der milde September.
Die Straße.

Gehen. Sprache finden.

Die Schlusszeile: „Gehen. Sprache finden“ ist ein Anfang. Dieses Land hat noch nicht wieder angefangen. Einer geht suchend los. Ein Gedicht gibt den Weg an. Wir lernten den Lyriker in Chemnitz durch Ines-Helga Hauptmann kennen, deren schimmernd-schönes Buch NIXENVon Wassergeistern und Jungfrauen im vorigen Jahre erschien. Ich lese bei seelischer Trockenheit gern darin: „Nixen hüten die Quelle der Mulde (…) Der Fluss hatte, was der Mensch braucht: Wasser und Fische (…) Im Wasser lebte ein wilder Geist.“ Ach ja, wir Fluss- und Berggeister. Peter Gruber wohnt in einem erzgebirgischen Ort mit dem wunderschönen Namen Altmannsgrün, der mich zum romantischen Augenwimpernschlag verführt. Wir brauchen Poesie, Wälder, Berge, Flüsse und Nixen.
Einer meiner Romane trug ursprünglich den Titel Abenteuer eines Sachsen im Ausland. Zum Glück änderte ich ihn, denn der Bestseller, zu dem das Buch wurde, wäre mit dem Titel wahrscheinlich nicht zu hohen Auflage-Ehren gelangt. Sachsen war kein animierendes Warenzeichen. Warum das so war, bedarf keiner näheren Begründung. Sächsisch war out.
Doch die Zeiten ändern sich. Vor kurzem bat eine Agentur um die Erlaubnis, einige Sätze aus einem meiner Bücher zur Werbung für eine große sächsische Firma benutzen zu dürfen. Das Zitat beginnt mit dem Geständnis: „Es ist zum Kotzen, ich bin ein sächsischer Patriot... “
Geschrieben wurde das 1961.

Ich erinnere mich meiner Kindheit. Wenn oben im Erzgebirge der Schnee schmolz oder Regengüsse niedergingen, schwoll das Rinnsal Pleiße innerhalb weniger Stunden zu einem reißenden Strom an.
In der Niederung, wenige Schritte seitab von der Furt, stand ein altes, brüchiges Fachwerkhaus. Darin wohnte eine Frau mit ihrer buckligen Tochter. Das Mädchen betrachtete vom Fenster aus begeistert den anschwellenden Fluß, lief herbei und stürzte sich kopfüber ins Wasser. Sie schwamm nicht, sie ritt die Wogen.
In der Stadt drinnen warteten die Leute am Ufer. Kam die reitende Buckelhexe in Sicht, brandete wildes Geschrei auf.
Zwei Köpfe hatte das Mädchen. Hinter ihrem Kopf erhob sich der Höcker zu einem zweiten. Die Schwimmreiterin winkte den Menschen an beiden Ufern heftig zu. Warf Kußhände. Lachte. Entschwand prustend und schnaufend.
Unterhalb der Stadt kroch die Verwachsene erschöpft und kichernd an Land und kehrte bei Nacht zum Haus an der Furt zurück. Das ganze Jahr über lauerte sie darauf, daß es Hochwasser gäbe. Es waren ihre glücklichen Tage.
Unsere Herta geht nicht unter, sagte ihre Mutter stolz. Sie hat Luft im Höcker. Das trägt.

Die Pleiße ist ein dämonischer Fluß. Bei einer Lesung in Markkleeberg sprach ich 2005 mit zwei älteren Ingenieuren, die im Braunkohlentagebau südlich Leipzigs gearbeitet hatten und sich daran erinnerten, daß sie den Lauf der Pleiße mindestens fünfmal umleiteten. Ein Fluß als industrieller Wanderarbeiter.
Mein scharfzüngiger Kollege Wolfgang Eckert aus dem ursächsischen Meerane beschreibt in seinem irrwitzigen Büchlein Leise tönt das Martinshorn einen gewissen „Oss“: „Er wohnte in einem wackligen Häuschen direkt an der Pleiße, durch die er auch in kälteren Jahreszeiten splitternackt zum Erschauern und Entsetzen der moralischen Dorfbewohner schwamm.“ Anschließend spricht Eckert von einer „Badekur in der Pleiße.“ Offenbar besitzt dieser Urstrom sächsischer Industriekultur verborgene Qualitäten. Eine Kennerin der Gegend, die in Tegkwitz wohnende Germanistin Dr. Waltraud Seidel, mailte uns dazu: „Die Pleiße fließt auch durch das Altenburger Land. Als Kind habe ich noch drin gebadet, in Paditz. Wir Kinder nannten es Bad Itz am Plei-See.“
Noch ein Hinweis von Waltraud Seidel: Im früheren Altenburg fanden sich mehrere Richtstätten. Neben dem Galgen, der mal da, mal dort stand, gab es den Markt, wo mit dem Schwert enthauptet wurde, außerdem die Leipziger Straße für den Feuertod und fürs Ertränken die Pleiße mit einem entsprechend hohen Wasserstand. Wollten wir nun heute, unseren Konservativen zu gefallen, die schönen alten Bräuche wieder einführen, wäre ein Wassertod in der Pleiße (oder Elbe), etwa als Strafe für nachhaltige Arbeitsplatzvernichtung, von lediglich symbolischem Wert. Die Delinquenten könnten im Flußbett höchstens verdursten. Es sei denn, s'ist Hochwassersaison.

Da wir beim Verdursten und Vertrocknen sind: die weiland DDR hatte drei Chancen: entweder reformierte sie sich bis zur Überlebensfähigkeit oder sie unterwarf sich der Bonner Republik, die als Berliner Republik dem Neuzugang Zweitklassigkeit verordnete. Eine dritte Möglichkeit bot die chinesische Lösung. Indem der Mangel an Intelligenz und Charakter bei beiden Teilstaatsfürsten den zweiten Weg favorisierte, entstand im Osten ein kaum bemäntelter Kolonialstatus mit Fremdbestimmung, Arbeitsplatzabbau und ständigem Bevölkerungsverlust. Auf dem Gebiet des vormaligen Bonner Rhein-Staates aber sitzt das luftige Kapital, brütet Global Players aus und folgt einer politischen Klasse, die zwischen Hohenzollernreich und US-Imperium laviert. So entstand ein Kirchenstaat mit prä- und postfaschistischen Anmutungen, weil der Führer ging, seine Generäle und akademischen Triebtäter jedoch in Amt und Würden blieben. Vor diesen Teufelsbraten flüchte ich notfalls und meinem ausgeprägten Unglauben zum Trotz ins höchste Himmelreich.

Fragt sich nur, wie kann Mensch es in unseren Zeiten aushalten, ohne religiös zu werden, zu trinken oder zu kiffen. Da fällt mir Frau B. ein, die als Zwanzigjährige in die USA ging und sich dort lange im Umkreis der Film-Industrie ganz gut über Wasser hielt. Seit dem 11.09.2001 wagt sie es nicht mehr, nach Deutschland zu fliegen. Ihre teure Greencard ist gefäscht, was zwar nicht so ungewöhnlich ist, bei der Wieder-Einreise in die USA jedoch der verschärften Kontrollen wegen auffallen könnte. Anruf von Frau B. in Panik bei ihren Freunden in Berlin. Ein Kollege interessiere sich sehr für sie, er meine es wohl ernst – aber wie soll ich mich verhalten? Ich hab doch noch nie nüchtern mit einem Mann geschlafen?
Das ist das Dilemma derer, die nicht ohne Ideologie, Religion und andere Drogen ganz bei sich sein können. Anders gesagt, es mangelt nie an Gründen, sich zu besaufen.
 

Am Montag, den 22. Oktober, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   15.10.2007

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz