poetenladen    poet    web

●  Sächsische AutobiographieEine Serie von
Gerhard Zwerenz

●  Lyrik-KonferenzDieter M. Gräf und
Alessandro De Francesco

●  UmkreisungenJan Kuhlbrodt und
Jürgen Brôcan (Hg.)

●  Stelen – lyrische GedenksteineHerausgegeben
von Hans Thill

●  Americana – Lyrik aus den USAHrsg. von Annette Kühn
& Christian Lux

●  ZeitschriftenleseMichael Braun und Michael Buselmeier

●  SitemapÜberblick über
alle Seiten

●  Buchladenpoetenladen Bücher
Magazin poet ordern

●  ForumForum

●  poetenladen et ceteraBeitrag in der Presse (wechselnd)

 

Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | 50. Nachwort

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

  50. Nachwort

Leipzig am Meer 2013



Nicht Bach, sondern Meer müsste er heißen, sagte Beet­hoven über den Thomas­kantor an der Pleiße. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig? Wie kommt Leipzig ans Meer? Warum sollte das Land eine Linke benötigen, wenn Leipzig keine braucht? Bereits im 1. Weltkrieg bereitete sie nur Ärger. Erst gegen den Krieg hetzen, dann auch noch Revo­lution machen. Ihre Spitzen­poli­tiker wurden erledigt, die Parteien 1933 verboten. Im 2. Weltkrieg gab es schon wieder welche. Danach hagelte es Verbote für die Linken im Westen und im Osten verfolgten sie einander, bis sie nichts mehr zu sagen hatten. Der einzelne Linke ist jedes Linken Feind. Sie brauchen eine Arche Noah, wo alle mit­einander auskommen müssen, um gerettet zu werden. Gebt mir einen Berg Ararat! Hoffnung blauer Vogel! Was soll denen ein Berg. Wo sie landen, ist immer das unter goldener Abend­sonne im Meer versinkende Atlantis.
  Soweit die Kurzfassung von 99 Folgen und 49 Nachworten, die den ganzen Roman für Auer­bachs Keller spielbar macht. Es treten alle 777 namentlich be­kannten Per­sonen ver­kürzt zu Über­menschen auf, immer 12 Stück als 1 Schau­spieler. Die Namen der Helden lassen wir manchmal aus Platz­grün­den weg. Als erstes treten die 3 toten Stalingrader auf, die wir aus Nachwort 40,41 und 44 kennen. Der Verhun­gerte sieht fast gut genährt aus. Der Erschos­sene ist vergnügt. Der Erschie­ßende macht einen nicht nachdenklichen Eindruck.
  Sie beglei­teten Minister zu Guttenberg an die Front nach Afghanistan. So einen Krieg möchten wir auch haben. Ob die Bundes­wehr uns nimmt? Habt ihr den KT gefragt? Was will ich mit drei mürben Skeletten? Wenn wir am Hindu­kusch fielen wären wir zweimal tot. Hält doppelt nicht besser? In Stalingrad gab's 1,50 Reichs­mark pro Tag, in Kundus wird mit täglich 110 Euro gelöhnt. Mit dem Tod fürs EURO-Land, Leute, wird's schwierig. Er findet selten statt. Ein Wochen­ende auf der Auto­bahn bringt mehr, da fällt nur kein Name auf dem Ehren­mal an. Ein Trauer­spiel. Und unge­recht. Ist die Würde des Toten teilbar?

Dass ich die DDR 1957 verlassen musste, weil ich keine Lust hatte, Unehren­bürger in Bautzen zu werden, hindert mich nicht, den Verlust der DDR für ein historisches Unglück zu halten. Das Land war in der Folge von Chruscht­schows Rede im Februar 1956 auf dem 20. Parteitag in Moskau verän­derbar. Jedenfalls bis zum 28. November, als Walter Ulbricht beschloss, Ernst Bloch zu privatisieren. Blochs Philosophie und die Ökonomie von Fritz Behrens wiesen den eigenen 3. Weg. Die DDR-Repression verhinderte die Ökonomie von Behrens und verfremdete Blochs Philosophie zur Geheimlehre. Soweit mein Kurzmonolog zum Märchen Es war einmal.

Ein Geheimdienst, nimmt man an, informiert seine Regierung über Gefahren.1988 war ich mir sicher, die DDR stand vor ihrem Ende. Da ich das nicht wollte und immer noch auf einen kleinen Rest Reform­politik hoffte, warnte ich auf allen mir verfügbaren Kanälen vor dem nahenden Desaster. Nach dem DDR-Finale zeigt sich, das MfS hatte meine gedruckten und gesen­deten War­nungen fleißig gesam­melt und auch meine Briefe an mir bekannte DDR-Adressen zur Kennt­nis genommen. Wie ein Blick in die Papiere zeigt, der Geheimdienst funktio­nierte zwar, doch die Zentrale von Staat, Partei und Diensten erwies sich als hand­lungs­unfähig. An diese Fakten muss ich denken, wenn Scholl-Latour, seine lebens­langen inter­natio­nalen Erfah­rungen nutzend, den Unter­gang des weißen Mannes prog­nosti­ziert. Der Ost-Unter­gang als Vor­spiel des West-Unter­gangs. Das Märchen von Hans im Glück bietet unser Schlüs­sel­wort. Die schöne Unfähig­keit, zu behalten, was man hat, weil es immer mehr sein soll, führt zum Verlust des Ganzen. Da aber liegt die Dif­ferenz. Der gute Hans ist mit seinem Verlust glück­lich. Unsere Hänse aber verlie­ren all ihr Glück beim Tanz ums Goldene Kalb. Und wären sie so christlich wie sie vorgeben, wüssten sie, dass ihr Gott sie ver­nichtet, wie es ihre Bibel weis­sagt.

Fette Schlagzeile Seite 1 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 21.11.2010: „Polizei rüstet sich für Anschlag“, gemeint ist ja wohl gegen Anschlag – doch ob für oder gegen, Hauptsache ist: „Terrorgefahr wie noch nie – Reichstag als Ziel?“ 1933 waren es Kommunisten, 2010 sind es Islamisten. Es sind immer Untote, die uns als Rachegeister beunruhigen. Würden die Kommunisten ihre ermordeten Wide­rständler zu Märtyrern erklären, müssten sie in Deutschland viele Kirchen und Kapellen errichten, an sie zu erinnern. Die Christen aber gerieten für die Zeit von 1933 – 1945 in Bedrängnis. Die Konservativen wiederum beschuldigen seit jeher die linken Opfer, eine zweite Diktatur angestrebt zu haben, und sie gedenken der eigenen erstdiktatorischen Väter mit Nachsicht, sich selbst im Nach­hinein eine jüdisch-christliche Tradition anlügend, die den fließenden Übergang vom Täter zum Opfer konsti­tuiert. Auf die Frage, was die Buchstaben DDR bedeu­teten, antwortete eine West-Abiturientin flott: Das Dritte Reich. Die Methode entbehrt nicht elitärer Vorbilder. Für Generalmajor Jürgen Reichard, den vormaligen Heeres­amtschef der Bundes­wehr hatte der Geist der deutschen Fallschirm­jäger seine „tiefsten Wurzeln in unserer deutschen Militär­geschichte, in unserer abend­ländischen Kultur und in unserer christlichen Ethik ...“ Und noch eins drauf: „Das ist der Segen der Tradition.“ Die mahnte Arnulf Baring an: „Der erforderliche Wandel im Denken und Verhalten der deutschen Soldaten wird zugleich uns allen die Frage stellen, welche Werte, welche Lebens­formen uns wirklich so wichtig sind, dass wir für sie notfalls zu sterben, andere in den Tod zu schicken bereit sind“ (Europäische Sicherheit 1/96).
  Da war die tüchtige FAZ schon einen Schritt weiter, als sie am 8. 2. 1991 einen Artikel der rasanten Philosophin Dr. Barbara Zehn­pfennig druckte, in dem gefragt wurde: „Was macht eigentlich das Leben so lebenswert, warum soll man es unter allen Umstanden erhalten?“ Ja, warum wohl, du christliches Abendlandjuwel?

Der Westtradition, sich eine bessere Vergangen­heit als die Hitlersche anzu­schwindeln, entspricht trotz aller Un­gleichzeitigkeit die östliche Last mit Stalin, dem laut Brecht Verdienten Mörder des Volkes. Der Blochsche Rechts­außen Günter Zehm warf dem Philo­sophen einst in einem Welt-Artikel vor, in Tübingen nicht konsequent genug gewesen zu sein. Zehm vermisste den von ihm betriebenen Springerschen Anti-Marxismus. Tatsächlich blieb Bloch im Westen unter seinen Möglich­keiten. Das liegt an der Konsequenz, mit der Georg Lukàcs und er von Beginn an auf ihren marxistischen Linkskurs gegangen waren. Lukàcs versuchte es innerhalb der kommunistischen Parteien, Bloch von außerhalb. Der Ausstieg zog sich bis 1956/57 hin, sie wollten halt beileibe keine Renegaten sein.

Das ist eine Geschichte von Sachsen mit Leipzig und der Pleiße als Zentrum, wie sie nirgendwo aufgezeichnet wird und wie sie nicht vorhanden wäre ohne meine fatale Neigung, dasjenige aufzu­schreiben, was die zeitgenössischen Über­menschen nicht notiert und nicht wahrgenommen haben möchten. In Leipzig zum Beispiel wollen selbst die klügsten Köpfe nicht kapieren, was es mit diesem Bloch auf sich hatte und hat. Die ihn gern zitieren, sind auch nicht hinreichend ausgestattet. Wir verweisen auf Nachwort 39, wo unter dem Titel Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel zu lesen ist: Blochs These, der Mensch sei erst noch im Werden begriffen, richtet sich gegen Nietzsches Satz: Der Mensch ist etwas, das überwunden werden muss. Der Bomberpilot und die Bomberpilotin über­winden den Menschen in sich, wenn sie den Tod verbreiten. Steinigung ist ein exorbitant scheußliches Verbrechen unterm Deckmantel islamischer Gesetzestreue. Der mit christlichen Bomben abgeworfene Tod ist potenzierte Steinigung. Foucaults Gedanke, die Philosophie auf eine „Frage des Subjekts in der Politik“ zu konzentrieren enthält, was Foucault nicht wissen konnte, die Erkenntnis der Marxbrüder Lukács und Bloch, die in ihrer Heidelberger Zeit vor 1914 auf Marx setzten und im Prozess dieser Kehre doch differierten. Lukács wurde direkt in der kommunistischen Bewegung aktiv, Bloch auf Distanz. Beiden ging es um ihre Philosophie des Subjekts in Politik und Geschichte. Beide scheiterten an Stalin, der die Subjekte zu Objekten seiner Mordlustlisten machte.
  Im Nachwort 39 zogen wir mit dem Monolog des Genossen Ulbricht die daraus resultierenden logischen und poetischen Konsequenzen: Odysseus ließ sich, um den Gesängen der Sirenen nicht zu verfallen, an den Schiffsmast binden. Die Fahrt durch die Meerenge von Messina führte zwischen Scylla und Charybdis hindurch. Um nicht mit der gesamten Mannschaft unterzugehen, steuerte er auf nahe Distanz an Scylla heran und vorbei. Das Seeungeheuer verschlang sechs Mann. Die anderen überlebten.
  So der Genosse Walter aus Leipzig, der Hitler entkam, indem er zu Stalin steuerte und Stalin entkam, indem er einen Teil seiner Mannschaft opferte. Ulbricht legte am 28.11.1956 den Rückwärtsgang ein, um auf gleiche Höhe mit Adenauer zu gelangen. Immer zwischen Scylla und Charybdis hindurch bis zur letzten Insel, wo heilige Rinder weiden und die Götter darauf warten, beleidigt zu sein. Will Faust vorwärts, Mephisto zurück?
  Soweit der Ulbricht-Mythos. Am 9.11.2009 fand sich in der jungen Welt eine Überschrift: Immer Erdbeeren. Zugrunde lag eine Ulbricht-Rede aus dem Jahr 1961: „Unser Tisch soll mit dem Besten gedeckt werden, was die Natur zu bieten hat: hoch­wertige Fleisch- und Milch­produkte. Edel­gemüse und beste Obst­sorten, früheste Erdbeeren und Tomaten zu einer Zeit, da sie auf unseren Feldern noch nicht reifen. Wein­trauben im Winter, nicht nur zur Zeit der großen Schwemme. Als Sozialisten sind wir uns darüber klar, dass im sozialis­tischen Lager bis 1965 ein Überfluss an Lebens­mitteln erreicht werden soll. Was da auf den Handel zukommt, diese immer mächtiger anschwel­lende Woge von Lebens- und Genuss­mitteln aus aller Herren Länder, von Kleidern und Schuhen, von wundervollen neu­wertigen Stoffen, von Küchen- und Wasch­maschinen, Autos, von Kunst­gewerbe und Schmuck, von Foto­apparaten und Sport­geräten!“ Frommer Wunsch eines Unfrom­men.


Walter Ulbricht nach seiner Absetzung:
Aber meine Weintrauben kriege ich doch weiter?

Als der Staatsrats­vorsitzende 1971 von Honecker abgelöst wurde, soll er am nächsten Morgen gesagt haben: Aber meine frischen Weintrauben krieg ich doch noch jeden Vormittag … Nach anderen Quel­len ging es um Erdbeeren. Ebenso­wenig verbürgt, aber vorstellbar ist die Kunde vom ein­sichtigen Walter, der ein­räumte: Hätten wir gewusst, wie schwer es ist, den Sozialis­mus aufzubauen, hätten wir damit gar nicht erst angefangen … Ein Sachse wurde nüchtern.

Bei den kleinen Mythen dürfen die Klassiker nicht fehlen. In Die Antworten des Herrn Z. (Dingsda Verlag 1997) heißt es: Als der reale Sozialismus so irreal geworden war, dass er verging, kehrte der exilierte Marx aus der Fremde zurück und besichtigte in Chemnitz, vormals Karl-Marx-Stadt, seinen mächti­gen, stei­ner­nen Kopf.
Wie geht's? fragte Marx seinen Kopf.
Ich überdauere, antwortete der Stein.
Als Jesus anno 1997 den Dom zu Köln betrat, erbleichte er und musste sich über­geben. Man be­sprengte ihn fürsorg­lich mit Weih­wasser. Zufällig zog eine Prozes­sion kirch­licher Fürs­ten vorüber, der Kardinal im prächti­gen Gewande voran.
Mein Gott, entfuhr es dem blassen Jesu­lein, wie viele muss ich noch chris­tiani­sieren, und es ist doch schon so spät.
  Da ich einmal Marx und Jesus bemühte, nehme ich mir die Freiheit, Karl den Großen aus Trier noch weiter zu stra­pazieren: Da ich keine Religion stiftete, sollt ihr nicht Gläubige sein, sagte Marx zu den unent­wegt Ehrfürchtigen, die ihn anbeteten und das Heil von seinen Worten erwarteten. Wenn ihr alle unsere Erkennt­nisse vergesst und verleugnet, seid ihr nur intel­lektuel­les Lumpen­pro­le­tariat, sagte Marx zu den Chamäleons, die daraufhin, den neuen Herren zu gefallen, die Schwärze der tiefsten Nacht annahmen.
  Zu einigen Genossen, die sich ostentativ weigerten, den neuen Westglauben annehmend, sich mit dem Öl aus den Sozial­wirt­schafts­märkten taufen zu lassen, sagte Marx: Als ihr hier herrschtet, konnte ich nicht atmen unter euch. Es könnte jedoch sein, es bleiben, da ihr als Mächtige vergangen, einige gute Erin­nerungen an eure Zeiten.
  Der große WU, wie wir intern den gewieften Walter Ulbricht nannten, zögerte im Jahr 1956 bis zum 28.11. und entschied sich dann mit dem Kurs gegen Bloch für den taktischen Rückschritt zu Stalin, obwohl er's besser wusste. Der kleine Walter saß im großen Staatsmann WU und gab seinem Stalin-Trauma freie Fahrt. Über Bord gehen oder andere über Bord gehen lassen. Vor der Mauer von 1961 stand die Mauer von 1956/57. Mit der Wende gegen Bloch rettete WU seine Macht im Polit­büro und signa­lisierte, Partei und Staat ent­ledigen sich intel­lektuel­ler Poten­tialität ohne Rücksicht auf Volks­front-Begleitung.

Gedicht mit Anmerkungen vom Kultur-Sekretär Siegfried Wagner | Zoom per Klick

Als ich am 30.1.1957 in der Leipziger Kongress­halle auf Siegfried Wagners Polemik gegen mein Freiheits­gedicht, aus dem er zitierte, mit dem Vorlesen aller Strophen reagierte, lag die Ent­scheidung beim Publikum, den ver­sammelten, teils mit Bussen aus dem Land heran­gekarr­ten Kultur­ar­beitern. Es herrschte Schweigen, am Ende Schluss­applaus für die Partei und ihren erneuer­ten Rückwärts­kurs. Später wurde mir heimlich Wagners Rede­manuskript zugespielt. Es besteht aus der Zei­tungs­seite mit dem Gedicht samt Wagners Anmer­kungen und ent­hält in aller Kürze das Kern­programm unserer Dif­ferenzen. Die Kon­gress­hallen-Szene schilderte ich erstmals 1974 in Der Widerspruch, erschienen bei S. Fischer, Frankfurt/Main, 1991 legte der Aufbau-Verlag mit einer TB-Ausgabe nach. Nie wurde ich darauf ange­sprochen. Das gesamte 5-Punkte-Programm des Jahres 1957 gegen Bloch soll ver­gessen sein. Der Westen hat keine Ahnung, der Osten will keine haben.

Blochs Sprache entstand aus dem Expressionismus als die ganz andere Artikulation und als Weigerung, den Duktus der Feinde, dieser Weltkrieger des 20. Jahrhunderts widerstandslos anzunehmen. In der Klassengesellschaft sitzt das kommandierende Gesindel oben, und unten beten sie ihr Kreuz an, bevor sie auf Befehl schießen und bomben. In den Politbüros aber gefiel die linke Naivität sich zuletzt in Paraphrasen. Aus Theorie wurde Ideologie. Aus Revolution Verlegenheit. Der große WU schaltete 1956 so auf die östliche Vergangenheit zurück, dass sein Land bis zum bitteren Ende noch 33 Jahre brauchte. Die westlichen Gegenspieler nutzten die Zeit zur Festigung ihrer Macht.
  Sie ist auf Sand gebaut. Im Kampf gegen die östliche Alternative siegten sie gedankenlos bis zur eigenen Alternativlosigkeit. Das spricht sich langsam herum.
  FAZ-Wirtschaftsteil 22.11.2010: „Die Staaten als Geiseln der Banken – Rettet uns! Sonst reißen wir euch mit in den Abgrund!“ Sonst was? Die Ökonomie ist nur ein Sonderfall von Existenzverlust.
 


Generalfeldmarschall Hindenburg mit Soldaten

Bei Arte wagte vor kurzer Zeit ein noch unangepasster Historiker die historische Hindenburg­linie zu ziehen. 1866 bei Preußens Sieg über Österreich war Paul H. Leutnant. 1871 stand er als Major im Ver­sailler Spiegel­saal Spalier zur Grün­dung des Deutschen Kaiser­reichs.1914/15 besiegte Paul H. als Feld­mar­schall die Russen bei Tannenberg und 1933 übergab er Hitler die Macht. Hinden­burgs Geist überlebte 1945 unter den Durch­halte­offizieren und ihrem tra­ditio­nellen Tross.

Mit der Delegitimierung von Bloch und Lukács verlor die DDR 1957 die intel­lektuel­len Energien einer inneren Alternative. Der Verlust machte die Partei kopflos. Ihr Staatsleichnam täuschte bis 1989 noch Leben vor. Der Rest­bestand ließ sich 1990 entmachten und zum Unrechts­gebilde erklären.
  Die braven letzten Linken finden sich mit ihrem Schat­ten­dasein ab. Es fehlt an Courage zur Selbst­befreiung. Statt die revo­lutionäre Tragödie zu erken­nen und zu benennen wird klein­laut und kleinlich gebuckelt vor Hitlers Generälen und Leutnanten samt Nachfolgern bis ins dritte und vierte Glied. Die Sieger aber kehren arg- und geistlos zum bauern- und juden­feind­lichen Luther zurück und die Kohl­schwarzen erbitten vom Papst Erlaub­nis zum Kondom­gebrauch. Die einen blasen den Gummi auf, bis er platzt, die andern ziehen ihn als Zipfel­mütze übern Kopf.
  Diese liebenswürdigen Sätze zählen zur Regie­anweisung fürs Theater in Auerbachs Keller. Der Kriegs­minister von und zu ist schon da, von ca. 180.000 Blei-und Zinn­soldaten umgeben. Türsteher Kafka kann sich des Lachens nicht erwehren. Vom Papst wird bekannt, Kondome sind nur für seltene Fälle frei­ge­geben. Das klingt wie seltene Erden. Auf denen sitzt China, das die Ausfuhr beschränkt. Die Sicher­heit von Export und Import sowie der inter­nationalen Ver­kehrs­wege aber ist NATO-Aufgabe. Inmitten seiner ver­sammelten Generäle hält Minister K.T. Kriegsrat. Es geht gegen die gelbe Gefahr, die eine rote Gefahr ist. Kafka zwischen zwei Lach-Anfällen: Krieg entsteht aus einem Mangel an Phantasie. Und Kafka, auf den Minister weisend: Ist das euer neuer Paul von Hindenburg? Wenn ja, dann schließt die Tore, bevor es zu spät ist.
  In stern.de vom 3.10.2010 mault ein auf­geweckter Holger Witzel: „Erst Helden­stadt, dann angeblich Boomtown – inzwischen ist Leipzig nur noch Haupt­stadt der Armut. Aus der fried­lichen Revo­lution ist ein Opernball für Zugezogene geworden.“ Nicht nur Leipzig, ganz Sachsen hat Besseres verdient und bleibt unter seinen Möglich­keiten. Das ist natür­lich nur meine unschuldige und ganz individuelle Meinung. So quer dachte ich schon im Dritten Reich und ging, weil's keiner wissen wollte, davon. So dachte ich auch von der DDR, in der ich gern geblieben wäre, nur begriff die Herr­schaft sich als U-Boot auf Tauchfahrt ohne aufzutauchen. 1989/90 fragte ich mich: Was wird wohl aus der friedlichen Revolution werden? Holger Witzel gibt Bescheid: „Arme Leipziger Helden.“ Und dann: „In einer aktuellen Vergleichs­studie des Statistischen Bundes­amtes hat Leipzig sogar Berlin von Platz 1 verdrängt und kann sich seit Juni ganz offi­ziell die ärmste Groß­stadt Deutsch­lands nennen.“ Als Altsachse vom Pleißen­strand reagiere ich ein wenig ungläubig. Was ist mit Land und Stadt los? Als wir vor längerer Zeit vor­schlugen, die Leipziger Universi­tät oder ein Institut nach Ernst Bloch zu benennen, erwiderte man uns, das sei für die Studenten und ihre späteren Berufs­aus­sichten nicht förderlich. Die Folge 2 dieser Serie trägt den Titel: „Wird Sachsen bald chinesisch?“ China jedenfalls ist inzwischen mit Marx und Kapital Welt­spitze geworden. Da wird auch Ernst Bloch gut reinpassen. Sachsen sollte sich auf seine geistigen, kultu­rellen, industri­ellen Konti­nuitäten besinnen. Mit Rot­braun­rot­schwarz ist kein Staat zu machen. Ich sehe das Land am Meer, nicht am Sumpf.

Chinas Revolutions­geschichte reicht als rote Linie des 3. Weges von Maos Sieg im Bürger­krieg bis zur heutigen Weltmachtstellung. Die Sowjetunion versuchte es erst mit Chruschtschows halber Ent­stali­nisierung, dann mit Gorbatschows Perestroika und Glasnost. Die DDR-Elite trabte brav mit bis ins bittere Ende. Das Resultat ist die heutige permanente Weltkrise, in der China zum Rettungsanker wird. „China hat Europa geholfen, aus der Wirtschafts­krise zu kommen.“ (FAZ-Wirt­schafts­teil – am 27.11.2010, Gespräch mit Peter Löscher, Vorstand­vor­sitzender der Siemens-AG und Vor­sitzender im Asien-Pazifik Ausschuss APA der Deutschen Wirt­schaft) Löscher übersieht nur die Krisen­per­manenz infolge west­licher System­schwäche. Da wird Abhilfe aus Moskau angeboten. Doch Putins Plan einer Frei­handels­zone von Lissabon bis Wladi­wostok wurde gerade von der Teflon- Merkel ruppig abge­wiesen. Russ­land wie China aber suchen Ko­opera­tionen. Warum keinen Frei­handel bis Peking? Industrie-Pioniere sind längst dabei. Dem Euro droht der Sumpf, der Dollar steckt schon mitten­drin. Die Gläubiger retten ihn – wie lange noch?
  Wenn gar nichts mehr geht, löst das Schwert den Gordischen Knoten? Minister zu Guttenberg will per Bundes­wehr­reform mit 180.000 beam­teten Berufs­soldaten dabei sein. Schon gibt es sieben neue Tapfer­keitsorden, seit Monaten aber keine Gefallenen mehr. Die liefert der Feind und wer dazu gemacht wird.
  Kürzlich durfte Lafontaine mal wieder talken. Brauchte sich nur selbst zu zitieren. Erhielt sogar Applaus als Arzt am Kran­ken­bett der Sozial­demokratie. Diese SPD simuliert ihre Ver­flüch­tigungen nicht. Sie ist so flüchtig seit 1914. Die Eliten kommen und gehen, ihr Deutsch­land bleibt chronisch linken­feindlich sowie rotzdumm, und die SPD passt sich an, bis es nicht mal mehr quietscht. Die Linken könnten vom 3. Weg Chinas lernen. Das Kapital vom Rhein statt in Rand­provinzen ver­pulvert mit Russlands Potential und Chinas Pro­duktions­revo­lutionen ge­bündelt. Ideen müsste die Elite haben statt Schiss im Hirn und die Hände in den Taschen der Steuerzahler.
  Im Internet wütet inzwischen der Tsunami Wikileaks. Die enttarnte originale Sprache der West-Eliten dekon­struiert den letzten Versuch, das alte Römische Weltreich zu kopieren, das einst Karthago besiegte.
  Afghanistan ist nicht Karthago. Russen und Amerikaner zogen sieges­gewiss ein und sieglos wieder ab. Ob der Hindenburg-Verschnitt zu Gutten­berg mit seinen Bundes­wehr-Beamten einen Sieg erringen wird, steht in den Sternen der Astrologen. Ob es sich lohnt, dafür das schöne Grund­gesetz zu vergessen, sollte eine Volks­abstim­mung wert sein. Aus Leipzig aber wird gemeldet, man bereite sich auf den 200. Geburtstag von Richard Wagner vor, der 1813 in Leip­zig geboren wurde. Ach ja, und die Völker­schlacht gabs damals auch noch. Und das Völker­schlacht­denkmal wird 100 Jahre alt.
Gerhard Zwerenz    06.12.2010   

 

 
Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz