Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte
Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | 4. Nachwort
Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.
4. Nachwort |
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Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
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Vorschlag für Chemnitz:
Zum Marx-Nischel
der Ballack-Kopf.
Montiert von Hartwig Runge
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Auf die Frage, woher ich diesen oder jenen Vorgang kenne, obwohl ich nicht in der Stadt lebe, antworte ich wahrheitsgemäß, meine diversen Pseudonyme informieren mich zuverlässig. Das Pseudonym Nr. 1 Gert Gablenz zum Beispiel ist ort- und zeitunabhängig, tarnkappengesichert und so lautlos wie geruchsneutral. Als ich die Stadt verlassen musste, blieb er meinem Studentenzimmer im Leipziger Mendelssohn- Bartholdy-Haus in der Goldschmidtstraße 12 so eng verbunden, dass er sich oft dort einquartierte, was diesen oder jenen Nachmieter an okkulte Ereignisse glauben ließ. Weil Gert seinen Rasierer vergaß oder ins Bett stieg, obwohl es schon belegt war und dieser Gablenz seine Tarnkappe nicht korrekt übern ganzen Dickschädel gezogen hatte. Wie auch immer, so als abgespaltene Figur blieb ich aus der Ferne Leipzigs intimer Mitwisser. Es ist ja so, das musst du bedenken, Deutschland ist ein unentschiedenes Fragment mit beweglichen Grenzen, Sachsen aber eine feststehende Geographie mit Geschichte. Schon Karl der Große ließ 4.000 von uns hinrichten und wir leben immer noch.
Gert Gablenz weilte neulich wieder für ein paar Tage im Himmel. Hier ist sein Tatsachenbericht:
Für ein Schwätzchen mit St. Peter hockte ich bei ihm oben, was Zwerenz unten zum Rückfall in frühere Stilformen nutzte, um die böse Welt zu revolutionieren.
„Das ist doch lachhaft!“ beschwor ich ihn per Handy aus dem Himmelreich. Petrus aber, der einen Narren an uns gefressen hat, meint: „Der eine geht den irdischen Tatsachen auf den Grund, der andere lacht sich mit Dante Alighieri gesund, derweil die Herren Päpste im Feuer schmoren.“
„Genosse Peter“, hebe ich an, „wie bringst du's nur fertig, zweitausend Jahre lang ohne Prostatabeschwerden zu überleben?“
„Das ist einfach“, antwortet er, „ich sauf mich gesund. Oder denkst du, ich wäre sonst fähig, den Dauerdienst hier am Portal zu überstehen?“ Ich wage eine Frage, die mir schon lange auf der Seele brennt: „Erklärst du mir, weshalb das Volk
deinen Christus ans Kreuz nagelte?“
Seine Antwort ist kurz und knapp: „Um ihn in Ewigkeit anbeten zu können.“
In diesem Moment, liebe Schwestern und Brüder, verstand das Pseudonym Gert Gablenz seinen Gerhard Zwerenz inniglich: Wenn überhaupt kann uns nur
noch eine Revolution helfen, denke ich und beginne zu begreifen, wir sind gar nicht zwei Kerle, Zwillinge eben, wir sind vielmehr so wie Janus mit den zwei
Gesichtern, ich bin der ewige Sachse, dem die Nichtsachsen in lässiger Hassliebe verbunden bleiben. Der ehrgeizige Wagner scheiterte an der Elbe mit seiner Revolution und veroperte im bayerischen Ausland die Götter samt ihren Weibern. Dem Pfarrerssohn Nietzsche missriet die Heldenrolle, bis er sich mit dem
asiatischen heiligen Zarathustra eine hochartifizielle Räuberpistole auf die Brust richtete und abdrückte. Unser quirliger May aber schrieb sich mit ca. 66 Abenteuerromanen bis nach Amerika und in die Schluchten des Balkan hinein, Karl stets als Hauptheld, der mit Winnetous schöner Schwester die Wüste
durchreitet, um ins heimatliche Zelt zu finden.
Jeden Morgen um halb sechs singen und dichten wir weiter. Und abends um halb sechs kehren wir auf den nackten Boden der Tatsachen zurück und lachen uns ins Fäustchen. So will's der ursächsische Volkscharakter: Immer ganz anders als du denkst.
Noch ein Geheimnis sei verraten, das der Toten Rückkunft und umgekehrt den Ausgang der Lebenden ins Totenreich betrifft. Der Philosoph Bloch wollte, wir erwähnten es, mit der Fackel in der Hand die dunkle Höhle erforschen, um nachzusehen, was es damit auf sich habe.
Der Philosoph ging in die Höhle und kehrte mit einer Botschaft zurück. Wer will, kann Bescheid wissen. Siebenmal ist der Wechsel möglich. Wer dann noch auf der Erde hocken bleibt, hat sich die Hölle verdient. Wer das nicht will, muss lernen, durch Kafkas Tür zu gehen.
Das Pseudonym hat Pause. Mir fällt ein anderer ein, der aus zwei Personen besteht. Wer erinnert sich an den „Sänger, der nicht mehr singt“? Die Folge 13 unserer Serie begann damit: „Nach einer kurzweiligen Veranstaltung in Markkleeberg fuhren wir zur Innenstadt. Der Dimitroffplatz war wegen Bauarbeiten gesperrt. Ich saß im Wagen neben dem Sänger, der nicht mehr sang. Es war ein luftiger Sommerabend mit gemächlich anbrechender Dunkelheit. Zahlreiche Laternen beleuchteten die lang sich hinziehenden Absperrgitter. Der vormalige Sänger erkundete eine wenn auch verbotene Durchfahrtmöglichkeit. Seine Frau, Monika Runge, mutmaßte vom Rücksitz her, der Wagen würde von Kameras erfasst. Wegen der Sicherheit des Gerichtsgebäudes und der strengen Verbotsschilder. Unser Mann am Steuer hält vor einem offenen Graben an. Ich steige aus. Guten Abend, Pleiße! Sie murmelt ungerührt vor sich hin. An die hundert Kilometer Sachsen liegen hinter ihr. Vor ihr wartet die Elster mit anschließenden Fremdwassern. Sie zählen zu den ältesten Ureinwohnern des Landes und haben sich daran gewöhnt. Es wird unnatürlich hell. Ich nehm's als Bühnenlicht. Das ist meine Heimat, höre ich mich sagen, und der Sänger erinnert sich seiner früheren Hits.“
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Hartwig Runge / Ingo Graf
Das Lied der Deutschen
Cover: Hymnen-Mix
»Als Ingo Graf verknüpfte er noch die Nationalhymnen von BRD und DDR« |
Inzwischen singt der Sänger wieder und präzisiert sein Pseudonym Ingo Graf zum heutigen Hartwig Runge. Als Ingo Graf verknüpfte er noch die Nationalhymnen von BRD und DDR: 1. Strophe Text von Fallersleben. 2. Strophe Text von Becher. 3. Strophe Text von Brecht. Zur 90. Folge unserer Serie ließ er sich Konsequenzen einfallen. IG ist jetzt HR, ein Montagemeister und Collagenpoet. Von Chemnitz bis Fußball ist alles drin. Er verbindet Marx mit Ballack, Egon Bahr mit Politökonomie, die Chemnitz mit Mulde und Pleiße, sich selbst mit Zwerenz und das Goldene Kalb mit dem 3. Weg. Hier ein Ausschnitt aus seiner phantastischen Werkstatt:
Was lehrt uns das? Wenn zwei dasselbe sagen, muss es nicht dasselbe sein. Ich hielt nicht Hymnen, sondern sozialistische Demokratisierung für notwendig, um dem drohenden Untergang zu begegnen …
Der Marxismus ist tot, Marx hat überlebt. Vielleicht sind wir Atheisten die letzten Gläubigen, die den ewigen Tanz um Goldene Kalb so satt haben, dass sie ihn einfach verweigern …
Ernst Bloch: „Lasst euch nicht bange machen, lacht euren Herren ins Gesicht und wagt den aufrechten Gang.“ …
Das ist exakt die Methodologie von Marx für die „Kritik der Politischen Ökonomie“! – HR
Die friedliche Revolution entwickelte sich zur unfriedlichen Konterrevolution, als der Satz „Wir sind das Volk“ zur Parole „Wie sind ein Volk“ missriet …
Die großen Täter von heute sind die Untäter von morgen. Übermorgen umgekehrt …
Dem Text samt Ballack-Nischel folgt eine weitere Montage von Hartwig Runge – IZ und GZ im Gegenblick, in der Mitten der in Leipzig vielverschwiegene Ernst Bloch als kleine Erinnerung ans einstige linksintellektuelle Kraftwerk an der Pleiße, bevor es abgeschaltet wurde. Schämt die Stadt sich ihrer Vergangenheit? Es währte nur kurz. Wir erlauben uns, ihr versammelten Orgelpfeifen, keine Ruhe zu geben im Völkerschlachthaus.
Nicht das auf Ost und West verteilte Berlin, sondern Frankfurt am Main und Leipzig entwickelten sich nach 1945 zu vitalen Zentren linksintellektueller Netzwerke. In Frankfurt folgte die übliche Transformation von der Sozialdemokratie zum schwarzgelbgrünen Konservatismus in Analogie zum rechten Flügel der US-Republikaner. In Leipzig entmachtete die Stalingruppe den linksintellektuellen Bestand, bis die friedliche Revolution nach 1989/90 auch noch die letzten Spuren einschwärzte.
In der Wochenzeitung Freitag schrieb Michael Jäger am 30.9.05 über Blochs Erbschaft dieser Zeit: „Der zentrale Begriff des Buches heißt Montage.“ Es fallen die Namen Walter Benjamin, Joyce, Bergson, Derrida, Picasso, Brecht, Parzival, Old Shatterhand, dass es fast klingt wie eine Leipziger Bloch-Vorlesung von 1956. In Sklavensprache und Revolte, Kapitel „Kirche gesprengt, Hörsaal 40 verschwunden“ notierten wir:„Es ist deshalb durchaus legitim, von den Goldenen Leipziger Jahren zu reden, sind damit die dort versammelten Wissenschaftler gemeint. Um einige beim Namen zu nennen: der Romanist Werner Krauss, im Dritten Reich zum Tode verurteilt; der Historiker Walter Markov, im Dritten Reich zwölf Jahre Haft; der Literaturgeschichtler Hans Mayer und der Philosoph Ernst Bloch, beide wegen politischer und rassischer Verfolgung ins Exil getrieben. Auch der Theologe Emil war aus politischen Gründen behindert und bedrängt worden und exiliert. Nennen wir noch das frühere KPO- und KPD-Mitglied Fritz Behrens, dem es gelang, in Leipzig und Prag zu überleben, so zeichnen sich die ersten Umrisse einer Gelehrtenrepublik ab, in der bürgerliche Professoren wie der Germanist Theodor Frings oder der Goetheforscher Hermann August Korff ungestört leben und arbeiten konnten. Anders eine ganze Reihe von Sozialisten, die auch in der DDR in Konflikte gerieten.“
Zu den Genannten gehörten unter anderen noch Wieland-Herzfelde und sein Bruder John Heartfield, der Meister politischer Bildmontage, was wieder auf Hartwig Runge verweist, dessen satirische Fotopoetik die Leipziger Schule komplettiert. Der leidvolle Weg vom naiven Sänger Ingo Graf zum unübersehbaren Hartwig Runge ist ein Beispiel für andere, die sich weder ihrer Vergangenheit noch ihrer Gegenwart schämen müssen, auch wenn die Päpste der Gegenaufklärung verkünden, dass „die Menschen im Osten verzwergt, ihre Erziehung, ihre Ausbildung verhunzt“ wurden. (So Prof. Arnulf Baring, mit dem wir uns in Folge 24 befassten).
Ernst Bloch und der Theologe
Emil
© privat, Leipzig 1955
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Leipzig wurde zu Kaisers Zeiten ein Zentrum der Arbeiterbewegung, aber auch eine Zentrale des Antisemitismus und nach 1933 der Nazi-Deutschen Christen. Als alles vorbei war, entstand jenes lose linksintellektuelle Netzwerk, das 1957 zerschlagen wurde und bis heute vergessen gemacht wird. Es geht aber um eine Frage sowohl sächsischer wie deutscher und europäischer Identität. Die Austreibung der Juden ab 1933 betraf auch die Linksintellektuellen, ob jüdisch oder nicht. Das linksintellektuelle Ende 1957 in Leipzig (und der DDR) war das Werk einer stalinistischen Parteiführung und ihrer Exekutive. Über die dritte Austreibung ab 1990 wird noch zu reden sein. Der heutige Erinnerungsverlust entspringt bourgeoiser Angst vor erneuerten Linksfronten, womit der um Ballack erweiterte Chemnitzer Marx-Nischel vom Witz zum formalisierten Geistesblitz eskaliert. Wer fürchtet sich vorm roten Mann und wer vorm Torschützen? Der Sänger, der nicht mehr sang und jetzt sein Verstummen so lustvoll wie fantastisch dementiert, bleibt kein Einzelfall. Das Vatermutterland findet seine Stimme wieder.
Nach dem Ende von DDR und SU verschwanden die kommunistischen Parteien im Abseits. Die Sozialdemokraten schlossen sich an. Von der europäischen Linken bleibt nur der Schatten ihrer Vergangenheit. In der Berliner Republik verspätet die SPD sich etwas mit ihrem Zerfall, während die LINKE sich mit den beiden Aufstehmännchen Lafontaine und Gysi fürs erste behauptet.
Das Experiment läuft noch. Allerdings war es Hitler und Stalin mit vereinten Kräften gelungen, den heiligen Stand der Linksintellektuellen soweit zu dezimieren, dass bloß ein paar entnervte Pensionäre übrig blieben. Ohne Linksintellektuelle aber geht die Chose nicht. Wir erinnern deshalb mit sächsischer Unverdrossenheit an ein vergessenes Stück Leipziger Kulturgeschichte. Und wenn Isar, Rhein, Main und Spree versanden, die Pleiße bleibt vorhanden.
„Der Vatikan fordert eine Rückbesinnung auf die Theorien von Karl Marx. Der Philosoph ‚kann nicht als überholt gelten“, mahnte die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ am Mittwoch. Sozialistische Diktaturen hätten die Lehren des Kapitalismuskritikers ›bis zur Unkenntlichkeit entstellt‹, schreibt der deutsche Jesuit Georg Sans von der Päpstlichen Gregoriana-Universität. Papst Benedikt XVI. würdigte Karl Marx (1818-1883) wegen dessen ›eingehender Genauigkeit‹ sowie ›sprachlicher und denkerischer Kraft‹ bereits 2007. Der Historiker Sans hält die materialistische Geschichtsauffassung zwar für einseitig. Analysen über Entfremdung in der Arbeit sowie die Herkunft des Profits haben jedoch seiner Ansicht nach nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.“
Aus Leipzig frohe Kunde: Die Universität lässt Ernst Bloch nicht mehr als Stalinisten und Opportunisten definieren, sondern als „DDR-Philosophen“ und „Denker des Humanen“ sowie einer „Metaphysik der Hoffnung“. Das klingt schon etwas klüger. Nun ja, wenn der Vatikan den Linksdenker Marx neu entdeckt, kann die ehemalige Karl-Marx-Universität den früheren Lehrstuhlinhaber EB nicht weiter diffamieren. Was der Tiber für Rom ist, ist die Pleiße für Leipzig schon lange. Da der Ungeist seit 1933 aus der Flasche entwich und nach 1945 nicht konsequent genug zurückbeordert wurde, ist es höchste Zeit, die von allen Seiten verfolgten Linksintellektuellen freizulassen. Der revolutionär-kommunistischen Epoche folgte die faschistische, dem sozialdemokratischen Zeitalter der aufgeblasene Neoliberalismus mit seinen Finanzganoven, Insolvenzen, Kriegen und Untergangsdrohungen. Das Leipziger Geistes-Kraftwerk Ernst Bloch passte nirgendwo hin und ist mit dem Wort „DDR-Philosoph“ höchst unzureichend beschrieben. Er dachte und gilt global. Von seinen 93 Lebensjahren entfielen gerade mal ein Dutzend auf Leipzig, mehr Zeit durfte er in Sachsen nicht verbringen. Dort verblieb ein Netzwerk als vertane Möglichkeit einer anderen DDR ganz ohne Mauer und blamablem Ende. Der historische andere deutsche Staat bestand aus zwei Republiken, die eine ging unter. Die andere kann nur von phantasievollen Linksintellektuellen neu reflektiert und installiert werden. Mit Bloch wird der vorgezeichneten kapitalbeheherrschten Globalkatastrophe die universelle Revolte entgegengestellt. An der vormaligen Karl-Marx-Uni wird man das frühestens dann erkennen, wenn es zu spät ist. Die Pleiße war vor den Menschen da. Sie wird auch danach da sein.
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Gerhard Zwerenz
Serie
- Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
- Wird Sachsen bald chinesisch?
- Blick zurück und nach vorn
- Die große Sachsen-Koalition
- Von Milbradt zu Ernst Jünger
- Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
- Reise nach dem verlorenen Ich
- Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
- Van der Lubbe und die Folgen
- Unser Schulfreund Karl May
- Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
- Die Westflucht ostwärts
- Der Sänger, der nicht mehr singt
- Ich kenne nur
Karl May und Hegel
- Mein Leben als Prophet
- Frühe Liebe mit Trauerflor
- Der Schatten Leo Bauers
- Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
- Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
- Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
- Tanz in die zweifache Existenz
- General Hammersteins Schweigen
- Die Pleiße war mein Mississippi
- Im Osten verzwergt und verhunzt?
- Uwe Johnson geheimdienstlich
- Was fürchtete Uwe Johnson
- Frühling Zoo Buchmesse
- Die goldenen Leipziger Jahre
- Das Poeten-Projekt
- Der Sachsenschlag und die Folgen
- Blick zurück auf Wohlgesinnte
- Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
- Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
- Brief mit Vorspann an Erich Loest
- Briefwechsel mit der Welt der Literatur
- Die offene Wunde der Welt der Literatur
- Leipzig – wir kommen
- Terror im Systemvergleich
- Rachegesang und Kafkas Prophetismus
- Die Nostalgie der 70er Jahre
- Pauliner Kirche und letzte Helden
- Das Kickers-Abenteuer
- Unser Feind, die Druckwelle
- Samisdat in postkulturellen Zeiten
- So trat ich meinen Liebesdienst an …
- Mein Ausstieg in den Himmel
- Schraubenzieher im Feuchtgebiet
- Der Fall Filip Müller
- Contra und pro Genossen
- Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
- Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
- Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
- Als Atheist in Fulda
- Parade der Wiedergänger
- Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
- Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
- Fragen an einen Totalitarismusforscher
- Meine fünf Lektionen
- Playmobilmachung von Harald Schmidt
- Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
- Denkfabrik am Pleißenstrand
- Rendezvous beim Kriegsjuristen
- Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
- Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
- Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
- Der Bunker ...
- Helmut auf allen Kanälen
- Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
- Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
- Die Sächsischen Freiheiten
- Zwischen Genossen und Werwölfen
- Zur Geschichte meiner Gedichte
- Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
- Der Dritte Weg als Ausweg
- Unendliche Wende
- Drei Liebesgrüße für Marcel
- Wir lagen vor Monte Cassino
- Die zweifache Lust
- Hacks Haffner Ulbricht Tillich
- Mein Leben als Doppelagent
- Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
- Vom Langen Marsch zum 3. Weg
- Die Differenz zwischen links und rechts
- Wo liegt Bad Gablenz?
- Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
- Der 3. Weg eines Auslandssachsen
- Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
- Am Anfang war das Gedicht
- Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
- Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
- Im Hotel Folterhochschule
- Brief an Ernst Bloch im Himmel
- Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
- Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
- 94/95 Doppelserie
- FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
- Rainer Werner Fassbinder ...
- Zähne zusammenbeißen ...
- Das Unvergessene im Blick
1. Nachwort
Nachworte
- Nachwort
siehe Folge 99
- Auf den Spuren des
Günter Wallraff
- Online-Abenteuer mit Buch und Netz
- Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
- Die Leipziger Denkschule
- Idylle mit Wutanfall
- Die digitalisierte Freiheit der Elite
- Der Krieg als Badekur?
- Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
- Alter Sack antwortet jungem Sack
- Vor uns diverse Endkämpfe
- Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
- Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
- Kampf der Deserteure
- Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
- Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
- Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
- Was zum Teufel sind Blochianer?
- Affentanz um die 11. Feuerbach-These
- Geschichten vom Geist als Stimmvieh
- Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
- Trotz – Trotzalledem – Trotzki
- Der 3. Weg ist kein Mittelweg
- Matroschka –
Die Mama in der Mama
- Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
- Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
- Jan Robert Bloch –
der Sohn, der aus der Kälte kam
- Das Buch, der Tod und der Widerspruch
- Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
- Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
- Hölle angebohrt. Teufel raus?
- Zwischen Heym + Gauck
- Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
- Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
- Die Philosophenschlacht von Leipzig
- Dekonstruktion oder Das Ende der Verspätung ist das Ende
- Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
- Meine Weltbühne im poetenladen
- Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
- Die Internationale der Postmarxisten
- Dies hier war Deutschland
- Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
- Einiges Land oder wem die Rache gehört
- Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
- Macht ist ein Kriegszustand
- Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
- Damals, als ich als Boccaccio ging …
- Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
- Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
- Leipzig am Meer 2013
- Scheintote, Untote und Überlebende
- Die DDR musste nicht untergehen (1)
- Die DDR musste nicht untergehen (2)
- Ein Orden fürs Morden
- Welche Revolution darfs denn sein?
- Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
- Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
- Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
- Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
- Die heimatlose Linke (I)
Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
- Die heimatlose Linke (II)
Ein Zwischenruf
- Die heimatlose Linke (III)
Wer ist Opfer, wer Täter ...
- Die heimatlose Linke (IV)
In der permanenten Revolte
- Wir gründen den Club der
heimatlosen Linken
- Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
- Links im Land der SS-Obersturmbannführer
- Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
- Leipzig. Kopfbahnhof
- Ordentlicher Dialog im Chaos
- Büchner und Nietzsche und wir
- Mit Brecht in Karthago ...
- Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
- Die Suche nach dem anderen Marx
- Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
- Vom Krieg unserer (eurer) Väter
- Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
- Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
- Die Heldensöhne der Urkatastrophe
- Die Autobiographie zwischen
Schein und Sein
- Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
- Atlantis sendet online
- Zur Philosophie des Krieges
- Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
- Der Prominentenstadl in der Krise
- Der Blick von unten nach oben
- Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
- Vom Krieg gegen die Pazifisten
- Keine Lust aufs Rentnerdasein
- Von der Beschneidung bis zur
begehbaren Prostata
- Friede den Landesverrätern
Augstein und Harich
- Klarstellung 1 – Der Konflikt um
Marx und Bloch
- Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philosophie und Verbrechen
- Der Kampf ums Buch
- Und trotzdem: Ex oriente lux
- Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
- Der liebe Tod – Was können wir wissen?
- Lacht euren Herren ins Gesicht ...
- Die Blochianer kommen in Tanzschritten
- Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz
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