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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 9

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

9

Van der Lubbe und die Folgen


Van der Lubbe
Van der Lubbe
Der hingerichtete holländische Anarcho-Kommunist Marinus van der Lubbe wurde am 15.1.1934 auf dem Leipziger Südfriedhof beerdigt. Das anonyme Grab maß mit 2,50 m das Doppelte der üblichen Tiefe, über dem Sarg wurden später acht Urnen deponiert. Ein unwürdiges Verfahren und strittig wie die gesamte Story des Geköpften, um den es geht. Hatte der Mann nun 1933 allein den Reichstag angezündet, waren es die Nazis oder die Kommunisten, gute und schlechte Gründe finden sich genug. Der Angeklagte fiel seiner gekrümmten Haltung wegen auf. In den Protokollen ist mehrmals vermerkt, er solle den Kopf heben. Das gesenkte Haupt führte zu Spekulationen, Drogengaben werden vermutet, die klare Aussagen des Beschuldigten verhindern sollten.

Laut Grabgesetz vom 13.1.1999 haben die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft Anrecht auf ein ewiges Grab mit Gedenkzeichen. Ob van der Lubbe inzwischen so gewürdigt wird, weiß ich nicht. Bin ich schon mal, selten genug, in Leipzig, kommt mir der fällige Friedhofsbesuch erst nach der Abreise in den Sinn.


Auf den Kampf der Partisanen reagierten deutsche Generäle im 2. Weltkrieg anfangs überrascht, dann taktisch-militärisch, bald nur noch mit strategischer Liquidation. Dabei hatte im Jahr 9 schon Arminius, genannt Hermann der Cherusker, die Römischen Legionen per Partisanentaktik im Teutoburger Wald geschlagen und scharenweise ermorden lassen. Der Einhegung des Krieges durch das Kriegsrecht stand stets dessen gesetzlose Aufkündigung gegenüber. Wobei das Militär sich nie scheute, das Kriegsrecht selbst zu brechen, was in der Natur des Krieges liegt, der auf Übermut, aggressiver Feigheit, Rachsucht und Angst vor Vergeltung beruht. Als die Briten 1942 bei ihren Vorstößen auf Dieppe und die Kanalinsel Sark gefangene deutsche Soldaten so fesselten, dass sie sich bei Bewegung strangulierten, drohte Hitler das gleiche Verfahren bei britischen Gefangenen an. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Gefangenenfesselung zur Normalität. Es wird gefesselt, gefoltert, gemordet. Ein Kriegsrecht, das dies alles untersagt, schrumpft zur bloßen Theorie, auf die sich nur machtlose Menschenrechtler berufen.


Während meiner Leipziger Zeit besorgte ich mir ein Vernehmungs-Protokoll zum Reichstagsbrandprozess und stellte fest, Dimitroff und van der Lubbe beschwerten sich immer wieder über ihre Fesselung. Das Wort Fesselung bagatellisiert, permanente Folter trifft die Realität. Was auch die schlaffe, gebeugte Haltung van der Lubbes erklärt, seinen schleppenden Gang, den auf die Brust geneigten Kopf, das alles sind Fesselungsfolgen, deretwegen sich auch der physisch stabilere Dimitroff bei jeder Vernehmung beschwerte. Ein Erfolg dieser reichsgerichtlichen Barbarei blieb aus. Van der Lubbe wollte sowieso den Reichstag allein in Brand gesetzt haben, Dimitroff konnte für sich beweisen, er war es nicht.

Inzwischen entwickelten die USA ihre Fesselungsfolter bis zu den Spitzenleistungen von Guantanamo und Abu Graib, wo sie soviel erlogene Geständnisse aus den Gefangenen herauspressten, wie sie zur Legitimation ihrer imperialen Krieg zu benötigen meinen.

Reichsgerichtsrat Vogt im Prozess zu Dimitroffs Folterbeschwerde: „Ich sagte Ihnen immer wieder, dass ich auf Grund der Bestimmung … diese Fesselung nicht aufheben kann …“

Fesseln und foltern wird von oben angeordnet und von unten solange nicht aufgehoben, wie die Folterübung als Kulturleistung gilt.


Am Morgen des 8.10.07 verhieß eine FAZ-Überschrift: „Diese Regierung foltert nicht.“ Gemeint war das Kabinett des US-Präsidenten Bush. Am Abend um 20 Uhr 40 sehe ich in Arte zweieinhalb Stunden lang Taxi zur Hölle, eine tv-Dokumentation, die voller Beweise steckt, dass die Regierung Bush nicht foltert, aber lügen, foltern und morden lässt. Ich rekapituliere: Hitler ließ überfallen und vernichten, Stalin ließ verprügeln und erschießen und betete insgeheim in einer Kreml-Kapelle zu Gott, wie wir von seinem Kammerdiener wissen. George W. Bush ließ die durch deutsche Nazis ausgeklügelten Foltermethoden weiter ausklügeln, betet öffentlich zu seinem Gott und hält sich neben geheimen Gefängnissen ausgesuchte Privatgefangene, aus denen per streng wissenschaftlicher Methode jene Lügen herausgefoltert werden, mit deren Hilfe sich dann Angriffskriege führen lassen. Im Übrigen bricht man wie im Mittelalter Gefangenen die Knochen, hängt sie ans Gitter oder kopfunter an die Decke, malträtiert ihre Beine, dass sie amputiert werden müssen, falls das Opfer überlebt, taucht sie unter Wasser, lässt sie frieren, schwitzen, von Hunden bedrängen und von Frauen zur Masturbation bringen. Frage: Darf der Präsident anordnen, dass dem Sohn eines Gefangenen die Hoden zerquetscht werden, um den Vater zum Reden zu zwingen? Antwort: Er darf. Wörtlich so in der Arte-Dokumentation. Realität pur wie Scheiße im Enddarm. Was also ist der Fortschritt 2007?


Es ist der Rückschritt in die dunkelste Barbarei der Unmenschen-Geschichte. Der Arte-Bericht ist ein einsamer Lichtstrahl, der den Blick in die christliche US-Hölle gestattet. Sonst herrschen die Illuminationen der üblichen Medienkulis.


Ivan der Schreckliche, dieser Handwerker des Todes, soll eigenhändig an die 4.000 Menschen erwürgt haben. Welch ein Stümper. Stalin ordnete rigoros an: „Prügeln, prügeln, prügeln!“ Welch eine veraltete georgische Tradition. Amerika, du hast es besser, wusste schon Goethe. Spät am Abend, schon zu Mitternacht, Ex-Außenminister Fischer bei Beckmann mit einer triefenden Liebeserklärung an die US-Ex-Außenministerin Albright, die gerade in den Nachrichten erklärt hatte, ein Krieg gegen den Iran sei in Kürze möglich. So die intellektuelle christliche Prominenz mit nichts als herzlichen Kriegsgedanken im Kopf.

Wen stört's? Ein paar Gutmenschen. Auf der letzten Tagung der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft in Berlin soll eine staatsbeamtete Volljuristin erklärt haben, man lebe im Frieden und zu beklagen sei höchstens die Existenz von Tucholskys justizkritischen Schriften. So die Meinung einer selbstgewissen pensionsberechtigten Spezialistin.


Warum wurde, so frage ich mich beeindruckt, anno 1933 nicht der Reichstagsbrand als Menetekel verstanden, als Zeichen zur Rebellion und zum Aufstand gegen die Hitlerbande? Die Kommunisten verhaftet und zerschlagen, die Sozialdemokraten ängstlich, ratlos, in Illusionen befangen. Das Bürgertum korrumpiert, unterwerfungsbreit, rüstungsgeil, revanchesüchtig, äffischen Rassismen zugeneigt - ohne die widerständigen Organisationen der Linken war der rechte deutsche Weg in den Krieg frei. Sollten die Kommunisten den Brand im Reichstag gelegt haben, erwies es sich als Fehler. Das Volk kuschte. Waren es die Nazis selber, hatten sie richtig spekuliert und konnten nun ihre Diktatur ungehindert festigen. War aber van der Lubbe tatsächlich ein Einzeltäter, stieß sein Signal ins Leere. War er etwa ein irrer Feuerteufel oder ein, biblisch gesprochen, brennender Dornbusch? Jedenfalls ein zum gebeugten Gang Verurteilter, krummgeschlossen für den kargen Lebensrest. An ihm wurde äußerlich sichtbar, was das ängstliche, gehorsame Volk mit den Fesseln im Kopf innerlich verkrümmte.


In früheren Armeen gab es die Strafe des Anbindens. Meist fesselte man den Soldaten über Nacht an das Rad der Kanone. Revolutionäre Heere schafften solche Peinigungen als erstes ab. Der in Flammen stehende Reichstag von 1933, der nicht als Aufstandsfanal wirkte, nahm die zerbombten, brennenden Städte von 1943 – 45 vorweg. Zum Ende hin mussten Befreiungs-Armeen von außerhalb kommen.

Hermann Göring im Leipziger Reichstagsbrandprozess zum Kommunisten Dimitroff: „Wenn dort einer tot liegt, habe ich ihn erschossen, das ist meine Verantwortung (…) es wird scharf geschossen und zwar nicht in die Luft (…) Meine feste Absicht war, diese Partei in der Führung zu vernichten …“


Zurück zur tv-Sendung Taxi zur Hölle, wovon wir uns gar nicht entfernten. Diese amerikanisch-deutsch-britische Produktion von Alex Gibney, auf dem Filmfestival in Tribeca als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet, entwirrt anhand eines Einzelfalles den amerikanischen Kampf gegen den Terror als Staatsterror. Bei Arte gab es am 8.10.07 die deutsche Erstaufführung. Man darf gespannt sein, ob andere Sender folgen. Zweifel sind angebracht.

Scholl-Latour wird auch nur noch selten ins Fernsehen gelassen. Zuviel Sachkenntnis, der weitgereiste Typ, und so kritisch ohne Obrigkeitssalbe. Stattdessen am 8. 10. wieder eine FAZ-Seite voller Weisheiten des Ernst Jünger. Sollen doch, die den Krieger so ewig hochloben, bald wie ihr ewiges Idol ein Dutzend Mal gelöchert sein. Ich werde ihnen gern mein Verwundetenabzeichen spenden.

Unsere tüchtigen Bundesdemokraten von heute werden den Prozess gegen van der Lubbe wohl bald aus Gerechtigkeitsgründen in Leipzig wiederholen. Zwar hatte er als erster antifaschistischer Partisan und Terrorist die Todesstrafe verdient, doch handelte es sich erstens um Sachbeschädigung und wurde zweitens bei uns die Todesstrafe inzwischen abgeschafft. Deshalb akzeptieren wir die staatliche Enthauptung des Holländers ebensowenig wie die private Erschießung Hanns-Martin Schleyers durch die RAF. Der aufrechte SS-Offizier kommt in Berlin aufs neue Ehrenmal, der Feuerteufel wird begnadigt zu lebenslänglich. Jedem das Seine. Schließlich hat Schleyer Deutschland nur in Prag verteidigt, van der Lubbe aber unser Parlament angesteckt. Strafe muss sein.


Erinnerungsbestärkt spreche ich stets vom Leipziger Dimitroffplatz, obwohl ihn SPD und CDU gegen die Stimmen von Grünen und PDS in Eduard-von-Simson-Platz umbenannten. Was auch immer im einzelnen zu diesem Ersatz-Patron zu sagen ist – er begann als 1848er Liberaler und endete als Bismarckscher Trossknecht –, das Hauptziel ist erreicht, der Platz heißt nicht mehr nach dem bulgarischen Kommunisten, der vor Göring, Goebbels und ihrem Führer nicht kuschte. Für nationalbewusste Deutsche gibt es nur ein Verbrechen – den antifaschistischen Widerstand. Noch eine geschichts-revisionistische Stufe weiter zurück und die SPD wird, nachdem sie den Parteigänger des Sozialistenfressers Bismarck schluckte, auch einen Hermann-Göring-Platz akzeptieren. Es wird dann heißen, Göring habe den Kommunisten Dimitroff und van der Lubbe heldenhaften Widerstand geleistet.


Thomas Mann schrieb bereits anno 1933 in einem Brief über den Leipziger Prozess: „Welch ein Morast, welch ein Menetekel.“ Wer dieses Menetekel durch Namenswechsel vergessen macht, verfälscht Geschichte. Das Reichsgericht nenne ich Marinus-Haus, den Häuserblock zwischen Pleiße und Peterssteinweg das Bloch-Quadrat, auch wenn historische Blindgänger noch hundert Jahre brauchen, dieser Einordnung zuzustimmen. Meine Gänge in Leipzig um Dimitroffplatz, Reichsgericht und Bloch-Quadrat wurden mir zur ständigen Begegnung mit unserer Vergangenheit, der wir per Erziehungsdiktatur zu entrinnen suchten. Sie betraf weniger das Volk als seine Intelligentsia. So mein ganz individueller Zustand anno 1953 und 1956, als sich mit Stalins Tod und Chruschtschows zorniger Rede ein kultureller Ausweg anbot. Leider wachsen immer mehr Dumme nach als von denen, die schon in Amtsstuben hocken, klug werden.

Der fatale Leipziger Rückzug vom 1933er Menetekel, die konsequente Vergessens-Strategie und damit verbundene Diffamierung von Rebellen und Widerständlern wurde vom Westen lange vorher betrieben und eskaliert eben in einem eklatanten Fall. So erhielt den diesjährigen Büchner-Preis ein Schriftsteller, der sich ohne die geringste Verrenkung gegen die Große Französische Revolution armiert und den Revolutionär Georg Büchner über den Jakobiner Saint Just mit Himmlers Massenmord-Reden koppelt. Da muss selbst eine FAZ, die den mit Fug und Recht als Anti-Büchnerpreisträger einzuordnenden Mosebach zuvor rückhaltlos hofierte, am Tag danach (1.11.07) zähneknirschend melden, sogar der brave Sozialdemokrat und Historiker Heinrich August Winkler nenne diesen Vorgang schlichtweg reaktionär. Kein Wunder, wenn die Wachhunde des Geschichtsrevisionismus an ihren Ketten zerren, dass es bundesweit rasselt. Darmstadt sollte eine Straße nach Martin Mosebach benennen, am besten eine kleine Sackgasse, denn kurz ist der Weg von der Bücher- zur Büchnerverbrennung.

Im Jahr 1975 erschien im Frankfurter S. Fischer Verlag mein „Lyrischer Monolog für Bühne und Funk: Die Rede des Georg Büchner vor der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung anlässlich seiner Ablehnung als Büchner-Preisträger.“

Das Stück wurde häufig im Radio gesendet und auf verschiedenen Bühnen gespielt. Dass es eine allegorische Prophetie war, geht mir erst heute auf.

Am Montag, den 12. November, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   05.11.2007

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz