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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | 10. Nachwort

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

10. Nachwort

Alter Sack antwortet jungem Sack


  Gerhard Zwerenz
auf dem Baum
vorm Absprung
ins spätere Chaos

  


Das Jahr 2010 hat begonnen. Der Krieg am Hindukusch und sonstwo braucht mehr Soldaten. Bei google rücken meine Antikriegs-Texte nach vorn. Den Spitzenplatz hält die Story Nicht alles gefallen lassen, zu deren Abdruck in Das Lachbuch schrieb ich 1984 eine Erklärung:
Die Kurz­geschichte ist wirklich kurz, kaum drei Seiten lang. Ich werde immer wieder gebeten, sie vorzulesen. Wenn ich damit anfange, erhebt sich ein Flüstern und Wispern: Die kenn ich ... Ganze Generationen von Schülern haben sie gelesen. Ganze Gene­rationen von Lehrern damit Examen gemacht. Noch immer holt sich ein Verlag oder eine Redaktion mindes­tens die Woche einmal die Abdruck­genehmigung ein. Die Geschichte ist so klein, aber sie selbst hat eine lange Geschichte. Geschrieben 1955 in der DDR, nahm ich sie als Titel­geschichte und bot sie dem Aufbau Verlag an. Dort wurde der Erzähl­band ein ganzes Jahr lang ange­nom­men und wieder nicht ange­nom­men. Dann geriet ich in Schwie­rig­keiten. Ein Freund riet: Tarne den Pazi­fismus der Kurz­geschichten etwas. Nimm eine weniger pazifis­tische Story als Titel­geschichte. Derart verändert brachte der Freund das Manuskript zum Verlag Volk und Welt. 1956 zur Leipziger Buch­messe gab mir der Cheflektor das Manuskript zurück: Nicht gut genug geschrieben. ... Der Chef­lektor wechselte kurz darauf die Fronten und machte im freien Westen große Karriere, ist Doktor und Pro­fessor und Feuil­leton­chef und Fernseh­kanone, na wie Genies eben so sind.

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Ich ging mit meinen für die DDR zu schlech­ten Ge­schich­ten in den Westen. Es dauerte vier Jahre. bis ich meinen damaligen Verleger Witsch überreden konnte, sie zu drucken. Gerade war mein Buch Ärgernisse bei ihm erschie­nen. So was wollen die Leser von Ihnen, sagte der gute Dr. Witsch. Bücher wie ein Hammer ...
Wir stritten uns und verstanden uns gut. Verträge wurden in einer Kölschen Kneipe abge­schlossen, auf einem Bier­deckel. So schöne Zeiten. steht zu fürchten, kommen nie wieder.
Nach dem Erfolg der Ärgernisse setzte ich meinen Band humoris­tischer Kurz­geschichten durch. Ich wollte auch den ursprüng­lichen Titel wieder: Nicht alles gefallen lassen. Witsch bestand auf dem Titel: Gesänge auf dem Markt.
Das Buch erschien 1962 und wurde ein Flop. Es bekam nicht einmal eine Taschen­buchausgabe.
Als wir den darauffolgenden Vertrag abschlossen, per Bierdeckel nach Dutzenden Kölsch, holte ich mir die Rechte an meinen kleinen Humores­ken zurück. Witsch genehmigte das mit großer Geste. Er ahnte nicht, dass ihm Milliönchen entgingen. Kurze Zeit später setzte der Boom ein.
Als Buch ging das Buch nicht. Die einzelnen Geschichten und Gedichte aber wurden massiv und immer heftiger verlangt, abgedruckt in Anthologien, Schulbüchern. Übersetzt, drama­tisiert. An der Spitze der Nachfrage standen die kaum drei Seiten Nicht alles gefallen lassen.
Als ich noch in Köln wohnte, kam eines schönen Morgens eine australische Lehrerin­nen­delegation auf Besuch. Mit einer Extra-Anfer­tigung von Büchlein: meine Klein­geschichte für den Schul­gebrauch im australischen Deutsch­unter­richt mit einer lustigen Schüler­über­setzung ins Känguruh-Englisch und wieder zurück.
Soweit die 1. Erklärung im Lachbuch. Als der Verlag die Korrekturfahnen schickte, gab es schon neuen Stoff fürs Gelächter, also schloss ich noch eine 2. Erklärung an:
Nicht alles gefallen lassen macht unterdessen immer weiter Karriere.
Vorgestern nacht rief ein Knäblein aus Kopenhagen an. Es sei von seinen Schulkameraden beauftragt, mich nach einer Interpretation der Geschichte zu befragen, piepste der Junge in dänischem Deutsch, denn nur mit jener Autorität, die der Dichter selbst seinem Werke verleiht, hofften die munteren Jungs ihre Lehrerin beeindrucken zu können, die den tieferen Sinn der Kurzgeschichte einfach nicht erfasse,
Gestern abend kam ein Eilschreiben aus München. Eine angehende Lehrerin schickte Brief und Kassette mit der dring­lichen Auf­forderung, der Herr Zwerenz möge seine Geschichte drauf sprechen, sie werde die Dichter­stimme im Unterricht zu ihrer 2. Lehrer­prüfung ertönen lassen, denn: Es ist sehr schwer, als Lehrerin angestellt zu werden in diesen schlechten Zeiten, da müsse sie sich eben was ganz Beson­deres einfallen lassen …
Infolge meiner technischen Unbe­darft­heit geriet ich in Schwie­rig­keiten, als ich versuchte, diesen Leser- / Leh­rerin­nen-Auf­trag auszu­führen. Kaum zu glauben, welche Folgen eine Kurz­geschichte haben kann. Man setzt sich hin und haut was in die Tasten, fertig ist der Lack, denkt man, und drei Jahrzehnte später ist man immer noch nicht fertig geworden damit.
Hier mein Brief an die ideenreiche Münchnerin: 13.7.1984
Liebe Frau Michlbauer, es ist Ihnen wahrhaftig gelungen, dieses Haus in beträchtliche Aufregung zu versetzen.
1. suchten wir nach unserem jahrhunderte­lang nicht benutzten Kas­setten­recorder.
2. Als er sich endlich einfand, erwies er sich als defekt.
3. sprach ich den Text auf unser Stenorettensystem und stellte in meiner Technik-Schwäche erst danach fest, daß es sich um ganz andere Kassetten handelte.
4. fuhr ich gestern noch vom Taunus nach Frankfurt, um einen neuen Kassettenrecorder zu kaufen.
5. bemerkte ich, die Geräusche sind recht unschön, die Aufnahme ist tech­nisch mangel­haft, Ihre Schüler werden denken, ich hätte die Geschichte während einer Fahrt im rauschenden Intercity aufs Band geräuspert.

Ich darf nun nur hoffen, Sie finden dennoch ein geneigtes Publikum und hernach, mindestens infolge Ihrer einfalls­reichen Unver­frorenheit, eine feste Anstellung als Lehrerin. Hiermit bescheinige ich Ihnen, daß Sie einen Schrift­steller auf Trab gebracht haben, den sonst so leicht nichts er­schüt­tern kann.
Mit herzlichen Grüßen und Wünschen Ihr Gerhard Zwerenz

PS: Ich las für beide Seiten der Kassette. Seite 2 ist akustisch ein wenig besser als Seite 1

Inzwischen erobert die Kurzgeschichte über die Schulbücher für Deutsch und Religion auch die Informationssammlung von google – dem Musterbeispiel einer Auflistung von ungefähr 19.200 Seiten folgen luftige User-Fragen und Antworten, denen ich auch den lustigen Titel dieses 10. Nachwortes verdanke:












Soweit ältere und ganz aktuelle User-Beispiele. Dem Anonymos mashou no tenshi@ vom 28.6.06 und seinen Zeilen: „Das beste, was der alte Sack uns je gegeben hat. Höhöhö. irgendwie mag ichs. dev“, bin ich für den geilen Titel dieses Nachworts verpflichtet. Was sagt da ein alter Sack dem jungen Säcklein? Es kommt drauf an, was drin ist? Höhöhö. Irgendwie mag ich dich.
Als Betthupferl hier noch eine feine realistische Kriegs­geschichte, zur Nach­ahmung für Helden empfohlen unter dem Motto: Lustig ist das Soldatenleben: „In der Nähe schießt eine Batterie Achtacht. An ihren blauen Rohrfingern vorüber schieben wir uns sachte durch ein zer­fetztes qualmendes Wald­stück und sind um sechs in Zinno­witsche. Die Russen sterben, und die fliehen können, kehren zwei Stunden später zurück. Im Prasseln von russischen Ma­schinen­pistolen sind wir an der Reihe, fluchend abzu­hauen. Dem Thomarek zerspellt ein Splitter das Gesicht, blutend trägt er eine Handvoll frikassierter Wange, mit Zähnen vermischt, vor sich her, hält die Hände aus­gestreckt und aneinan­der­gepresst, als habe er Wasser geschöpft; so stapft er auf die Feuerwolke am Horizont zu, aus seinem auf­geris­senen Rachen­loch dringt ein langgezogener Schrei.
Im Wald treffe ich auf Bredow. Wir hängen die Maschinenpistolen um den Hals, vergraben die Hände in den Hosentaschen und gehen spazieren.
An einem Fluss sind Sanitäter bei der Arbeit. Zwei löffeln aus ihren Kochgeschirren. Ein dritter müht sich mit den Toten ab, brummelt, schleift sie zur Uferböschung, stößt sie hinein. Die Toten gehen unter, verschwinden kopfüber, tauchen, meist auf dem Rücken liegend und mit dem geschwol­lenen Gesicht zuerst, wieder auf und schwim­men still fluss­abwärts. Manche glucksen unwil­lig dabei. Bredow steht neben dem schwit­zenden Sanitäter:
Warum müssen sie schwimmen?
Weiß auch nicht – Befehl.
Aber der Russe kann gleich da sein.
Der Sanitäter blickt zum Himmel hoch: Ah, seit drei Jahren mach ich das mit, und immer kann gleich der Russe da sein.
Der Sani murmelt den beiden Fressern irgendein Kommando zu. Alle drei greifen mürrisch ihr Gepäck und marschieren, einer hinter dem andern, mit knarrenden Stiefeln westwärts. Bredow kramt seinen Leder­beutel aus der Tasche. Fünf tote Landser liegen eng bei­einander. Bredow hängt einem jungen Unter­offizier das Ritterkreuz um den Hals. So verteilt er seine Orden. Am Ende stoßen wir die fünf in den Fluss. Sie wenden ihre Gesichter himmelwärts, die Orden funkeln in der Sonne.
Welche Richtung nehmen wir? Bredows zer­schnit­tenes Gesicht ist unbe­wegt. Wir blicken zum Horizont. Rauch steht in Ost und West.
Dort wartet die Feld­polizei, und da lauert der Russe.
Also gehen wir Krieg machen!
Wir gehen. Irgendwo hoch über uns sitzt der für Kriege zustän­dige Gott und blättert in seinen alten Gesetzen.
Leider konnte ich Bredows Gesell­schaft nicht länger genießen. Denn wir stießen, noch immer bramarba­sie­rend und romanti­sierend, auf die Reste unserer unbe­sieg­baren Kompanie.
Das haben wir also geschafft, sagte Bredow herzlich und so, als freue er sich ganz besonders darüber, dass wir unsere Truppe wieder­gefunden hatten. Ich dachte mir also nichts weiter dabei, als Bredow meine Hand ergriff und sie bedeut­sam drückte. Hernach trat er hinter einen beeren­prallen, lack­glänzenden Holunder­busch und schoss sich eine Kugel in den Kopf.“
(Erstdruck in Casanova oder der Kleine Herr in Krieg und Frieden,
Scherz Verlag, Bern 1966)

Ein weiteres Nachwort ist für Montag, den 18.01.2010, geplant.

Fotos zur Lesung mit Gerhard Zwerenz aus der Sächsischen Autobiographie am 19.11.2009 im Haus des Buches, Leipzig   externer Link

Lesungs-Bericht bei Schattenblick  externer Link

Interview mit Ingrid und Gerhard Zwerenz bei Schattenblick  externer Link

Gerhard Zwerenz   11.01.2010   
Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz