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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 35

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

35

Briefwechsel mit der Welt der Literatur

Gerhard Zwerenz
Gerhard Zwerenz:
Blick auf die Welt der Literatur

Während der fünfzigjährigen Abwesenheit von Sachsen schrieb ich ungezählte Kurzgeschichten als mobiles Diarium, aus denen über hundert Bücher und tausend Zeitungsartikel, Hörspiele, Rundfunkkommentare, Features und tv-Filme wurden. Anderes blieb in Archivdimensionen verborgen. Da mir die ostberliner Weltbühne auf Geheiß des Politbüros ihre Seiten verschlossen hatte, machte ich alle Verlage und Redaktionen, die mich zu drucken riskierten, zur Bühne meiner Welt.

In die sächsische Jugendzeit holte mich im Juli 2007 ein Artikel der Welt zurück. Es begann mit der NS-Nähe oder Parteimitgliedschaft von Andersch, Eich, Walser u.a., was zu allerlei Spekulationen führte. Da heißt es also, sich exakt 65 Jahre zurück zu erinnern. Doch gehen wir der Reihe nach: Am 30.6.2007 meldeten ZEIT online und der Tagesspiegel:

„Flakhelfer-Generation: Walser, Lenz und Hildebrandt im Dienst der NSDAP?

Die Autoren Siegfried Lenz und Martin Walser sowie der Kabarettist Dieter Hildebrandt sollen NSDAP-Mitglieder gewesen sein. Die Kulturschaffenden leugnen.

Das Bundesarchiv in Berlin hat die NSDAP-Mitgliedschaft der Schriftsteller Siegfried Lenz und Martin Walser sowie des Kabarettisten Dieter Hildebrandt bestätigt. Bei Recherchen über die so genannte Flakhelfer-Generation seien entsprechende Unterlagen aufgetaucht, sagte der zuständige Abteilungsleiter des Bundesarchivs, Hans-Dieter Kreikamp.

Indirekt zweifelte er Hildebrandts und Walsers Darstellung im Magazin Focus an, wonach sie nie einen Mitgliedsantrag der nationalsozialistischen Partei unterschrieben hätten.

Kreikamp sagte, für die Aufnahme in die NSDAP seien schriftliche Anträge mit eigenhändiger Unterschrift vorgeschrieben gewesen. Derartige formale Vorschriften seien nach den Erkenntnissen seiner Behörde auch während des Krieges streng eingehalten worden. Auch der Historiker Michael Buddrus vom Institut für Zeitgeschichte kommt laut Focus zu dem Ergebnis, dass eine Aufnahme in die Partei ohne eigene Unterschrift unwahrscheinlich sei. (mit dpa)“


Obwohl ich nicht zur Flakhelfer-Generation zähle, setzte Die Welt am 7.7.07 mit einigen Namen, darunter dem meinen, nach. Am 10.7. schrieb ich an den zuständigen Redakteur:

Redaktion Welt online
Herrn Dr. Tilman Krause
Axel-Springer-Str. 65
D-10888 Berlin
Sehr geehrter Herr Dr. Krause,
von einem aufmerksamen Leser auf Ihren WELT-ONLINE-Artikel vom 7.7.07 hingewiesen, wonach ich zu denen gehöre, die „jetzt reden“ sollten, um „nicht vor der Nachwelt so blamiert“ wie Eich und Andersch dazustehen, darf ich mich, nicht ohne Verwunderung, an Sie wenden, mit der dringlichen Bitte, mir Ihr Wissen mitzuteilen, damit ich daran partizipieren kann. Sonst hätte Ihre Frage „Was wird wohl noch herauskommen über die NS-Nähe von Tankred Dorst, Dieter Wellershoff, Gerhard Zwerenz“, soweit es mich betrifft, den fatalen Charakter einer nicht hinnehmbaren Unterstellung.

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Zwerenz


11. Juli 2007
Sehr geehrter Herr Zwerenz,
besten Dank für Ihr Schreiben vom 10. Julius. Erlauben Sie, dass ich von den Möglichkeiten der elektronischen Übermittlung Gebrauch mache, um Ihnen möglichst schnell auf Ihre Zuschrift antworten zu können, zumal Sie dankenswerterweise Ihre Email-Anschrift im Briefkopf führen.

Ich weiß nicht, ob Sie meinen Artikel in der Literarischen Welt gelesen haben oder sich nur von demselben erzählen ließen. Offen gestanden vermute ich letzteres, da Sie über eine ›nicht hinnehmbare Unterstellung‹ spekulieren und ein ›Wissen‹ annehmen, an dem Sie partizipieren möchten.

Wissen möchte hingegen gerade der Leser, die Offentlichkeit und so auch ich! Das Von-nichts-gewußt-Haben Ihrer Kollegen im Hinblick auf institutionelle Verstrickung in den Nationalsozialismus, dieses Beschweigen, bis es partout nicht mehr anders geht, stellt ja langsam eine ganze oder halbe Generation unter Generalverdacht. Davon ausgehend, stelle ich in meinem Text die Überlegung an, dass diejenigen, die vom Jahrgang her in Frage kommen, angesichts der Peinlichkeit, die ein Geoutetwerden durch andere immer mit sich bringt, vielleicht einmal zur Abwechslung sich selber outen - oder falls es nichts zu outen gibt, die Öffentlichkeit darüber aufklären, wie sie es ganz persönlich mit der NSDAP und anderen Organisationen der Partei ›in jenen Tagen‹ hielten. Das ist ja insofern immer interessant, als die Quellen zeigen, wie unterschiedlich die einzelnen Fälle gelagert sind.

Es würde mich, und da darf ich auch im Namen der Redaktion dieser Zeitung insgesamt sprechen: Es würde uns sehr freuen, wenn Sie sich, sehr geehrter Herr Zwerenz, durch die Debatte um die neuaufgetauchten Dokumente zur NSDAP-Mitgliedschaft von Martin Walser, Siegfried Lenz und Dieter Hildebrandt angeregt, zu einer Darstellung Ihres ganz persönlichen Ergehens in dieser Hinsicht entschließen könnten. Wir würden den Beitrag mit Freuden drucken.

Mit den besten Grüßen verbleibt
Ihr Tilman Krause

11.7.2007
Sehr geehrter Herr Dr. Krause,
der elektronische Weg wird auch von mir gern genutzt. Ihr Schreiben bedarf einer Erläuterung. Der Gewerkschafts-Intellektuelle, von dem ich den Hinweis auf Ihren Artikel erhielt, reagierte etwas enttäuscht, als ich ihm antwortete, mich nicht direkt äußern zu wollen, weil man nicht über jedes hingehaltene Stöckchen zu springen brauche. Schließlich fragte ich aber dann doch bei Ihnen an.

Sicher sind Sie ein Gewinn für die Redaktion, weil einfallsreich aktiv und abseits der Klischees. Unklar bleibt für mich jedoch, was ich mit den von Ihnen genannten Namen zu schaffen habe. Als die HJ-Kameraden zur NSDAP gestoßen sein sollen, hatte ich meine Flucht vor eben dieser Partei zur Wehrmacht und von da durch das Überlaufen zur Roten Armee schon längst hinter mir – was könnten da für mich die lange verheimlichten politischen Naivitäten von Grass und cum grano salis evtl. Lenz sowie Walser für einen Stellenwert besitzen? Ich verschwieg nichts und hatte nichts zu verschweigen. Im Gegenteil. Ein Reihe von Büchern, die aus dieser Zeit berichteten, ereichten immerhin eine knappe Million Auflage. Überdies las ich zum Thema jahrelang öffentlich vor und sprach frei zur Sache. Ein Gespräch von anno 1989 zum Gesamtkomplex, dessen Druckfassung sich in meinem Archiv fand, ist im Anhang zur Kenntnisnahme beigefügt. Darüber nichts gewusst zu haben, ist Ihr gutes Recht, doch wenn man sich auf dieses Feld begibt, sind ein paar Informationen zumindest nicht fehl am Platze. Gerade von Ihnen steht zu erwarten, dass Sie dies genauso sehen.

Mit besten Grüßen – Ihr Gerhard Zwerenz


12. Juli 2007
Sehr geehrte Frau Zwerenz,
sehr geehrter Herr Zwerenz,

besten Dank für Ihre so prompte Antwort und die Zusendung der Dokumente. Aber das ist ja alles wahnsinnig interessant! Ganz einzigartig! Und natürlich nicht mehr so im öffentlichen Bewusstsein in unserer schnellebigen Zeit. In diesem Sinne habe ich auch Ludwig Harig geantwortet, der auch etwas verschnupft war und schrieb, er habe doch dieses hier, jenes dort schon geschrieben und behandelt.

Zugegebenermaßen habe ich Sie rein aus Jahrgangsgründen in die Reihung aufgenommen, ich schaute einfach, wen haben wir denn 1925, 1926, 1927?

Kurzum, wenn Sie sich die Sache vielleicht doch noch einmal überlegen? Eine Darstellung Ihres Umgangs mit den Nöten und Zwängen der NS-Zeit, auf 200 oder 300 Zeilen, im Licht der jüngsten Debatte (und ruhig auch mit einem polemischen Schlenker gegen mich, weil Sie sich ja nun mal über mich geärgert haben)? Wir würden dann in einem bibliographischen Abspann auf die entsprechenden Veröffentlichungen Ihrerseits noch einmal hinweisen, damit die Leser noch einmal nachlesen können. Das alles beschäftigt die Menschen doch nach wie vor in hohem Grade! Ich sehe es auch an den Zuschriften, in denen jeder vor allem von sich selbst erzählt. Sehr bewegend zum Teil. Wer diese Zeit erlebt hat, das muss ich Ihnen als Nachgeborener (Jahrgang 1959) ja nicht sagen, der wird das nicht mehr los, den beschäftigt das heute eher mehr als zu der Zeit, als er 40, 50, 60 war. Ich weiß das auch aus meiner eigenen Familie.

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Sie sich zu einem Artikel aufschwingen könnten.

Und bitte: Vermuten Sie keine bösen Absichten hinter meinem Text! Mir ging es um die Sache.

Es grüßt Sie herzlich und erwartungsfroh
Ihr Tilman Krause

16. 07.2007
Sehr geehrter Herr Dr. Krause,
ursprünglich wollte ich nicht auf den Artikel reagieren, wie ich Ihnen bereits schrieb, doch wäre ich dann in die Rolle des schweigenden Betroffenen geraten. Nun offerieren Sie mir eine Antwort bis zu 300 Zeilen. Also ging ich in mich und fragte: Wer bin ich? Das Resultat von 263 Zeilen geht Ihnen im Anhang zu. Es ist hier im Hochtaunus ein sonniger Montagmorgen und ebenso sonnig-herzlich grüßt Sie
Ihr Gerhard Zwerenz


Der Titel zu den 263 Zeilen, die ich an Die Welt der Literatur sandte, lautet: Die offene Wunde. Bevor ich sie hier erstmals abdrucken lasse, weil, dies sei vorausgeschickt, die Zeitung sie zwar bestellte, jedoch nicht zu veröffentlichen beliebte, darf ich als Zwischenruf meine Distanz zum gesamten Stoßtrupp-Unternehmen ausdrücken. Wer kratzt da an den aufgeführten Namen? Was immer gegen Eich, Andersch, Walser, Lenz, Hildebrandt u.a. vorzubringen sein mag, schon die kollektive Verdächtigung verrät schräge Absichten. Eine Elite des Bonn-Berliner-Staates, die nichts dabei findet, dass Hitlers Generäle und Beamte bedenkenlos zu Adenauers Generälen und Beamten umkostümiert wurden, sucht jüngeren Poeten und Intellektuellen die Nazischmach anzuhängen. Derart massive Vorverurteilung ist nicht mein Ding, ob es nun um Hitlerjugend, Nazipartei oder Stasi geht, auch wenn man da ein weites Feld vor sich hat.
Vaters Vergessen

Demenz wird in einer alternden Gesellschaft zum Krankheitsbild, das fast jede Familie heimsuchen wird. Auch dem großen Rhetor Walter Jens ist die Erinnerung abhanden gekommen. Ist Vergessen auch eine Flucht vor der Wahrheit über sich selbst?

Von Tilman Jens
FAZ, 4.3.2008
Rechtet Tilman Jens mit seinem Vater Walter Jens, akzeptiere ich individuelle Gründe, auch wenn ich nach wie vor den Vater hochachte, den ich gut genug kenne, um mir ein eigenes Wort zu erlauben. Davon abgesehen reagierten die schäbig Verdächtigten höchst unterschiedlich. So manchen formte die Vergangenheit zum zuverlässigen antifaschistischen Unruhestifter nach 1945, und das weiß ich von Eich, Andersch, Hildebrandt. Bei Walser erlaube ich mir meine eigenen Aversionen, und wer mit Grass hadern will ohne meine diversen Lach-Anfälle zu teilen, kann es detailgeladen tun.

Im nächsten Kapitel „Die offene Wunde“, mein ganz speziell für die Welt der Literatur verfasster und von der Zeitung abgelehnter Kurz-Lebenslauf. Was schreckte das Springer-Wachbataillon da so auf wie die Dutschke-Straße, an der die Herrschaften plötzlich wohnen müssen?


PS: Kleine Nachbemerkungen werden hier so langsam Tradition. Bevor also am nächsten Montag Die offene Wunde folgt, hier meine Potzblitz-Verwunderung über das Nationalheiligtum FAZ, in der am 13. Mai d.J. Hitlers und Adenauers Geheimdienstgeneral Reinhard Gehlen auf einer ganzen Seite bis aufs schaurig klappernde Skelett analysiert werden durfte. Titel: Weiße Flecken in der Geschichte des BND. Autor: Lutz Hachmeister, der schon so manchen Göttersturz bewerkstelligte, doch sonst nicht bei FAZens. Das ist funkelnagelneu und erscheint mir so revolutionär, als hätte mich vor 1989/90 das Neue Deutschland den Leitartikel zu schreiben gebeten. Nietzsche: „Die Menschen erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung.“ Mitunter sind Spuren von Hirn dabei.

Am Montag, den 26. Mai 2008, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   19.05.2008

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz