POETENLADEN - neue Literatur im Netz - Home
 
 
 
 
 
 
 

Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 43

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

43

Unser Feind, die Druckwelle

Gerhard Zwerenz | Die Rückkehr des toten Juden nach Deutschland
Gerhard Zwerenz
Die Rückkehr des toten Juden nach Deutschland
Hueber Verlag 1990 (1986)
Bei der Morgenlektüre stieß ich am 10.2.08 auf folgenden Satz: »Explosionen gehören zum Alltag im Krieg. Doch bisher wurde unterschätzt, wie sehr sie das Gehirn schädigen können.« Das Blatt bot außer dem lesenswerten Artikel noch weitere Informationen: »Das Krankheitsbild ist altbekannt. Im Ersten Weltkrieg nannte man es ›Shell Shock‹«. Danach ist zu lesen: »Die Energie rollt durch den Körper; die großen Blutgefäße entlang, durch das Genick bis ins Gehirn.« Titel des Berichts: Mein Feind, die Druckwelle.
Unwillkürlich erinnerte ich mich da an Alfred Dregger, der im Bundestag einen Diskutanten aufforderte, lauter zu sprechen, denn er höre schwer, weil im Weltkrieg zu viele Granaten, dicht um ihn explodierend, seine Ohren schädigten. Zugegeben, die Parallele klingt ziemlich bösartig, was aber, wenn so etwas für alle zutrifft, die Bomben und Granaten übererlebten? Was ging da bei uns »durch das Genick bis ins Gehirn«? Mögen ganze Kriegsgenerationen bis ans Ende ihrer Tage geschädigt sein, den Gag, hier auf den Hauptmann a. D. als Sprecher der Stahlhelmfraktion im Bonner Bundestag zu verweisen, kann ich mir nicht verkneifen. Doch die Sache wiegt schwerer. In Die Rückkehr des toten Juden nach Deutschland, München 1986, suchte ich die Fakten zu ergründen:
»Da es uns speziell um die Judenmordfrage geht, untersuchen wir den Fall nur in moralischer Hinsicht, und das heißt, wir versuchen zu begreifen, was intelligente Menschen wie Mende, Strauß, Dregger dazu bringt, ohne innere Konflikte ihre eigene Soldatenehre für unbefleckt halten zu können, während viele Angehörige der nachkommenden Generationen von Deutschen sich als keineswegs schuldlos empfinden.
Dies Paradoxon eben förderte der Fassbinder-Konflikt, neben vielem anderen, zutage: Zwanzig- und dreißigjährige Deutsche fühlen sich schuldig an Hitler, an den Naziverbrechen, am Holocaust. Von den über Sechzigjährigen aber, die doch mitmarschiert sind, hören wir auffallend wenig Schuld­eingeständnisse: Die Namen der genannten Politiker stehen für die trutzige Haltung der Verweigerung. Man nimmt natürlich teil an den allgemeinen Verbalritualen der Verdammung des damaligen Führers und Ober­befehlshabers der Wehrmacht, doch indem alle Schuld auf diesen einzigen Hitler abgewälzt wird, bleibt man selbst mit seiner Kriegsteilnahme von den Verbrechen unbetroffen und grenzt die eigene Kriegsteil­haberschaft aus den kriminellen Bereichen der Nazidiktatur aus. Es ist tatsächlich, als wären zwei verschiedene, voneinander getrennte Kriege geführt worden: Krieg Nummer eins – dabei verübte Hitler mit seinen Nazis seine Verbrechen, Krieg Nummer zwei – bei dem seien die Teilnehmer aufrechte, schuldlose, tapfer kämpfende Deutsche geblieben.
Halten wir uns die Dinge so deutlich vor Augen, erscheinen sie in einem Licht, das es in Wirklichkeit nicht gibt. Es wäre auch falsch, die Ursache der Schizophrenie lediglich in charakterlichen Defekten der Betroffenen zu suchen. Vielmehr handelt es sich darum, dass zwei unterschiedliche Haltungen aufeinanderstoßen. Bedingt durch die Weltlage, die die Chance bot, trotz des Drecks am Stecken umzusteigen und erneut Karriere zu machen, waren die entsprechenden Männer nicht prinzipienlos genug, als dass sie sich restlos hätten wenden und verwandeln lassen können. Eben weil sie danach verlangten, als Nichtschuldige und insofern als Unschuldige an Hitlers Verbrechen zu gelten, wiewohl sie daran beteiligt gewesen waren, bedurften sie entlastender Hilfskonstruktionen: Sollten sie jetzt den vordem feindlichen Westen gegen die Sowjets verteidigen, war es nur recht und billig, zu konstatieren, dass ihre Teilnahme an Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion richtig gewesen sei.
Indem ihnen dies zugestanden wurde, sprachen sie sich selbst jene Schuldlosigkeit zu, derer sie bedurften, um sich nicht nur zu reaktivieren, sondern dabei auch als geachtete Bündnispartner fühlen zu können.
Die neue Indienstnahme setzte voraus, dass für die vorherige General­absolution erteilt wurde, womit die politische Geschichtslüge zur moralischen Lebenslüge einer ganzen Generation avancierte und die Energie ihres Auftretens der aufgewendeten Verdrängung entsprach. Darin allerdings waren sie geübt, denn die Intelligenteren hatten ja während ihrer Offizierszeit in der Wehrmacht schon vieles verdrängen müssen, wie wir hier zu ihren Gunsten annehmen wollen, weil sich andererseits die fürchterliche Frage stellte, weshalb sie nicht in den Widerstand gegangen oder desertiert seien.
Bedenken wir die Sachlage so, wird erklärlich, weshalb die alten Wehrmachtsritter, die nach Kriegsende in die Politik oder erneut zur Fahne gingen, so unbeschädigt, guten Mutes und frohen Sinns beiseite stehen können, wenn die Schuldfrage an Massenmord und Holocaust erörtert wird. Sie haben sich vor langer Zeit schon entschieden und über die Verdrängung einen soliden Zustand völliger Unbetroffenheit erreicht, während ihre im juristischen, politischen und geschichtlichen Aspekt schuldlosen Söhne und Enkel stellvertretend Schuld auf sich nehmen.«
 
Um sicher zu sein, dass ich verstanden werde, zitierte ich die vorstehende Passage zwei Jahre später erneut in Soldaten sind Mörder. Was nützte es? Was brachte es an Einsicht? Was an Wirkung? Zum Volkstrauertag 1986 hielt Dregger im Bonner Bundestag die offizielle Trauerrede, in der er über die letzten Kriegsmonate sagte: »Wer sich in dieser ausweglosen Situation dafür entschieden hat … dem Kriegsgegner bis zuletzt zu widerstehen, der hat für seine Person eine ehrenvolle Wahl getroffen. Das gilt insbesondere für die Soldaten des deutschen Ostheeres, die in den letzten Monaten des Krieges die Flucht von Millionen Ostdeutschen vor der Roten Armee zu decken hatten.«
Mein Kommentar dazu lautete: Der Redner des Volkstrauertages vom Jahr 1986 schwindelt den Millionen von Toten der Jahre 1944/45 noch eine tragische Notwendigkeit ihres Todes hinterdrein. Sie mussten sterben, damit andere gerettet wurden. Ihr Tod habe einen Sinn gehabt. Jeder Tag des Ausharrens »im Osten« habe zur Rettung von Flüchtenden (vor der Roten Armee) beigetragen.
Das ist die eine Seite der Tapferkeitsmedaille, die Dregger verteilt. Die andere Seite freilich blendet er aus. Sieht nicht die toten Soldaten und Zivilisten, nicht die Opfer in den Lagern, für die jeder Tag der Kriegsverlängerung Leid, Marter, Tod brachte. Vom fortgeführten Bombenkrieg auf deutsche Städte nicht zu reden.
Das alles sieht Dregger auch 1986 nicht – und wenn er es 1945 nicht gesehen hat, so wäre er nur einer von vielen, es lohnte die Worte nicht. Uns aber wird seine Rede als Volkstrauerzeugnis im November 1986 angeboten, und außer der Blindheit, die diese Rede vom individuellen zum kollektiven Fall macht, erschreckt die dumpfe Ehrpusseligkeit: Wer bis zum letzten Tag Krieg führte, »der hat für seine Person eine ehrenhafte Wahl getroffen«.
Und wer nicht, Herr Hauptmann ?
»Wer gewisse Gesetze des Dritten Reiches respektiert hat, machte sich mitschuldig. « (Hermann Kesten)
Soweit mein Kommentar von 1988 in Soldaten sind Mörder.
Während einer der unzähligen Frankfurter Diskussionen zum Thema stand ein Schüler auf und fragte: »Ich bin Deutscher, aber lange nach Kriegsende geboren. Ist jemand hier, der mir erklären kann, worin meine Schuld besteht?«
Ihm war anzumerken, er meinte es vollkommen ernst. Er fühlte sich schuldig, und er wollte tatsächlich erfahren, warum er sich so fühlte. Immerhin verspürte der Junge das Verkehrte der Situation, in die er sich verstrickt sah. »Die Wunde schließt der Speer nur, der sie schlug.« (Richard Wagner, Parsifal)
 
Am Mittwoch, dem 9. Juli 2008, belehrt mich auf der FAZ- Leserbriefseite eine Professorin mit den Worten: »Der Tod Jesu war und ist notwendig«, was mich, obwohl kein Christ, mit denen etwas mitleiden lässt, denn Todesstrafe sollte nicht notwendig sein. Zur Lage in Pakistan/Afghanistan rät uns per Interview im selben Blatt ein dortiger Publizist: »Die Deutschen sollten sich nicht weigern, zu kämpfen«, was mich dazu bringt, in den Kalender zu schauen. Leben wir im Jahr 2008 oder 1944/45? Nächste Überschrift: »Streit um Gelöbnis-Absage vor dem Reichstag« und »Rot-Rot will Bundeswehr an den Rand drängen«, aha, wir leben doch im Heute, Wowereit mit seinen geheimen Rot-Rot-Panzertruppen gegen die arme Bundeswehr und deren Gründungsväter, diese demokratischen Hitler-Generäle, die sich von Adenauer taufen ließen, nachdem sie in Stalingrad den gottlosen Bolschewismus erleben mussten. Ich lese den Leitartikel: Einsatz und Verantwortung: »Bei dem, was die Streitkräfte in Deutschland dürfen, wirkt noch immer die Geschichte nach.« Das erschreckt mich. Noch immer wirkt unsere Geschichte nach? Mein ungestümes Pseudonym Gert Gablenz flüstert mir ins Ohr: Ab mit der ganzen Bundeswehr Richtung Afghanistan, wo die deutsche Geschichte nicht mehr nachwirken kann.
 
Wenn so viele christliche Offiziere im Widerstand gegen Hitler ihr Leben verloren hätten wie Antifaschisten, setzte es jeden Tag 3 Gedenk­gottesdienste, 4 Staatsreden des Bundespräsidenten und 50 Bundes­verdienstkreuze am Bande. Da man aber Hitlers General Gehlen, Juden­gesetzkommenator Globke, Deserteurs­hinrichter Filbinger und andere Lichtgestalten wie Francos Spießgesellen von der Legion Condor, jedoch keinen einzigen Kämpfer der Internationalen Brigaden im seelischen Marschgepäck mitführt, hilft man den Türken beim Kurdenjagen, dem indonesischen Militär von daheim bis Osttimor und der US-Army, wo immer es sie Krieg zu führen gelüstet. Wenn aber ein Gerhard Schröder die kriegerische Dummheit im Irak verweigert, lässt er sie mit verdeckten Hilfeleistungen bei der Aggression gleichzeitig zu, was den lieben Putin nicht hindert, den Ex-Bundeskanzler ebenso zu benutzen und zu löhnen. Die SPD aber ist eine Volkspartei.
 
Gerhard Zwerenz | Vergiss die Träume Deiner Jugend nicht
Gerhard Zwerenz
Vergiss die Träume Deiner Jugend nicht
Rasch und Röhrung 1989
Zugegeben, ich bin ein Methusalem. Je mehr ich aber als Methusalem gehe, desto jünger ist mir zumute. Als jugendliches Greislein kannst du blitzgeschwind im Jahrhundert vor- und zurückschnellen. Ich greife blind ins unendliche Hausarchiv und halte die Stimme der Kriegs-Generation in Händen. Der Heimkehrer heißt das Blättchen, Schlagzeile auf Seite 1: »Die Wehrmacht war weder eine Verbrecher­organisation noch ein Instrument des Naziterrors.« Wer äußert sich wohl derart luzid? »Der Ehrenvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Alfred Dregger MdB.« Wann prägte er die historischen Worte? Am 1. April 1997 – am 1. April? Soviel Selbstironie hätte ich dem tapfren Weltkrieg-2-Hauptmann gar nicht zugetraut.
Zugegeben, man muss sehr alt und beinah weise sein, dieses militante deutsche Christentum nicht als Perversion, sondern als ironische Meisterleistung zu erkennen. Vor den Gefahren, mich totzulachen angesichts der Folgen jener »friedlichen Revolution«, die deutsche Soldaten bis an den Hindukusch führt, flüchte ich in frühere Zeiten an die Pleiße zurück
 
Was heißt hier überhaupt friedliche Revolution? Was waren denn unsere unfriedlichen Revolutionen? Am schönsten finde ich das Verhalten jener tapferen Pazifisten, die in der DDR ihre friedlichen Revolutionen solange betrieben, bis der arme Staat in die Binsen ging. Von da an stimmen die bürgerrechtlichen Friedensfreunde allen westlichen Kampfhandlungen widerspruchslos zu, als seien sie die Opfer von Druckwellen geworden. Ich frage mich, was denen fehlt – Wissen und Gewissen oder nur Charakter.
Nach einer TV-Diskussion sagte mir ein teilnehmender Bundeswehrgeneral, der es schon unter Hitler zum Stabsoffizier gebracht hatte: »Bitte verübeln Sie mir nicht, dass ich Sie als jemanden einschätze, der aus dem Krieg als seelisch Beschädigter heimkehrte.«
Ich versicherte dem netten älteren Herrn, dass mir seine Gesundheit als das schwerere Leiden erscheine.
Sklavensprache XVIII

Lamettabehangene Obrigkeiten umsorgen
ihre Schäfchen mit hinreißender Geduld
und Umsicht. Fürsorgliche Schäferhunde
umkreisen die schutzbefohlene Herde.

Allwissende graue Akademieprofessoren
lehren die Schafe alle Wonnen kritischer
Theorien. Jedes Lamm baut seinen Doktor.
Das Schlachtmesser wird durchreflektiert.

Vor einem gekreuzigten Schafbock mit
brechendem Blick diskutieren die studierten
Lämmer die Frage, ob es sich um Christus
oder Spartakus handelt.

Zweitausend Jahre hindurch verfassen
die gelehrten Lämmer Dissertationen
und Habilitationen. Danach beginnt
die ganze Chose von vorn.

(Gerhard Zwerenz: Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht
Rasch und Röhring, Hamburg 1989)

Am Montag, den 28. Juli 2008, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   21.07.2008

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz