|
|
Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte
Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | 79. Nachwort
Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.
79. Nachwort |
|
Die Autobiographie zwischen Schein und Sein
Die Ermittlung von Peter Weiss über den Frankfurter Auschwitzprozess sollte ursprünglich den Titel Am Arsch der Welt oder Anus mundi tragen.
|
Das Goldene Kalb, inzwischen zum alten Bullen verwittert, wird, von der Frankfurter Börse entfernt, am Turm zu Babel einbetoniert, weil der Turmbau stockt und das Hochhaus eiert. Die Bauarbeiter, sprachlich am Ende, schließen den Tänzern sich an. Das führt direkt ins Neue Testament: „…erwürge ein jeglicher seinen Bruder, Freund und Nächsten…“ Passwort: Wenn die Christen Krieg führen, sollte niemand sich wundern, dass ihr Jesus vom Kreuz steigt und den Spartakus gibt. Oder den Pontius Pilatus. Passwort: Nachdem die deutschen Sozialdemokraten 1914/18 sich selbst verrieten, waren die russischen Genossen allein. Lenin siegte und starb. Stalin siegte und vertrieb Trotzki. Hitler lockte Stalin, der aus Furcht darauf einging. Hitler überfiel Stalin, der wie die Russen einst vor Napoleon nach Moskau zurückwich, bis er den Spieß umdrehte und Berlin eroberte. Seitdem führen die Christen den Krieg weiter. Im Dreierpakt USA, Israel, Einig-Deutschland gegen den Rest der Welt. Die Ordnung ist festgefügt auf Sand gebaut. Es knirscht im Gebälk. Die amerikanische Flotte der atomaren Flugzeugträger wacht an New Roms Grenzen, wo die Barbaren aufmarschieren. Kauft Deutschland Europa auf und China die USA? In der Tat: Immer wenn die Christen Krieg führen, steigt ihr Jesus vom Kreuz und gibt den Spartakus? Aber nicht doch. Er wird pünktlich gefoltert und erneut, wenn auch gebraucht, ans Kreuz genagelt und angebetet, bis ein Nietzsche auftritt, Gottes Tod zu verkündigen, denn sagt er, alles Menschliche lebt von der Wiederkehr der gleichen Barbarei. Das Kreuz ist die Anbetung des Foltertodes.
Wird, wer sein Leben beschreibt, damit zum Autobiographen? Was der Buchmarkt als Autobiographie anpreist, sind meist geschönte Lebensläufe. Der Rest ist Werbung. Es gibt neben der Autobiographie den autobiographischen Roman. Nicht selten ein Glückstreffer zwischen Kunststück und Kunstwerk, nehmen wir zum Beispiel den Grimmelshausen als Klassiker des autobiographischen Romans.
Zur Bestimmung des Unterschieds erfand ich mir den Begriff des Subjektivs. Betont das Objektiv den technischen Aspekt, wodurch Fotographie und Film entstehen, weil das kalte Glasauge Vorgänge beobachtet und enthält, ist das Subjektiv statt Werkzeug ein individuell-menschliches Ingredienz. Das Subjektiv ist keine bloße Subjektivität und kein sich verbal bespiegelndes Ich. Es ist ein verborgenes Potential, oft nur unter Qualen erlangbar und ein wenig so, als hätte Jesus den Christen statt des Neuen Testaments seine Autobiographie hinterlassen.
Anmerkung eines notorischen Autobiographen: Solange Gott keine Autobiographie vorweist, müssen wir seine von ihm geschaffene Welt dafür halten. Was ein bisher unbekannter Beweis gegen die Existenz Gottes ist.
Abgesehen von der Existenzfrage der Religionen greift ein gewisser Marx ins real-irdische Sein ein. Das Kapital, sein Hauptwerk enthält historisch bedingte Relativitäten sowie essentielle Erkenntnisse von Dauer. Ein Team objektiver Experten wäre verfügbar, dies vom heutigen Zeitpunkt aus festzustellen. Dazu kommt es nicht. Wenn doch, würde die aus den Machtverhältnissen resultierende Klassen-Borniertheit sich durchsetzen, nicht die Rationalität.
Jeder Niedergang beginnt mit dem scheinbaren Sieg einer falschen Elite. Den 1. Weltkrieg verloren Kaiser, Adel und Kapital. Den 2. Weltkrieg verlor die Generalität, die revanchistische, rechtsextremistisch formierte bürgerliche Mitte und das Kapital. Die vorbereitete deutsche Frontstellung für die nächsten Kriege folgt untergangssüchtig Brechts Karthago-Warnung: 1. mächtig – 2. noch bewohnbar – 3 unauffindbar. Rückblickend befriedigt mich mein Leben in der DDR, weil es sich dort immerhin kämpfen ließ. Das war mein Leben, bis die Führung ihre Chance von 1956 ausschlug. Das musste nicht sein. Es hatte eine objektiv-reale Möglichkeit (Bloch) als Alternative des dritten Weges gegeben.
|
Hindenburg besiegte die Russen bei Tannenberg, Gauck sieht sich als Sieger im Kampf gegen den Kommunismus
|
|
Die DDR musste 1989/90 nicht untergehen, hätten SU und DDR 1956 nicht mit Chruschtschow eine Transformation versäumt, die China alsbald erfolgreich riskierte. |
In der Bonner Republik sah ich es ähnlich. Bis mit dem Ende von DDR und SU die deutsche Einheit ausbrach. Von da an ging's zurück in die alten Stellungen. Das hat Folgen für den autobiographischen Schriftsteller. Das Sein und Dasein wird wieder konfliktreicher, die Aus-Flucht in den schönen Schein aussichtsreicher. Ein Bundespräsident Gauck könnte den Hindenburg für die zweite Weimarer Republik spielen. Hindenburg siegte in der Schlacht bei Tannenberg gegen die Russen. Gauck sieht sich als Sieger im Kampf gegen den Kommunismus. Brauchen die Antisemiten für ihren Hass keine Juden, brauchen die Antikommunisten dafür keine Kommunisten. Der wahre Deutsche ist sich selbst Feind genug. Das bedarf im Land der Talkshow-Dichter und -Denker genauerer Interpretation. Allerdings gibt's Alternativen. Die Alternative ist eine zweite Möglichkeit. Es gibt sie immer. Nur der „natürliche Tod“ ist alternativlos, in Anführungszeichen, denn was ist schon noch Natur, abgesehen von den Religiösen, die den Tod per Himmelfahrt alternieren. Bleiben wir auf dem Boden des schwankenden Abendlandes, dessen Weltzeituhr 1914 anzeigt. Die Urkatastrophe des 1. Weltkrieges war nicht alternativlos. Die Alternative war die europäische Arbeiterbewegung, an der Spitze die deutsche Sozialdemokratie. Der Friede wurde von ihr verraten wie die Revolution von 1918. Sie hätte die Alternative sein können, doch von den Pazifisten bis Spartakus und KPD unterlagen ihr die Opponenten. Auch die Weimarer Republik musste nicht besiegt werden und untergehen. Die Alternative war der Antinazismus. Gleiches gilt von 1933 – 1945. Deutschland musste nicht geteilt werden, wollten die Deutschen den Krieg nach 1945 nicht doch noch gewinnen. Die DDR musste 1989/90 nicht untergehen, hätten SU und der zweite deutsche Staat 1956 nicht mit Chruschtschow eine Transformation versäumt, die China alsbald so erfolgreich riskierte, auf dass Marx und Kapital im Weltmaßstab kooperieren oder einander vernichten werden. Soviel zu den Alternativen im Zeitraffer. Im übrigen ist Deutschland heute nicht dem Sozialismus konfrontiert, sondern der Wiederholung als Weimarer Republik, wenn auch im günstigsten Fall als reales Puppentheater im Konflikt zwischen Pappnase und Stahlhelm, ergo Dichter und Elite, wie der Fall Grass zeigt. Das Spiel handelt vom Leben mit dem hierarchisch verfügbaren Tod. Blochs Philosophie gegen Krieg und Tod war dagegen der Versuch einer Revolution in der Revolution. Wie das aber formulieren, ohne als Revisionist ausgesondert zu werden?
Ganz ohne Philosophie versuchte sich jetzt Günter Grass am analogen Kopfsprung per Gedicht. Und schon bietet das Land tausend flinke froschmäulige Literaturkritiker auf, die Grass ans Kulturkreuz nageln. Von ihrer eigenen ästhetischen Bedeutung geschwängert treiben sie ihn ab. Die Grass-Frage lautete, wie formuliert man eine Warnung vor dem Krieg, der möglicher- wo nicht höchstwahrscheinlich bevorsteht, ohne zum Konflikt beizutragen, weil das Volk alles hinnimmt, was seine Eliten anstellen. Der Krieg dem Tod gleichgestellt als Schicksal? Wer wie Grass endlich das existentielle Widerwort wagt, insinuiert, der Krieg sei mit seinen Opfern (und Tätern) zu vermeiden: Waffenstillstand / Frieden seien erreichbar, ohne erst in die Schlacht zu ziehen. Solche Warnung erbringt Verfolgung.
Das sah ich beim Warschauer Aufstand von 1944 so, der mich endgültig zum Bruch mit dem kriegerischen Deutschland zwang. Als ich 1952 dann in Leipzig Ernst Bloch erlebte, schien mir, er träte geradenwegs aus der Weimarer Republik in unser Leben. Sein erstes Buch Geist der Utopie war 1918 zum Kriegsende und Beginn der Revolution herausgekommen. Mein Lebensprogramm publizierte ich 1988 mit Soldaten sind Mörder – der Titel verdankt sich einem Satz von Kurt Tucholsky und enthält die Summe der Erfahrungen einer pazifistischen Minderheit, die sich nichts mehr davon abhandeln lässt. Weil das so ist, kann ein kriegführendes Deutschland nicht meine Heimat sein. Das bringt mir den fernen Grass nahe. Deshalb diese Worte hier als Fortsetzung der distanzierenden Sätze aus dem 75. und 76. Nachwort.
|
Chinas neue Weltformel lautet:
Kommunismus & Kapital, also das Experiment einer phantastischen Übergangsgesellschaft |
Um die Jahreswende 1943/44, bevor ich mir in Cisterna eine amerikanische Kugel einfing, kritzelte ich in einem Zweimannbunker in Monte Cassino meine Wut auf kleine Papierfetzen. Meine ausschweifenden Überlebensphantasien sahen mich als morbiden Kriegsveteran daheim, der nächsten Kriegsgeneration alle Verachtung entgegenschleudernd: der heimgekehrte soldat er hatte flüche nicht genügend / der alte totgeschossne musketier / der in kaschemmen sich vergnügend / wiederauferstanden saß beim bier. Mitte der fünfziger Jahre wurden im Leipziger Mendelssohn-Haus daraus 23 Vierzeiler. Ist das ein politisches Gedicht? Das Publikum lachte, wenn ich's vortrug. Am 30. Januar 1957 las Leipzigs Kultursekretär Siegfried Wagner in der Kongresshalle ein anderes meiner Gedichte gegen mich vor: Die alte Erde hält den Atem an / heißer Brodem der Revolution erfüllt wieder die Räume … Nun war ich Parteifeind. In Monte Cassino und später beim Warschauer Aufstand war ich nur Wehrmachtsfeind gewesen. Ach du lieber Günter Grass – politische Lyrik ist kein Zuckerschlecken, sobald sie den Kriegsnerv trifft. Ich hab da so meine kleinen Erfahrungen machen müssen. Die Narbe im rechten Arm erinnert mich an die Kugel des US-Soldaten. Die Narbe im rechten Unterschenkel an den Gruß der deutschen Artillerie, der mein Abschied von der Wehrmacht missfiel. Von Sizilien blieb mir die Malaria, von Russland die Tbc. Die Knochen immerhin brachte ich endlich heil nach Hause in Sachsen, bis mir auch das verloren ging. Für mich war die DDR der noble Versuch, das Versagen der Weimarer Republik auszugleichen, wozu unsere angestrebte Reformation dienen sollte mit Ernst Bloch als philosophischem Pfadfinder und Fritz Behrens als Ökonom. Was später China per Überwindung von Mao gelang, sollte in Europa per Abschied von Stalin gelingen. Das war Utopie? Das waren unsere Ideen und Texte, sie wurden aber unmöglich gemacht. SU und DDR brauchten ebenso wenig unterzugehen wie China unterging. Nötig waren dazu nur neue revolutionär beseelte Köpfe. Chinas rote Weltformel lautet Kommunismus & Kapital, also phantastische Übergangs-Gesellschaft.
Davon abgesehen wollte ich schon als Dreikäsehoch die Welt retten. Auf dem Friedhof wies Großmutter auf eine Reihe Gräber und sagte: Da liegen die im Krieg Gefallenen! Warum standen sie nicht wieder auf? fragte ich in kindlicher Unschuld. Wer hinfällt steht wieder auf, das weiß jedes Kind. Im Krieg nicht? Ich fand das saublöd. Meine Welt hieß Bodenkammer. Es gab hier 1 Bett, 1 Schrank, 1 Waschgestell mit Schüssel, Krug, Eimer, 1 Geige, 1 Saxophon, 1 Ziehharmonika, 1 großen Seemannskoffer mit 300 bis 400 Büchern. Für Geige und Harmonika reichten die Arme des Vierjährigen nicht, fürs Saxophon nicht die Luft. Aus Ehrgeiz und Rache brachte er sich das Lesen bei. Noch bevor er das achte Jahr erreicht hatte, galten die Bücher als gefährlich, man verbot und verbrannte sie. Die Bodenkammerbibliothek wurde mein bestgehütetes Geheimnis. Wer meinen Büchern zu nahe trat, wurde mein Feind. Das ist heute noch so. Dabei bin ich bald 87 Jahre alt, erhielt soeben einen Herzschrittmacher und habe eine viel zu große Prostata, wie die Doctores sagen. Meine vielverfolgte Bücherei begleitet mich seit 83 Jahren, die Prostata noch 4 Jahre länger, falls man damit schon geboren werden sollte – zumindest war sie anfangs brav und nicht hypertrophiert. Ich wäre gern gemeinsam mit Büchern geboren worden. Stattdessen begann ich sie zu lesen und bald auch noch zu schreiben. Ist ja prima, soufflierte ich mir, ich bin ein innerer Karl May, der ja in die Ferne schweifend phantasierte, während ich meine Abenteuer in den Büchern gegen den 1. Weltkrieg und über die Weimarer Republik fand. Diese wunderbare linke Literatur dekonstruiert alle unsere Krisen- und Kriegszustände. Die ständige Missachtung der Erfahrungen und Erkenntnisse ist die Folge der Charakterlosigkeit der Eliten, Unschärfe inklusive bis zur absoluten Seelenlosigkeit.
Ingrid fand eine Meldung, die Volkskrankheit der vergrößerten Prostata sei, so behaupten israelische Mediziner, Folge der Entwicklung vom Vier- zum Zweibeiner. Tribut für den aufrechten Gang also. Da erinnern wir uns des streitbaren Mediziners Prof. Julius Hackethal, der zum Prostatakrebs anmerkte, man solle ihn nicht wecken, denn dadurch erst werde er vom Haustier zum Raubtier. Genug der Details vom aufrechten Gang, dessen Ende poetologisch zu Gottfried Benns Pathologie-Lyrik gehört. Die einen kommen in die Anatomie, die anderen in den Himmel. Hackethal übrigens starb nicht an Prostatakrebs, sondern an einem anderen Tumor.
Grass handelt sich mit dem Verweis auf Israels Atomwaffen irrwitzigen Schimpf ein. Kaum kommt er wirklich mal auf den Punkt, wird er fast unisono zum Aussätzigen erklärt. Warum nicht sämtliche Atomwaffen verdammen? Jeder A-Waffenbesitzer ist ein potentieller Völkermörder. Die A-Bombe ist die militärische Prostatahypertrophie von Eliten, deren aufrechter Gang am Ende nur bis zum Arsch der Welt führt. Kein Wunder, dass Fernsehen und Kino in x-Serien die Zukunft der Erde ohne Menschheit prophezeien.
Die Ermittlung von Peter Weiss über den Frankfurter Auschwitz-Prozess sollte ursprünglich den Titel Am Arsch der Welt oder Anus Mundi tragen, was Becketts lapidarem Endspiel eine höllenhafte Deutung hinzufügt, die bis heute andauert. Was sind schon die in Frankfurt angeklagten häufig nahezu grenzdebilen KZ-Büttel verglichen mit den kommandierenden Intellektuellen. Als es im Kalten Krieg um die Beherrschung des Weltraums ging, holten die USA sich bedenkenlos Hitlers Raketen-Fachmann Wernher von Braun, SS-Sturmbannführer, verantwortlich für Qualen und Tod Tausender von KZ-Häftlingen. Wer ermittelt, wenn die Macht der Herrschaft auf dem Spiel steht?
Ist die Linkspartei mit ihrer Rolle als DDR-Restprodukt und von der SPD abgespaltener linker Flügel zufrieden, nimmt sie die Funktion einer realen Opposition wahr, egal, wer an der Regierung ist. Will sie mitregieren, ordnet sie sich ins übrige Parteienspektrum ein, insofern unter. Soweit die Linkspartei jedoch – und das betrifft auch kleinere linke Gruppen – den Anschluss an die traditionelle marxistische Arbeiterbewegung suchte, bliebe sie in sektiererischen Existenzformen stecken. Mehr Freiheit gestattet die Macht aus Angst vor der Revolution, welche es auch sei, nicht. Notfalls findet sich eine Lösung wie am Schluss der Weimarer Republik. Dazu braucht es keinen Führer. Das richtet das Milieu.
Unsere Weltgeschichte des rebellischen Subjekts spannt sich von der frommen Leidensbereitschaft des Jesus von Nazareth über die sarkastische Chronologie eines Grimmelshausen bis zur Auflehnung des Spartacus und Thomas Münzer. Marx, ein junger Jude aus dem römischen Trier, erzählt die Geschichte des rebellischen Subjekts als Geschichte siegreich verlorener Klassenkämpfe zu Ende. Soweit reicht der selbstverschuldete Untergang des Abendlandes nach Oswald Spengler. Dem entgegen steht der Aufgang des Morgenlandes mit Marx, Trotzki und Konfuzius, der drei Weisen aus dem fiktiven Land der Kopfrevolution, wo die kriegerischen Nihilisten nur noch als Äffchen zur Unterhaltung des Publikums herumtollen. Wir sprechen von Sachsen, wie es sein könnte und von China, wie es auf dem Wege ist, während die Deutschen sich anschicken, ihre Weimarer Republik als europäisches Experiment zu wiederholen. Die Einteilung in links und rechts dient dabei nur noch als Vehikel. Die Macht ist oben. Wer unten ist, will hinauf. Wer hinterfragt, analysiert, differenziert, dekonstruiert, stört die Inhaber der Macht und die anderen, die sie haben wollen. Beiden Seiten ist die Macht zur verbindlichen Ideologie geworden. Aller Machtinhaber Feind ist, wer dem nächsten Krieg zu widerstehen sucht. Nietzsche: „So lebt euer Leben des Gehorsams und des Krieges … ich liebe euch von Grund aus, meine Brüder im Kriege!“ Macht setzt die Einheit der Mächtigen voraus. Man einigt sich auf die banalste Allgemeinheit, die den Zuspruch erhält. So beginnen alle Kriege nach innen und außen. Niemand wagt die Dekonstruktion. Wer doch, wird abgeräumt. Und da geriet Grass gutwillig dazwischen. Bleibt die Frage nach dem Weg der Linkspartei offen. Der erprobte Analytiker Heinz Niemann am 12.4.2012 in Neues Deutschland gleich über SPD und Linkspartei zusammen: „… es fehlen heute mobilisierende Idee und entschlossene politische Führung.“ Wo wäre sowas heute noch oder schon wieder zu finden? Und fehlt beiden Parteien beides gemeinsam?
|
|
Ilja Ehrenburg soll in Rostock einen Straßennamen verlieren. Sein Roman Tauwetter wurde ebenfalls bekämpft. Das Tauwetter vereist. Bloch forschte als Schüler den weisen Aristoteles sorfältig aus. |
Unsere Gablenzer Bodenkammer-Bibliothek im Haus-Archiv wird durch Ilja Ehrenburgs Roman Tauwetter von 1954 erweitert und vervollständigt, 1957 in deutscher Ausgabe beim Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin erschienen – verspätet und durch die Kulturkommandeure bald abgelehnt. Chruschtschows Polit-Tauwetter, von Ehrenburg literarisch signalisiert, ging in neue Eiszeiten über. Ehrenburg, dem in Rostock eben wieder die Ehre einer Straßenbenennung abgesprochen werden soll, hatte mit seinem Roman ein starkes polit-literarisches Signal gegeben. Das Tauwetter sollte die Transformation in die Alternative einleiten. Das misslang. Die PDS missachtete 1989/90 bei ihrer Gründung aus dem SED-Nachlass die Möglichkeiten und Chancen von 1956/57. So geht dieser reformatorische Anteil in der heutigen Linkspartei gänzlich unter. Man wird zur SPD-Linken, ohne die SPD- Rechte im geringsten zu tangieren.
In Leipzig entdeckte ich mein bisheriges Leben als Schlüssel zu Blochs Philosophie. Die Bodenkammer-Bibliothek war mir zur Lebenswelt geworden, in der es darauf ankam, sich zugleich mit den Büchern nicht selbst vertreiben zu lassen. So sah ich auch Blochs Gänge in seinen Schüler-Jahren aus Ludwigshafen zur Mannheimer Schloss-Bibliothek, wo er Aristoteles so sorgfältig ausforschte, dass er später bei Nietzsche und Marx neue Spuren zu entdecken vermochte. Derart folgt auf die bürgerliche Aufklärung in Philosophie und Literatur die marxistische als zweite Phase. Als Drittes steht die aristotelische Dekonstruktionslehre an, die mit Derridas Differenz-Philosophie im Westen am weitesten vorangeschritten ist, während Lukács und Bloch, obwohl zeitlich viel früher am Thema, bisher kaum entschlüsselt wurden. Der Marxismus dementiert Marx, indem er auf der Stelle tritt.
Die Verhinderung der Blochschen Philosophie sowie die Folgen und Verluste für die DDR und danach für die gesamte deutsche Kultur und Politik fassten wir vor Zeiten in 12 Thesen zusammen, die hier in der letzten Fassung aus Sklavensprache und Revolte zitiert werden:
- Im Jahr 1956 versagte die SED-Führung, indem sie den Versuch Chruschtschows zur modernisierenden Entstalinisierung sabotierte. Daraus resultierte der spätere Zusammenbruch.
- Die Bonner Republik versagte in der Abrechnung mit dem Dritten Reich, indem sie das Potsdamer Abkommen mit seinen Forderungen nach Entnazifizierung und Entmilitarisierung sabotierte. Daraus resultierte ein äußerst fragwürdiger Sieg.
- Die Berliner Republik beging kollektiven Vaterverrat, indem sie das Gelöbnis nach 1945 „Nie wieder Krieg“ in eine mobile Kriegsbereitschaft verfälschte, statt sich auf deutsche Grunderfahrungen aus Krieg und Niederlage zu berufen und als Staat ohne Armee Furore zu machen.
- Im 21. Jahrhundert wird Bloch vom Zukunftsdenker zum Gegenwartsphilosophen. Unter der zerfallenden Oberfläche historisch überholter Klassenstaaten deutet sich Blochs Neu-Land an. Es wird darauf ankommen, sich nicht, wie die Ur-Christen durch Kaiser Konstantin, in die staatliche Kriegspflicht nehmen zu lassen.
- Die 11. Feuerbach-These von Marx lautet: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern.“ Blochs Philosophie legt nahe, die These subjektbezogen zu komplettieren: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sich zu verändern.“
- Die Ablehnung Blochs durch orthodoxe Marxisten einerseits und orthodoxe Christen andererseits liegt im plural-revolutionären Charakter seiner Philosophie begründet, die ein permanentes Engagement für humane Erneuerung verlangt.
- Blochs Forderung „Schach statt Mühle“ ist, zeitlich ungebunden, als Adresse von unten nach oben zu verstehen: Die Regierenden verfehlen die Interessen der Regierten, solange es Herren und Knechte wie Reiche und Arme gibt.
- Das aus kriegerischen Vergangenheiten resultierende herrschende Geschichtsbild wird von Intellektuellen nach den Tagesbedürfnissen der Politiker ausgerichtet, die wiederum der Ökonomie gehorchen. Der karrieristische Opportunismus des Amtsbetriebs in Wissenschaft und Medien bagatellisiert oder unterschlägt die freiheitlich-alternativen Anteile im Geschichtsprozess.
- Das Ende des Staatssozialismus leitet über den Versuch, ein globales US-Kapital-Imperium zu bilden, das Ende des Kapital-Systems ein. Die Alternative lautet: Zurück in die dunkle Welt der Troglodyten oder Transformation des Feindes in den Menschen.
- Die Bezeichnung Blochs als Hoffnungsphilosophen verführt zum Feuilletonismus. Seine entscheidenden Kategorien heißen „Trotz und Hoffnung“. Beides nennt Blochs doppelte Revolte als Haltung genauer beim Namen.
- Bloch wurde zum revolutionären Philosophen eines demokratischen Sozialismus, den die SPD aus Opportunismus verabschiedet und die PDS aus Unlust und Schwäche verfehlt.
- Die Eingangstriade in Blochs Buch Spuren lautet: „Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.“ Diese kulturelle Weltformel entscheidet über die Zukunftsfähigkeit des homo sapiens. Wer Freiheit und soziale Rechte beschneidet, der existiert zwar, hat sich aber nicht als Mensch und verhindert sein Werden.
Das ist über Bloch zu sagen. Gerade weil es ungesagt und ungehört bleiben soll. Es war, immerhin, die linke deutsche Alternative. Ungenutzt, vergeblich. Es gibt allerdings vereinzelte kulturelle Zeichen. Der verordneten Islam-Verachtung- und Verteufelung entgegen wird in der FAZ vom 30.4.2012 ein Bloch-Zitat riskiert, wonach „im Morgenland ein helleres Licht brannte als in Frankistan.“ (Frankistan ist, falls das nicht jeder gleich parat hat, die orientalische Bezeichnung für Europa)
In Neues Deutschland vom 5./6. Mai 2012 heißt es couragiert: „Die Casting-Show als Krisenphänomen? Ernst Blochs Erbschaft dieser Zeit lässt darauf schließen.“ Das nd spendiert dafür eine ganze Seite, auf der Bloch gar in mehreren Original-Passagen zu Worte kommt. Hätte der versierte Autor und passionierte Leser Tomasz Konicz zur Komplettierung seines vorzüglichen Artikels auch noch einen Blick in unsere poetenladen-Serie geworfen, wäre ihm klar geworden, warum Blochs Erbschafts-Buch in der DDR nicht erscheinen durfte und weshalb der Band zum Klassiker marxistischer Dekonstruktionsphilosophie wurde.
PS: Autobiographie: Der Autor hinterließ diesen Text ein wenig verstört als provisorisches Testament vor der Fahrt zur Operation in die Klinik. Statt danach in der Pathologie zu landen, durfte er nach Hause zurückkehren. So wurden die Seiten zum 79. Nachwort. Schwein muss man haben, Leute.
|
|
|
Gerhard Zwerenz
Serie
- Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
- Wird Sachsen bald chinesisch?
- Blick zurück und nach vorn
- Die große Sachsen-Koalition
- Von Milbradt zu Ernst Jünger
- Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
- Reise nach dem verlorenen Ich
- Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
- Van der Lubbe und die Folgen
- Unser Schulfreund Karl May
- Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
- Die Westflucht ostwärts
- Der Sänger, der nicht mehr singt
- Ich kenne nur
Karl May und Hegel
- Mein Leben als Prophet
- Frühe Liebe mit Trauerflor
- Der Schatten Leo Bauers
- Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
- Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
- Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
- Tanz in die zweifache Existenz
- General Hammersteins Schweigen
- Die Pleiße war mein Mississippi
- Im Osten verzwergt und verhunzt?
- Uwe Johnson geheimdienstlich
- Was fürchtete Uwe Johnson
- Frühling Zoo Buchmesse
- Die goldenen Leipziger Jahre
- Das Poeten-Projekt
- Der Sachsenschlag und die Folgen
- Blick zurück auf Wohlgesinnte
- Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
- Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
- Brief mit Vorspann an Erich Loest
- Briefwechsel mit der Welt der Literatur
- Die offene Wunde der Welt der Literatur
- Leipzig – wir kommen
- Terror im Systemvergleich
- Rachegesang und Kafkas Prophetismus
- Die Nostalgie der 70er Jahre
- Pauliner Kirche und letzte Helden
- Das Kickers-Abenteuer
- Unser Feind, die Druckwelle
- Samisdat in postkulturellen Zeiten
- So trat ich meinen Liebesdienst an …
- Mein Ausstieg in den Himmel
- Schraubenzieher im Feuchtgebiet
- Der Fall Filip Müller
- Contra und pro Genossen
- Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
- Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
- Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
- Als Atheist in Fulda
- Parade der Wiedergänger
- Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
- Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
- Fragen an einen Totalitarismusforscher
- Meine fünf Lektionen
- Playmobilmachung von Harald Schmidt
- Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
- Denkfabrik am Pleißenstrand
- Rendezvous beim Kriegsjuristen
- Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
- Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
- Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
- Der Bunker ...
- Helmut auf allen Kanälen
- Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
- Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
- Die Sächsischen Freiheiten
- Zwischen Genossen und Werwölfen
- Zur Geschichte meiner Gedichte
- Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
- Der Dritte Weg als Ausweg
- Unendliche Wende
- Drei Liebesgrüße für Marcel
- Wir lagen vor Monte Cassino
- Die zweifache Lust
- Hacks Haffner Ulbricht Tillich
- Mein Leben als Doppelagent
- Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
- Vom Langen Marsch zum 3. Weg
- Die Differenz zwischen links und rechts
- Wo liegt Bad Gablenz?
- Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
- Der 3. Weg eines Auslandssachsen
- Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
- Am Anfang war das Gedicht
- Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
- Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
- Im Hotel Folterhochschule
- Brief an Ernst Bloch im Himmel
- Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
- Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
- 94/95 Doppelserie
- FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
- Rainer Werner Fassbinder ...
- Zähne zusammenbeißen ...
- Das Unvergessene im Blick
1. Nachwort
Nachworte
- Nachwort
siehe Folge 99
- Auf den Spuren des
Günter Wallraff
- Online-Abenteuer mit Buch und Netz
- Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
- Die Leipziger Denkschule
- Idylle mit Wutanfall
- Die digitalisierte Freiheit der Elite
- Der Krieg als Badekur?
- Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
- Alter Sack antwortet jungem Sack
- Vor uns diverse Endkämpfe
- Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
- Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
- Kampf der Deserteure
- Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
- Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
- Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
- Was zum Teufel sind Blochianer?
- Affentanz um die 11. Feuerbach-These
- Geschichten vom Geist als Stimmvieh
- Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
- Trotz – Trotzalledem – Trotzki
- Der 3. Weg ist kein Mittelweg
- Matroschka –
Die Mama in der Mama
- Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
- Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
- Jan Robert Bloch –
der Sohn, der aus der Kälte kam
- Das Buch, der Tod und der Widerspruch
- Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
- Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
- Hölle angebohrt. Teufel raus?
- Zwischen Heym + Gauck
- Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
- Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
- Die Philosophenschlacht von Leipzig
- Dekonstruktion oder Das Ende der Verspätung ist das Ende
- Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
- Meine Weltbühne im poetenladen
- Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
- Die Internationale der Postmarxisten
- Dies hier war Deutschland
- Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
- Einiges Land oder wem die Rache gehört
- Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
- Macht ist ein Kriegszustand
- Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
- Damals, als ich als Boccaccio ging …
- Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
- Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
- Leipzig am Meer 2013
- Scheintote, Untote und Überlebende
- Die DDR musste nicht untergehen (1)
- Die DDR musste nicht untergehen (2)
- Ein Orden fürs Morden
- Welche Revolution darfs denn sein?
- Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
- Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
- Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
- Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
- Die heimatlose Linke (I)
Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
- Die heimatlose Linke (II)
Ein Zwischenruf
- Die heimatlose Linke (III)
Wer ist Opfer, wer Täter ...
- Die heimatlose Linke (IV)
In der permanenten Revolte
- Wir gründen den Club der
heimatlosen Linken
- Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
- Links im Land der SS-Obersturmbannführer
- Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
- Leipzig. Kopfbahnhof
- Ordentlicher Dialog im Chaos
- Büchner und Nietzsche und wir
- Mit Brecht in Karthago ...
- Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
- Die Suche nach dem anderen Marx
- Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
- Vom Krieg unserer (eurer) Väter
- Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
- Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
- Die Heldensöhne der Urkatastrophe
- Die Autobiographie zwischen
Schein und Sein
- Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
- Atlantis sendet online
- Zur Philosophie des Krieges
- Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
- Der Prominentenstadl in der Krise
- Der Blick von unten nach oben
- Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
- Vom Krieg gegen die Pazifisten
- Keine Lust aufs Rentnerdasein
- Von der Beschneidung bis zur
begehbaren Prostata
- Friede den Landesverrätern
Augstein und Harich
- Klarstellung 1 – Der Konflikt um
Marx und Bloch
- Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philosophie und Verbrechen
- Der Kampf ums Buch
- Und trotzdem: Ex oriente lux
- Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
- Der liebe Tod – Was können wir wissen?
- Lacht euren Herren ins Gesicht ...
- Die Blochianer kommen in Tanzschritten
- Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz
|
|