Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
Als ich 1957 Leipzig verlassen musste blieb mein erstes Pseudonym Gert Gablenz bekanntlich inkognito an der Pleiße zurück, um die Geschichte in der sozialistischen Ebene zu beobachten. Als GZ stieß ich später zu meinem Glück mitten in Frankfurt am Main auf Fritz Bauer. Wer dieser Mann war, erklärt der tüchtige Saarländische Rundfunk in dieser Presse-Information:
Pressemitteilung vom 02.02.2010 | 16:39
Pressefach: Südwestrundfunk (SWR) Koproduktion des Saarländischen Rundfunks läuft auf der BERLINALE 2010 – Dokumentation „Fritz Bauer – Tod auf Raten“ – Ein Film von Ilona Ziok Ilona Zioks Dokumentation „Fritz Bauer – Tod auf Raten“, eine CV Films Produktion in Koproduktion mit dem Saarländischen Rundfunk, wird im Rahmen der Sektion „PANORAMA DOKUMENTE“ im offiziellen Programm der BERLINALE 2010 präsentiert. „Fritz Bauer – Tod auf Raten“ ist eine von nur insgesamt 14 Dokumentationen, die auf diesem international bedeutsamen Filmfestival im Programm gezeigt werden: Der Saarländische Rundfunk ist Kooperationspartner dieser internationalen Kinoproduktion. Zum Inhalt: „Wir Emigranten hatten so unsere heiligen Irrtümer. Dass Deutschland in Trümmern liegt, hat auch sein Gutes, dachten wir. Da kommt der Schutt weg, dann bauen wir Städte der Zukunft. Hell, weit und menschenfreundlich.“ (Fritz Bauer) Diese Sätze, die Fritz Bauer 1967 gegenüber dem Schriftsteller Gerhard Zwerenz äußerte, beschreiben den Enthusiasmus, mit dem der schwäbische Jurist das Nachkriegsdeutschland aus den Fängen der Nazidiktatur in ein demokratisches und humanes Staatswesen überführen wollte. Nicht nur die Politik, vor allem auch die Jurisprudenz sollte hierzu ihren Beitrag leisten. Mit Fritz Bauers Namen verbinden sich die Überführung Eichmanns nach Israel, die Wiederherstellung der Ehre der Widerstandskämpfer des 20. Juli und die legendären Frankfurter Auschwitzprozesse. Bauer ahnte nicht, dass sich seine Vorhaben zu einer wahren Sisyphusarbeit entwickeln würden, zu einem Weg voller Behinderungen und Feindseligkeiten, der in einem viel zu frühen Tod endete, dessen genaue Umstände bis heute rätselhaft geblieben sind. Ilona Zioks Film „Tod auf Raten“ erzählt von Bauers mutigem Kampf für Gerechtigkeit. Mit Akribie hat die Regisseurin Archive durchforscht und gewichtige Statements des hessischen Generalstaatsanwalts ausgegraben. Um sie herum montiert sie in Form eines filmischen Mosaiks beeindruckendes Archivmaterial und die Aussagen von Bauers Zeitzeugen: Freunde, Verwandte und Mitstreiter. Dabei entsteht nicht nur die spannende Handlung einer einzigartigen Biographie, sondern auch das eindrucksvolle Porträt eines der bedeutendsten Juristen des 20. Jahrhunderts. Ausgesuchte Werke klassischer und zeitgenössischer Komponisten begleiten die Dokumentation. Länge: 90 Minuten. Redaktion SR: Michael Meyer, Andrea Etspüler SR Kommunikation Saarländischer Rundfunk Funkhaus Halberg – 66100 Saarbrücken Internet: sr-online Über Fritz Bauer schrieb ich immer wieder zu ganz verschiedenen Themen und Fragen. Als Beispiel hier eine Google-Seite:
In Sklavensprache und Revolte berichte ich über den Skandal, der auf Bauers Vortrag über Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns folgte: „Als der Landesjugendring von Rheinland-Pfalz den Text drucken ließ und ihn an den höheren Schulen verteilen lassen wollte, schritt der damalige Kultusminister ein und verbot es. Besonders ein Landtagsabgeordneter der CDU tat sich bei der Verteidigung des Verbots hervor: Es war – wie sich der Journalist Conrad Taler anläßlich des Kongresses erinnerte – Helmut Kohl, der Bauer rüde belehrt habe, es sei viel zu kurz her, um über den Nationalsozialismus ein abschließendes Urteil zu fällen. Das war im Herbst 1962 und der junge Abgeordnete sollte dann als Bundeskanzler das Wort von der ›Gnade der späten Geburt‹ erfinden.
Die vom jungen Abgeordneten Kohl dem verfolgten jüdischen Antifaschisten Bauer zugemutete Belehrung manifestiert den verheerenden Geisteszustand eines zur Macht drängenden Politikers. Wer 1962 kein Urteil über den Nationalsozialismus zu fällen vermochte, hätte wohl besser weder Amt noch Mandat erhalten.“
„Der seltsame Generalstaatsanwalt
Ihn nicht zu erwähnen, wäre Undankbarkeit. Er zählte zu den letzten liberalen Juden. Ein großer Mann. Ein guter Mensch und Angehöriger jener aussterbenden Rasse von Denk – und Gefühlsfähigen. Er ist auf seinen hohen Posten gekommen wie die Jungfrau zum Kind; er war ein Segen. Manchmal, in der Stadt Frankfurt, traf man ganz unversehens auf ihn. Er war klein von Gestalt, gedrungen, in den letzten Jahren immer mehr umdüstert. Er war das einprägsame Gegenteil eines Staatsanwaltes – ein Menschenanwalt, freundlich, wenn man seiner Freundlichkeit bedurfte, hilfsbereit, wenn man seiner Hilfsbereitschaft bedurfte. Er war die gute Vergangenheit der Stadt Frankfurt, ein Stück bester Tradition, und dabei ein Gezeichneter. Sein Tod blieb seltsam unklar. Hier einige seiner letzten Äußerungen: Die Wirkung der Kunst! Ich bin ein alter Mann, verstehen Sie? Unterschätzen Sie bloß nicht die Wirkung der Erziehung, des Vorbildes. Nehmen Sie diese ewigen Krimis im Fernsehen. Das ahmen welche nach! Schießen wird zum Leitbild! Bald wollen alle schießen! Was halten Sie von Goethe? Ich will Ihnen sagen, ich schätze Goethe sehr! Ich lese Goethe! Ich kann ihn seitenlang zitieren! Ich liebe Goethe! Statt dieser häßlichen Krimis sollte man lieber ein Goethestück im Fernsehen zeigen! Das wirkt zum Guten! Die Leute müssen was Gutes sehen! Man muß ihnen was Gutes zeigen! Dann ahmen sie auch das Gute nach! Wie können Sie verlangen, daß wir uns opferten? Das sagen einem die Herren Kollegen glatt ins Gesicht, die während des Krieges Sonderrichter waren. Ich kann darauf nichts mehr antworten! Moral? Lebensweisheiten? Ich hatte Glück mit meiner Mutter, sie war klug. Als Fünfjähriger fragte ich sie: Was ist das, Gott? Sie antwortete: Das kann ich dir nicht sagen. Aber ich weiß einen Satz, der dir vielleicht hilft: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Haben Sie sich das genau überlegt – nach München zu ziehen? Und was machen Sie, wenn es dort Schwierigkeiten gibt mit den Gerichten? Wir müssen alles verbessern, alles, das ist keine Floskel. Ich meine wirklich alles. Fangen wir bei den Menschen an. Bei uns selber müssen wir anfangen. Also, das ist mitunter gar nicht so einfach. Wo verläuft die Grenze zwischen Selbstironie und Masochismus? Natürlich ist es besser, man tut sich selbst etwas weh als einem andern. Kein leichtes Geschäft – Selbstkontrolle. Kommen Sie doch nach Frankfurt; ich helfe Ihnen – solange ich noch da bin. Früher suchte man die Menschen zur Eigenverantwortung zu bringen mit der Verpflichtung: Du mußt wissen. was du tust! Heute gilt allgemein: Tu genau das, was die anderen tun! Das ist schlecht, das ist meistens schlecht! Der Auschwitz-Prozeß, ja, ich bin der Mann mit dem Auschwitz- Prozeß. Wir müssen die Prozesse machen. Wir müssen. Nein, die Angeklagten sehen ihre Schuld nicht ein, die nicht. Ein Kollege, Anwalt und Verteidiger der Angeklagten im Auschwitz-Prozeß, ein CDU-Mann, gab Häftlingen die Bibel. Als er sie zurückerhielt, fand er darin alle Stellen angestrichen, wo Gott verspricht, seine Feinde auszurotten mit Feuer und Schwert, mit Feuer und Schwert. – Der Verteidiger legte sein Mandat nieder ... Ich habe mich oft gefragt und frage mich immer öfter: Warum bin ich zurückgekommen nach Deutschland? Ich war ein kleiner Junge, vielleicht sechs, da wurde mir auf der Straße nachgerufen: Jud! Deine Familie hat Jesus Christus umgebracht! - Verstehen Sie, weshalb ich gegen jede Kollektivschuld bin? – Wir Emigranten hatten so unsere heiligen Irrtümer. Ich gab damals eine Emigrations-Zeitschrift heraus, zusammen mit Willy Brandt. Daß Deutschland in Trümmern lag, hat auch sein Gutes, dachten wIr. Da kommt der Schutt weg, dann bauen wir Städte der Zukunft. Hell, weit und menschenfreundlich. Bauhaus. Gropius. Mies van der Rohe. So dachten wir damals. Alles sollte ganz neu und großzügig werden. Dann kamen die anderen, die sagten: Aber die Kanalisationsanlagen unter den Trümmern sind doch noch heil! Na, und so wurden die deutschen Städte wieder aufgebaut. wie die Kanalisation es verlangte. Das dritte Geschlecht ist ein juristisches Problem. Juristisch kennen wir nur zwei Geschlechter. Weibliche Personen, männliche Personen. Das dritte Geschlecht setzt uns matt. Die Juristen sind mit ihren Definitionen hinter der Wirklichkeit zurück. Das ist kein Problem erst von heute, das dritte Geschlecht gab's schon vor vielen tausend Jahren. Die Juristen nehmen es nur nicht wahr. Warum? Was glauben Sie, kann aus diesem Land werden? Meinen Sie, es ist noch zu retten? Die Linken kommen immer mit ihren Utopien. Wenn die Städte aber aufgebaut worden sind, wie die Kanalisation es verlangte, was soll dann eine Utopie? Nehmen Sie die ersten Bonner Jahre! Keine Wehrmacht! Keine Politik der Stärke! Nun betrachten Sie mal die jetzige Politik und die Notstandsgesetze dazu! Legen Sie meinethalben ein Lineal an. Wohin zeigt es? Nach rechts! Was kann da in der Verlängerung herauskommen? Höchstens eine negative Utopie! Zum Glück sind wir alt. Wir werden das nicht mehr miterleben.“
„Joachim sitzt dem Manne gegenüber. Zwischen ihnen steht ein massiger Eichentisch, auf dem Bücher mit vielen Lesezeichen liegen. Es ist sehr freundlich von Ihnen, mich gleich nach Ihrer Entlassung zu besuchen, sagt der alte Mann. Aber was kann ich noch für Sie tun? Ich bin zu alt für das alles. Ich möchte mich bedanken, sagt Joachim. Ich spürte in der Haft Ihre Hilfe. Die kleinen Erleichterungen sinds, auf die es ankommt. Rechtlich stehen sie jedem zu, doch bekommt man sie schwer. Man braucht einen guten Freund, der Jude sein muß und Generalstaatsanwalt, dann kann man vielleicht tatsächlich erhalten, was einem juristisch sowieso garantiert ist.
Ich bin müde, sagt der alte Mann langsam, schleppend. Jetzt sind Sie frei, ich kann nichts mehr für Sie tun. Joachim betrachtet den anderen aufmerksam. Die Gestalt ist klein und zusammengesunken, das Gesicht aufgedunsen, die Augen blicken trüb, die Bewegungen der Hände sind fahrig und unsicher. Die buschigen Augenbrauen überwölben die tiefliegenden Augen, daß sie noch tiefer zu liegen scheinen. Ein graubrauner Schleier färbt die Haut, auf der die Sehnen deutlich hervortreten. Das Fleisch ist dabei, sich aus diesem Körper zurückzuziehen.
Was will ich noch, ich habe meinen Auschwitzprozeß über die Bühne gebracht, sagt der greise Generalstaatsanwalt. Ein altes Unrecht mußte gesühnt werden. Neues Unrecht ist nicht mein Ressort. Ich danke Ihnen trotzdem, sagt Joachim. Aber deswegen kommen Sie jetzt nicht zu mir, fragt der Alte.
Nein, gesteht Joachim. Weshalb dann? Vielleicht, weil ich noch einmal einen gerechten Juristen sehen wollte, sagt Joachim. Der Alte richtet sich auf. Mein Lieber, du bist zu romantisch. Ich habe für diese romantische Todessehnsucht der Deutschen nie Verständnis aufbringen können. Mach keinen Unsinn, ja? Er blickt auf den jungen Rechtsanwalt, von dem er vieles weiß und den Rest ahnt; er denkt an sich und seine Kindheit und Jugend zurück. Ihr armen Schweine, denkt der alte Jude, wir armen Schweine von lebenden Menschen, denkt er und dann daran, daß sie ihm, dem kleinen Jungen im ersten Schuljahr auf der Straße nachgerufen haben: Jud, Saujud, ihr habt den Jesus Christus umgebracht! Er lächelt, fast unmerklich und nur für sich selbst.“ Gegen Ende des Romans ist der Generalstaatsanwalt tot und es ergibt sich ein Gespräch darüber mit dem Frankfurter Oberbürgermeister:
„Er, Abraham, wolle das jetzt nicht von der Hand weisen, denn es gehe ihm bei seinem Besuch um eine ganz andere, ungeheuer beunruhigende Sache, ein Vorkommnis ebenso politischer wie krimineller und sittlicher Art, es handle sich um den Tod des vormaligen Generalstaatsanwaltes Bauer, mit dem er, Abraham, nahezu befreundet gewesen sei und von dem er wisse, daß der Oberbürgermeister mit ihm auch gut bekannt, wenn nicht ebenfalls befreundet gewesen sei. An dieser Stelle wartete Abraham den bejahenden Einwurf des OB ab und fuhr dann fort: Er, Abraham, glaube nicht, daß Bauer eines natürlichen Todes gestorben sei, seiner Meinung nach habe man Bauer umgebracht. Abraham ließ sich weiter darüber aus, als er eigentlich beabsichtigte, aber er hatte die Gelegenheit und nutzte sie und redete sich alle seine Befürchtungen und Ängste von der Seele.“
Von der Historikerin Irmtraud Wojak erschien 2009 die Biographie Fritz Bauer, was die Presse zu würdigen wusste. Süddeutsche Zeitung (23.2.) Frankfurter Rundschau (26.2.) taz (14.3.) Neue Zürcher Zeitung (11.4.) Die Zeit (18.6.) FAZ (13.5). Verwundert wird gefragt, wie ein Mann mit dieser Widerstandsvergangenheit und seinen Verdiensten als Jurist so „in Vergessenheit“ geraten konnte. Ilona Zioks Film-Dokumentation, eben bei der Berlinale vorgestellt, vermag vielleicht Abhilfe zu schaffen, falls der jetzige Kulturzustand es noch erlaubt. Google weist, wie zu sehen ist, auf eine große Anzahl Links hin, in denen ich über Fritz Bauer schrieb. Wer vergessen will, vergisst eben. Außerdem ist es weniger das Verdrängen und Vergessen als die unüberwundene, gar unüberwindbare Feindschaft. Die FAZ am 13.5.2009 gab ausgerechnet, wo nicht genau gezielt Prof. Manfred Kittel das Wort, auf dass er Erika Steinbach und den Chor der „Pro-Erika-Leserbriefe“ im Blatt wissenschaftlich begleite. Kittel rüffelt denn auch nach den unabdingbaren Höflichkeiten die Biographin Wojak wegen mangelnder Kritik an Bauers „kommunistischem Umgang“ und seiner „weitreichenden Bereitschaft … mit den von der Stasi gefütterten ›Justiz‹-Organen der DDR zusammenzuarbeiten.“ Fazit: Kittel steht wie Helmut Kohl gegen Fritz Bauer und für Erika Steinbach. Im übrigen forscht der Professor in Regensburg über Vergangenheitsbewältigung, die „Benes-Dekrete“ und die „Vertreibung der Vertriebenen“. Da hat es ein linksintellektueller deutsch-jüdischer Jurist natürlich schwer, wenn er bei der Verfolgung Eichmanns samt Kameraden östliche Quellen nicht ausschließen mochte. Dem Schwarz-Kittel ist der tätige Antifaschist Bauer einfach zu antifaschistisch gewesen. Überschrieben ist die Buch-
Auf die Idee, es könne im analytischen Rezensionswesen eine von Politik unabhängige Objektivität geben, kommt der Kritiker nicht. Er wäre dann auch kein rechter deutscher Wissenschaftler, dessen Geschäft es ist, die Gespenster der Vergangenheit aufzutakeln und den Widerstand in ironiegetarnter gemeiner Hinterfotzigkeit zu verhöhnen. „Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte.“ (Max Liebermann)
Im Roman Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond handelt das 20. Kapitel vom Tod Fritz Bauers. Auf Seite 317 heißt es:
„Von Kampfspuren in den Räumen des Generalstaatsanwalts wird nichts berichtet, sagte Abraham, in der Badewanne lag auch kein Kopfkissen, in der Badewanne lag die Leiche, schon fast schwarz, ja und es wird gemunkelt, am Hals sei eine Strangulationsfurche zu sehen gewesen. Doch mit solchen Furchen hat man ja schon allerhand erleben müssen. Ist nicht ganz einfach, da etwas exakt nachzuweisen. Aber reichte die Wahrscheinlichkeit wiederum aus, einen Mord völlig in die Bereiche des Undenkbaren zu verweisen?“ Das ist ein Roman. In der realen Gegenwart ist der Kampf um Fritz Bauer noch längst nicht abgeschlossen. Mühsam abgetarnt durch kunsthonighaltige Ironien werden alte Stellungen neu armiert. Die Vertreibung der 1933 Vertriebenen geht weiter. „Kunst ist im Gegensatz zu allem Staatlichen letztlich anarchisch. Sie konkurriert mit dem staatlichen Ordnungsprinzip … Staat will Verdrängung. Kunst will Verdrängtes befreien. Sie ist Bewusstmachung des Unbewussten, Ausspruch des sozial Unausgesprochenen.“ (Fritz Bauer, Aus dem Nachlass Streit Zeitschrift VII 1/ 69)
Ich stelle mir vor, unserem seltsamen Generalstaatsanwalt würde die heutige hochgelobte Plagiatsliteratur ins Grab nachgereicht, er lachte sich lebendig. Und das wäre gut so, denn einer wie er wird gebraucht.
Ein weiteres Nachwort ist für Montag, den 22.02.2010, geplant.
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