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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 25

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

25

Uwe Johnson geheimdienstlich

Johnson-Jahre
Johnson-Jahre
Uwe Neumann (Hg.)
Suhrkamp 2007
 
Auf der Tagung der Gruppe 47 im Herbst 1959 in Elmau suchte ich Uwe Johnson von der Notwendigkeit zu überzeugen, Unterschriften zu einer Solidaritätserklärung für meine in der DDR verurteilten Freunde Harich, Janka, Just, Zöger, Loest zu sammeln. Bei Gesprächen mit einzelnen Mitgliedern der Gruppe hatte ich ein höfliches Desinteresse gefunden, und Johnson war der absolute Tiefpunkt. Als ich nachsetzte, begriff ich, er war so uninformiert wie egozentrisch, kannte nur den Harich-Fall und fürchtete, bei irgendwem in irgendwelchen Verdacht zu geraten, exponierte er sich für Wolfgang Harich.

Dabei hatte unsere Wiederbegegnung ihren Reiz. Johnson war in Leipzig gelegentlich zu Blochs Vorlesungen erschienen, als sie noch nicht im Hörsaal 40 der Alten Universität vor großem Publikum stattfanden, sondern im Philosophischen Institut am Peterssteinweg. Bei einer Vorlesung kam ich zu spät, der Raum war gedrängt voll, Johnson hockte gleich hinter der Tür, ich trat ihm auf den Fuß. Jetzt auf der 47er Tagung stieß ich ihm versehentlich eine Tür gegen das Knie. »Sie haben was gegen mein Bein!« knurrte er. »Wo ist der Schnaps?« fragte ich. Er hatte drei Jahre früher in Leipzig ein Fläschchen aus der Jacke gezogen und widerwillig einen Schluck abgegeben. Nie fand ich heraus, war er von Natur im Tran oder von König Alkohol gefangen. Wahrscheinlich beides. Sein Buch über den Radmeister Täve Schur las ich als sprachhumoristische Veräppelung. Sonst langweilte mich die prinzipiell ungenaue Umständlichkeit seines Schreibens, und seinen Stil hielt ich für aufgesetzt, was ich ihm so glattweg sagte, wie er es reaktionslos hinnahm.

Johnson nahm nirgendwo wirklich teil, bezog aber alles auf sich. Am irrwitzigsten war sein Verfolgungswahn. Stets und überall argwöhnte er, von eigens auf ihn angesetzten Geheimagenten umgeben zu sein. Dabei war seine offizielle Ost-West-Übersiedlung der Beweis des Gegenteils. Während normale DDR-Bürger sich ihrem ungeliebten Staat durch Flucht entziehen konnten, erlangte Johnson per Fürsprache eine legale Übersiedlung und besaß die Unverfrorenheit, das überall stolz hervorzukehren. Im Gegensatz zu den Flüchtlingen sei er eben nicht geflüchtet, vielmehr »übergesiedelt", habe seinen »Wohnsitz im Westen genommen« und wie die edlen Formulierungen noch lauteten, die er reichlich gebrauchte, um sich abzugrenzen von der dumpfen Volksmasse.

Hatte ich Johnson vor dem 47er Treffen als skurriles Genie angesehen, vermutete ich später, er leide ebenso wie wir alle an Verfolgungswahn, nur bildete er es sich lediglich ein, während wir anderen ja wirklich ausgespäht und abgehört wurden. Uns verschwammen zwar mitunter die Grenzen, wo die reale Bedrohung in die eingebildete überging, Johnson erfand sich Gefährdungen, denen er gar nicht ausgesetzt war.

Er zog, als wahrer Dichter, das Leid der Welt auf sich und begriff sich als Widerständler und Verfolgter, so dass er seinem ureigensten Selbstverständnis nach nichts als eine Figur seiner Dichtung war, noch bevor sie von ihm niedergeschrieben wurde.

In irgendeiner meiner Geschichten oder Notizen schilderte ich eine spätere Berliner Begegnung mit Johnson, der, als ich noch an literarischen Treffen teilnahm, plötzlich neben mir auf einen Stuhl plumpste. In seiner schwerfällig stockenden Art begann er über mein Buch Ärgernisse zu reden, das er offenbar mit Verspätung von 1 bis 2 Jahrzehnten wahrgenommen hatte. Die gemeinsame Leipziger Vergangenheit nutzend, begann er unvermittelt von der Tagung der Gruppe 47 in Elmau zu sprechen. Wenn ich ihn recht verstand, suchte er sich für sein mürrisches Desinteresse gegenüber den DDR-Häftlingen zu entschuldigen. Wobei ich das Wort »entschuldigen« nur zögernd hinschreibe, es war mehr eine versuchte, gestammelte Erklärung, die die Sache eher verunklarte.

Inzwischen wusste ich, Johnson war nicht verstehbar. Man musste ihn nehmen wie einen Mythos. Daran lässt sich lange herumrätseln, und jeder Rationalisierungsversuch kommt dem, der sich so intellektuell auf die Socken macht, zugute, hob er ihn doch im Imagewert bei seinesgleichen, wo das Rätseln dem Verrätseln dient, nicht dem Enträtseln.

Johnson stand in der Gegend herum als eine Statue untergegangener Kulturen, wie jene Steingestalten auf den Osterinseln, von denen wir auch nicht wissen, was sie bedeuten. Er wurde für mich zur ehernen Randfigur unserer irren Welt, und als ich hörte, wie vereinsamt er sich zu Tode gesoffen hatte, nahm ich es als den Schlusspunkt einer Bewegung, deren Richtung von Anfang an dorthin zielte. Den Mann hatte ein Missverständnis auf unsere Erde verschlagen. Wo so einer auch anlandet, er ist und bleibt stets Robinson Crusoe, und sei er von Millionenmassen von Menschen dicht umgeben. Er ist allein.

Uwe Johnsons Paranoia wurde ihm zum kreativen Prinzip. Er erfand und erdichtete sich seine eigene Verfolgung, um darauf mit Schmerzen reagieren zu können. Das ist wie bei Kafka, nur weniger plausibel.

Bei unserer Berliner Begegnung zog ich Johnson seiner Sprach-Mollusken halber auf, denn in Leipzig war er noch des Lapidaren mächtig gewesen. Er mümmelte dafür an meinen erotischen Geschichten herum, die für mich als einem politischen Schriftsteller unwürdig seien, was ich mit Verweis auf Arthur Koestler konterte, der bankrotte Zeiten mit Pornografie oder was die literarischen Gummibärchen dafür halten, überdauerte. Tatsächlich bewahrten meine erotischen Bücher mich davor, meinen Wagen an große Züge ankoppeln zu müssen oder goldenen Götzen zu dienen. Johnson nahm das hin, d.h. sein Gesicht drückte missbilligende Akzeptanz aus. Dann fragte er nach Koestler, von dem er offenbar nichts wusste, den hatte Hans Mayer weder in Leipzig noch danach in Hannover gelehrt.

Die Tagung der Gruppe 47 in Elmau im Jahre 1959 beraubte mich aller schönen Illusionen. Es gab nichts als eitles Gespreiz, Klugscheißerei und stolze Welt-Unkenntnis. Von den mich interessierenden Autoren waren weder Andersch noch Böll oder Koeppen da. Als Höhepunkt inszeniert war eine Lesung von Ingeborg Bachmann, deren Lyrik ich schätzte, die sich hier aber einen so unglaublich gespreizten Prosatext abstammelte, dass nur das kollektive Lob der versammelten Kritiker noch peinlicher wirkte. Diese Leute hatten folgsam und einer geheimen Regie folgend auch die letzten Reste von Verstand an der Elmauer Schlossgarderobe abgegeben. Entsetzt begriff ich, diese Autoren und Kritiker scheuten nicht nur den Ruch des Antikommunismus, dem sie sich auszusetzen glaubten, unterschrieben sie ein paar solidarische Sätze für meine und ihre in der DDR inhaftierten Kollegen, sie spielten überdies die Rolle progressiver Intellektueller lediglich aus taktischen Gründen. Das Bonner Deutschland benötigte eine literarische Linke, damit das Ausland beruhigt würde. Aus der Wut, mit der die deutsche Rechte die Gruppe 47 mystifizierte, erstand der Gruppe ein Selbstverständnis, das ihr nicht aus eigener Leistung zukam.

Die akrobatische Leichtigkeit, mit der diese Intellektuellen später zu gegebener Zeit der linken Verpuppung entschlüpften und sich opportunistisch je nach Lage des Zeitgeistes national, patriotisch, deutschvaterländisch neu gürteten, dementiert das damalige Rollenspiel. Walser als Kreuther CSU-Ehrengast, Enzensberger als Kriegspropagandist gegen die Volksmassen der 3. Welt, es sind die Wandlungen West wie die Biermanns von Ost nach West. Alles andere ist draufgeschmierter universitätsgermanistischer Kunsthonig.

Bevor Johnson in Berlin so auffallend wie tapsig das Gespräch suchte, hatte er mich gemieden und Verlegenheit erkennen lassen, sahen wir uns nur von weitem. Während einer PEN-Tagung sprach mich Hermann Kesten auf Johnson an und rückte bald mit seiner Meinung offen heraus: »Ich halte den Mann für einen Agenten!« Verblüfft stotterte ich herum und nahm Johnson in Schutz. Dass Kesten später eine Kampagne startete, die Johnson sehr schadete, im Nachhinein allerdings auch wieder nützte, weil nun alle bewussten und unbewussten DDR-Kulturagenten für ihn die Propagandatrommel rührten, hatte jedenfalls nichts mit mir zu tun. Ich bestätigte Kesten in seinem Verdacht nicht. So weiß ich bis heute nicht, wurde Johnson das Opfer seiner geheimdienstlichen Verpflichtungen oder Dienstleistungen, so dass er sich in jene Schizophrenie flüchtete, die das Leben auf zwei Ebenen sortiert oder war auch seine Paranoia eine Stellvertreter-Erscheinung, wie er sein Leben stellvertretend lebte: Nie real im Konflikt der Zeit, stets nur eingebildet.

Ich war mir später ziemlich sicher, dass Johnson ein bloßer naiver Dichter sei, sein Verfolgungswahn also Einbildung, doch wenn es anfangs anders gewesen sein sollte und die geheimen Instanzen Johnson gezielt in den Westen ausreisen ließen, dann musste dieses Wissen den Mann auf die Dauer abtöten. Er war dem nicht gewachsen. Sein Reich war die Luft, die Luftmalerei, das Gewölk über einer Landschaft aus Blei. Johnson litt an etwas, das er nicht sagen konnte oder nicht zu sagen wagen konnte. Was ich zu seinen Lebzeiten nicht als so tragisch und schwerwiegend empfand wie danach. Johnsons verschrobener Manierismus, eine Querentwicklung mecklenburgischen Platts zum alkoholischen Dialekt amüsierte mich, empfand ich doch als Kunsthonig, was die Germanistik Kunstsprache nannte. Ich kannte Johnsons ursprüngliche Normalsprache in ihrer charmant-schwerfälligen Diktion unumstößlicher Lakonie. Dem in Leipzig gesprochenen Sächsisch gegenüber erschien mir Johnsons Alltagsidiom als Relikt aus Luthers Wartburger Zeit. Seine umständliche Begrifflichkeit, wo nicht gezielt gesetzte Begriffsstutzigkeit konnte als ein Widersprechen erscheinen, das vor der Klarheit des Widerspruchs unschlüssig innehielt, eine Form von Humor, der die Gewichte und Bedeutungen verdreht. Gerade weil mir die Johnsonsche Normalsprache vertraut war, erschien mir seine spätere künstliche Erzählsprache wie Selbstparodie, wenn auch immer zwei Nummern zu ambitioniert, nein hochgestochen behäbig bis ungenau. Johnsons Kunstsprache fehlten die Pausen, die sein reales Sprechen kennzeichneten und die er im Roman durch Dehnungen des Materials ersetzte. Die daraus resultierende Abwesenheit der Inhalte, die Dürftigkeit von Information, eine Tatsachen-Unkenntnis, die von Andeutungen und Mutmaßungen überdeckt wurde, all dies ließ mich zu einem unzufriedenen Leser werden, denn ich vermisste die rätselhafte Klarheit eines Kafka oder, zögen wir uns auf ein anderes Feld zurück, die norddeutschmagische Wortgewalt Hans Henny Jahnns, in dessen Fluss ohne Ufer oder Perrudja ich gerne las, um mich von Johnson zu erholen, der mir wie ein vergeblicher Jahnn-Adept vorkam, bis hin zum Inselspringen. War der eine auf die Ostsee-Insel (Bornholm) geflüchtet, zog der andere eine steuerbegünstigte Kanalinsel vor, wo er sich vollaufen ließ bis zum Tode.

Als ich Johnson auf Elmau 1959 um ein Zeichen der Solidarität mit meinen in der DDR verhafteten Genossen ansprach und bei ihm wie bei anderen – ausgenommen Günter Grass – kein Gehör fand, erkannte ich nicht ohne Bitterkeit den grundsätzlich unsolidarischen Charakter von Literaten, die sich verhalten, als sei Gustave Le Bon ihr Stammvater – in der Gruppe senkt sich das Niveau jedes Einze!nen, die Macht der Massen führt zur tyrannischen Gewalt egozentrischer Gleichgültigkeit. Ich prophezeite Johnson eine große Zukunft und suchte fluchtartig die Nähe zu den Gewerkschaften, ein Notbehelf gewiss, doch fanden sich dort Ansätze von Kollegialität.

99 Prozent der Schriftsteller aber sind verhaltensgestörte Monomanen, deren Unfähigkeit zur Solidarität nur noch von ihrem bedenkenlosen Egoismus übertroffen wird.

Gerhard Zwerenz | Krieg im Glashaus
Gerhard Zwerenz
Krieg im Glashaus
Edition Ost, Berlin 2000
 
Die Geschichte, die Sie bis hierher lasen, stammt aus meinem Buch Krieg im Glashaus oder Der Bundestag als Windmühle und ist abgedruckt im Suhrkamp-Sammelband Johnson-Jahre auf den Seiten 832 bis 836. Die Anthologie wiegt fast drei Pfund, hat 1.270 Seiten und ist eine herausgeberische Weltmeisterleistung von Uwe Neumann, der weitab in Kapstadt wohnt. Ingrid und ich erhielten zwei Belegexemplare, jeder eins für seinen Text. Das Schwergewicht sprengte unseren Briefkasten und mein Herz. Als ich wie hundert andere vor Jahr und Tag um Abdruckgenehmigung gebeten wurde, sagte ich ein wenig unüberlegt zu. Mein Buch war im Jahr 2000 in Berlin bei edition ost erschienen. Der Verlag ging bald in Konkurs, der Band verschwand aus dem Handel. Für den Fall einer erneuten Ausgabe, evtl. als Taschenbuch, hatte ich einige Veränderungen des Johnson-Kapitels (Seiten 242 – 247) geplant. Es ging ums Wirken der Geheimdienste und die Geheimniskrämerei prominenter Figuren. Ich hatte Johnsons späten Zorn auf die Scharen von Agenten und Spionen teils bagatellisiert, teils falsch gedeutet. Das sollte korrigiert werden. Näheres darüber beim nächsten Mal. Denn soviel Irrsinn passt nicht in ein einziges Kapitel. Die Eskapade begann damit, dass Uwe seine Ehefrau rauswarf, der er einen siebzehn Jahre lang währenden Verrat mit geheimdienstlicher Tätigkeit für Prag und Ostberlin nachsagte. Was ist an dieser Anschuldigung dran? Uwe Neumann im Vorwort:

»Auch diese Anthologie wird einmal mehr bestätigen, dass Uwe Johnson als Charakter nicht fassbar ist.«

Nur als Charakter?

Er war aus einem fernen Mecklenburg gekommen, nahm an der Pleiße Statur an, wich geheimnisvoll nach Ostberlin aus und eskalierte anschließend zum westdeutschen Welträtsel. Allerdings vergaß er seine an der Leipziger Karl-Marx-Universität aufgetankten Erkenntnisse nicht. Noch 1969 rügte er in schöner Konsequenz die Bonner Republik: »Man hat weder die Konzerne zerschlagen, noch eine Bodenreform durchgeführt; der Krieg hat weder zu einer Neuordnung der Vermögenslage geführt, noch einen wirklichen, wirksamen Antifaschismus hervorgebracht.« Folgte eine Klage über »politische und Kriegsverbrecher in der Regierung und Armee.«

War also doch etwas dran an Hermann Kestens Agenten-Verdacht? Falls ja, dann in einem anderen Sinn. Wir werden darauf zurückkommen.

Am Montag, den 10. März 2008, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   03.03.2008

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz