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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 7

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

7

Reise nach dem verlorenen Ich


Ernst Bloch | Per Klick zur Vergrößerung
Ernst Bloch
private Aufnahme
Dank an G. und I. Zwerenz
und Jan Robert Bloch
Der jüdische Linksdenker, Prophet und Philosoph Ernst Bloch kam Ende der vierziger Jahre aus dem amerikanischen Exil nach Leipzig und übernahm die Leitung des Philosophischen Instituts, wo ich ihn Anfang des Jahres 1952 aufsuchte. Er saß in seinem tabakverräucherten Geschäftszimmer, rätselhaft wie die Sphinx, berühmt wie das Völkerschlachtdenkmal am östlichen Stadtrand und begierig nach Informationen wie ein Spion. Spät erst begriff ich, dass er alles das war, Sphinx, Denkmal, Spion und vieles mehr, weil es zum Kern seines Denkens gehörte, rätselhaft, großartig, neugierig und nie ganz und gar kenntlich zu sein. Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, von dem Mittsechziger für das nächste Vierteljahrhundert in Bann geschlagen zu werden. Ein Hochschullehrer ist so was wie ein Lehrer, nur ein wenig höher, dachte ich, man lernt bei ihm etwas und dann adieu, Meister. Keine Ahnung, was draus werden würde. Er saß da, erkundigte sich nach dem Leben im Lande, das er offensichtlich nicht kannte, gab Kindheitseindrücke aus seiner Geburtsstadt Ludwigshafen von sich und reagierte mit sympathischer Neugier auf meine Eröffnung, ein eidetisches Gedächtnis zu besitzen und darunter zu leiden. Kaum hatte ich das heraus, begann es hinter den dicken Brillengläsern zu funkeln, die theatralische Gesichtslandschaft geriet in Zuckungen, von heftigen Handbewegungen begleitet. Eine Dame erschien, offenbar die Sekretärin, die irgendeinen wichtigen Termin anmahnte, der zur Nebensächlichkeit degradiert, verschoben oder annulliert wurde, was die Dame zu einem resignierten Rückzug unter leichten Seufzern bewog.

Ich nahm alle meine unordentlich verstreuten Energien zusammen und erklärte ungefähr: „Als Kind einer durchschnittlich sächsischen Arbeiterfamilie aufgewachsen, war ich ein Mensch, bis ich Soldat wurde. Um wieder Mensch zu werden, ging ich zu den Russen, die mich über vier Jahre lang behielten und danach in eine Volkspolizeikaserne schickten. Um dort nicht zu verkommen und am Ende gar noch General werden zu müssen, ärgerte ich mir eine Tbc in beiden Lungenflügeln an, und als ich das Sanatorium verließ, ernannte die Partei mich ohne Umschweife zum Dozenten für Gesellschaftswissenschaft an der Staatlichen Ingenieurschule Zwickau. Dort geht es mir gut, ich habe eine Karriere hinter mir und eine vor mir, bin bei den Kollegen und Studenten gut angesehen, gelte als zuverlässiger Genosse und leide lediglich darunter, dass ich gar keine Karriere machen wollte.“
Eine Atempause einlegend, wie es der herabgeminderte Zustand meiner Lungen verlangte, ich trug links einen Pneu und ging von Zeit zu Zeit aufpumpen, schnappte ich nach Luft, was den Zuhörer zur Zwischenfrage veranlasste.
„Warum wollen Sie studieren? Mehr als Sie jetzt sind, können Sie danach auch nicht werden.“
Ich wiederholte mein Desinteresse an jeder Karriere und öffnete mein jumpendes Herz einen Spalt weiter. „Als Leseratte las ich bereits im Kindesalter mehr, als daß ich lebte. Bei den Sowjets und danach und im Sanatorium und jetzt noch jede Nacht lese ich alles, was ich kriegen kann.“
„Lesen muß kein Übel sein“, sagte der Philosoph. Das konnte ich nur bestätigen, aber: „Sehen Sie, das ist so, mein eidetisches Gedächtnis ermöglicht mir, ganze Buchseiten abzurufen und herzusagen.“
„Tatsache?“ Er stand auf und holte ein Büchlein aus dem Regal. Ich sah, es war das Kommunistische Manifest. Er schlug aufs Geratewohl Seiten auf, ich gab ihm einige Proben meines idiotischen Könnens.
Er schlug das schöne Buch zu. „Phänomenal!“
„Sie können es auch mit der Bibel versuchen oder mit ...“
„Schon gut.“
„Ich kann mein vergangenes Leben genauso in einzelnen Bildern zurückrufen, aber ...“
„Aber?“
„Es wird ein Panorama in Bruchstücken. Mir fehlt das Verbindende. Sie verstehen, ich vermute, mir ist mein Ich abhanden gekommen.“
„So wie Peter Schlemihl der Schatten?“
„Schlimmer. Ich bin der Schatten.“
„Und Sie glauben, das läßt sich reparieren?“
„Ich bin in meiner Kindheit schon einmal klüger gewesen. Lehren Sie mich die Rückkehr.“
Er schüttelte unwillig das zerknitterte Haupt. „Keine Rückkehr. Nach vorn gehen.“
Ich begriff, vor mir saß der Philosoph des tätigen Optimismus, der Zusammendenker von Judentum und Bolschewismus, der eine Straße baute von Leningrad nach Moskau und Jerusalem und wieder zurück. Ich wollte ihn gern verstehen, nur standen einige meiner Erfahrungen dagegen. Ich sagte: „Um nicht gegen aufständische Polen schießen zu müssen und weil ich nicht gegen die Rote Armee kämpfen wollte, desertierte ich im August 1944 – ich warf das Gewehr weg, mit dem Resultat, daß sie mir Oktober 1948 wieder ein Gewehr in die Hand drückten.“
„Für die Verteidigung des Roten Oktober“, sagte der Philosoph.
Ich versuchte herauszukriegen, war es Sarkasmus oder revolutionäre Religiosität, was ihn so sprechen ließ. Ich wollte kein Gewehr mehr und keine Kompromisse, und er lieferte die Gegenargumente. Mein Nie-wieder-Waffen stand gegen sein Nie-wieder-Kapitalismus. Das mir indessen auch gefiel.

Wir einigten uns auf das Abenteuer, den Fall zu studieren. Ich legte eine Sonderreifeprüfung ab, was mir bei meinen eidetischen Energien nicht schwerfiel, begann im Herbstsemester 1952 das Studium und begab mich mit klopfendem Herzen auf die Reise zum verlorenen Ich.
Von Zeit zu Zeit informierte ich den hochgelehrten Herrn Philosophen über das Leben im Lande und den Zustand der Köpfe.
Nach unserem ersten Gespräch gab es viele Wiederholungen, denn der Philosoph war kein abgeschlossenes kluges Haus mit weit heruntergezogenem Dach, im Gegenteil, er kannte die Bücher und wollte die Menschen kennenlernen. Wir schwadronierten also immer wechselseitig von unseren Erfahrungen, er redete von Ludwigshafen, ich von Crimmitschau, Zwickau, Chemnitz, Dresden, er ließ mich in seine US-Exil-Vergangenheit blicken, ich schilderte ihm das Deutschland des Dritten Reiches und das Rußland der Sowjetunion. In diesen Gesprächen begann ich mich zum ersten Male über meinen sonderbar wechselhaften Lebensweg zu wundern. Ich betrachtete das mit Distanz: von der Weimarer Republik ins Dritte Reich und nach Rußland und in die SBZ, die sich in DDR umtaufte und unsereinen väterlich anzog und bald wieder abstieß. Gewonnen, zerronnen.

Als Dimitroff nach dem Reichstagsbrandprozeß das Reichsgericht freien Fußes verließ und Göring wutschnaubend im Sog der Geschichte verkam, blieb der Bulgare als Denkmal über der Pleiße stehen, so sah ich ihn fast täglich, und den Holländer van der Lubbe, dem sie das Berliner Feuer auflasteten, dachte ich mir hinzu, weil das Jahr 1933 und die Berliner Reichstagsflammen mein Leben bestimmen sollten, was ich damals als Achtjähriger nicht wissen konnte, als Neunzehnjähriger in Russland zu spüren bekam und als Siebenundzwanzigjähriger an Leipzigs Geschichtsdollpunkt täglich mit der staubigen Luft einatmete. Der Satz „Als Dimitroff das Reichsgericht freien Fußes verließ …“ wurde mir zur Erkennungsmelodie, ein Satzfragment, das beendet werden musste mit Lebenstagen, die Alpträume gab's umsonst dazu. Keine 200 Schritt östlich vom Gericht, kurz hinter dem Pleißenfluß am Peterssteinweg lehrte Ernst Bloch revolutionäre Erneuerung, was die Genossen, die sich hier von 1945 bis 1989 an der Macht hielten, nur bis 1956 aushielten und noch ein Jahrfünft den zum Schweigen gebrachten Philosophen, den sie säuerlich hinnahmen wie Göring den davonziehenden Dimitroff. Bloch gab sie 1961 auf, und sie sich selbst. Sie ahnten's nicht.

Zwischen Vorlesung und Seminar, wenn etwas Zeit blieb, umrundeten wir die beiden Gebäudekomplexe – einmal über die Pleiße westwärts und ostwärts zurück. Es lag ein verführender Duft von Frühling in der Luft. Meinen kaputten Lungen tat das gut. Die heutigen Herren suchen uns aus ihrem Geschichtsbuch zu streichen nach der Parole: Da war nichts, ausgenommen Übles. Sie wissen so wenig wie ihre machthabenden Vorgänger, dass hier an diesem Ort ein Denker den Marxismus zu erneuern versucht hatte. Ich sehe ihn heute noch oder wieder am Werk. Ich sehe den todgeweihten Holländer und den freigekommenen Bulgaren, beide zusammen impften mir den lebenslang bitternötigen Antifaschismus ein. Ich wende mich vom Reichsgericht ab und zur Pleiße um, erblicke das Blochquadrat vor mir und das Tor, in das die zum Tode Verurteilten zur Vollstreckung geführt wurden. Doch das ist schon eine andere Geschichte. Keine andere Geschichte ist, dass Göring 1933 im Leipziger Prozess Dimitroff drohte: „Sie werden Angst haben, wenn ich Sie erwische, wenn Sie hier aus dem Gericht heraus sind, Sie Gauner, der längst an den Galgen gehört.“ An den Galgen gehörte Hermann Göring, der, 1946 im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zum Tode verurteilt, sich im Schatten des Galgens vergiftete. Stalin und Dimitroff hatten ihn besiegt. Die Geschichte kann gerecht sein. Und ungerecht. Als Stalin, der Georgier, 1953 verstarb, schlüpfte er in die Gestalt des Sachsen Walter Ulbricht, der Ernst Bloch drei Jahre später von der Universität ausschloss und zur Unperson verurteilen wollte. Es war wie in der Konstellation Göring-Dimitroff ein Vorspiel zum Untergang.

Die Jahre von 1952 bis Anfang 1957, die ich jetzt in Leipzig lebte, anfangs als wissbegieriger, verspäteter Student, dann als junger Schriftsteller, der sich erst unter Druck zu verleugnen suchte, dem Verrat dann widerstand, diese Zeit prägte wie vordem Krieg und Gefangenschaft. So bildeten Reichsgericht und Blochquadrat meine neue Pleißenlandschaft, die an das industrielle Pleißengebiet der Herkunft anschloss. Das Reichsgerichtsgebäude bestätigte mir tagtäglich die Richtigkeit meines Weges von der Wehrmacht zur Roten Armee. Tätiger Antifaschismus blieb die einzig mögliche Wahl. Das Blochquadrat aber verhieß eine potentielle Abkehr von der falschen Alternative Hitler – Stalin, zu der auch Dimitroff zählte. Wer also wagte es, sein Herz über zwei Hürden zu werfen? Reichsgericht und Blochquadrat ergeben das Herzstück Leipzigs, ein verkanntes Mahnmal der Doppelbedeutung. Das Todesurteil für van der Lubbe war ein Sieg Hitlers wie Dimitroffs Freiheit Deutschlands Niederlage vorwegnahm. Der Einzug des Philosophen Bloch bezeugte die Stärke der neuen Macht, seine Entfernung signalisierte ihr Ende.
Suchte Hitlers Deutschland Stalins Russland zu vernichten, brach Stalin als Antwort Hitler das Genick. Vor dem Dritten Reich warnte Ernst Bloch im Mai 1932, denn „die Jugend bürgerlicher und verführter Kreise … ist ein guter Boden für Nazis.“ Über den Philosophen weiß FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher am 10. 10. 2007 im Buchmessen-Leitartikel seines Blattes zu vermelden: Bloch sei ein „Mystiker, der leider später ins rote Prophetentum abglitt.“ Ja hätte er vielleicht wie einer der Schirrmacher Feuilleton-Vorgänger Friedrich Sieburg ins braune Proselytentum abgleiten sollen? Im übrigen beurteilte Walter Ulbricht diesen Ernst Bloch ebenso dumm und konterrevolutionär – welch ein schmuckes Argument für die Totalitarismustheorie. Bleibt Carl von Ossietzkys Menetekel im Mai 1933: „Die Folgen Hitlers werden aufstehen, und spätere Generationen noch werden zu jenem Gürtelkampf antreten müssen, zu dem die deutsche Republik zu feige war.“ Und weiter: „Was er an bösen und hässlichen Instinkten hervorgerufen hat, wird so leicht nicht verwehen …“

Von all diesen Vorgängen um die Dimitroff-Bloch-Meile wurde vor 1990 kaum die Hälfte wahrgenommen und danach noch weniger. Im Reichsgericht walten wieder Juristen, im Blochquadrat Polizeibedienstete ihres Amtes. Der Geist antifaschistischen Widerstandes und philosophischer Revolte wurde ausgetrieben. So führt das Desinteresse an den Höhen und Tiefen eigener Vergangenheit in den Sumpf verschämter Geschichtslosigkeit, was einen Auslandssachsen wie mich bekümmert. Schließlich sprach ich all diese Worte schon mal an Ort und Stelle auf dem Dimitroffplatz in Kameras und Mikrophone. Doch über die vom MDR produzierte und dort ausgestrahlte Dokumentation hinaus hat das öffentlich-rechtliche Fernsehen dafür keinen Sendeplatz, sondern vor dem Ungewohnten Schiss.
 

Am Montag, den 29. Oktober, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   22.10.2007

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz