Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
Das Bonner Stadtmagazin Schnüss schickt zwei Interviewer. Ich sitze über drei Wochen Posteingang. Das Papier türmt sich. Das Telefon quengelt, Nina hat Termine auszumachen. Heinrich Einsiedel kommt aus Moskau, Washington oder Tunis zurück, erstickt fast an seinen Neuigkeiten, die er unbedingt loswerden will. Es ist Frühjahr 1998, die Bundestagswahl im Herbst droht, die zwei von Schnüss sitzen vor mir am Schreibtisch, von links nudelt das Parlamentsfernsehen dazwischen und der Raum ist prall gefüllt.
Wir sind etwas beengt, erkläre ich das Offensichtliche. Die junge Frau wirkt verwundert bis unzufrieden. Der Redakteur heißt Markus Peters und verkörpert mit Leib, Seele, Gesicht, Alter und Kleidung die gute westdeutsche Vergangenheit unserer heimatlosen, dafür weder herz- noch hirnlosen Linken. Wir fallen in angeregte Gespräche, verlieren uns in vielfältige Geschichten: SDS, APO, Ostermarsch, Friedensdemo, Anti-Atom, Anti-Raketen, Anti-
Jetzt aber gibt's die drollige Absause, die Pflicht zwingt uns rüber ins Parlament, als ich auf die Flex-Straße trete, sehe ich weiter unten Heinrichs wehenden Sommermantel. Der Schnüss-Artikel erschien im Juniheft 1998, ein wundersames Märchen voll von Nostalgie und dem Charme unserer großen vergangenen Zeiten.
„Der Ehrenvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Alfred Dregger, MdB: ›Die Wehrmacht war weder eine Verbrecherorganisation noch ein Instrument des Naziterrors‹“ – diese Überschrift prangt auf Seite 1 der Zeitung Der Heimkehrer Nr.3/4 vom 1. April 1997, was jedoch nicht als Aprilscherz verstanden sein sollte. Denen ist es ernst damit. Frage: Weshalb sagt Hauptmann Dregger nicht, was die Wehrmacht wirklich war – eine europäische Befreiungsbewegung? Bekundungen dieser stupiden Ungeister im SS-Gefolge rücken mich näher an die PDS, ich wünsche ihr nicht die Stärke einer Volkspartei, damit soll die SPD beschäftigt bleiben, die PDS mit sicheren 10-12% wäre das beste Stärkemittel für die Sozialdemokraten, nachdem sie ihren linken Flügel lahmlegten und zum Neutrum tendieren, der deutsche Michel als Zwitter geschlechtsloser Mitte, und Schröder als ihr Prophet. Irgendwann, wenn die FDP ihren letzten freiheitlichen Liberalen mit Pomp und Öffentlichem Gelöbnis beerdigt haben wird und die Gelben nichts mehr als das goldige Kapitalinteresse vertreten, wird die SPD sich mit der Industrie- und Bankenpartei zusammentun und die anstehenden Fragen intern aushandeln, so wie heute Arbeitnehmer und ihre arglos sogenannten Geber beisammenhockend Schicksal spielen.
Vorsicht, hier reite ich mein Steckenpferd zuschanden. Analyse statt Polemik bitte! Europa eifert den USA nach: Zwei Parteien, Demokraten und Republikaner machen unter sich aus, wer zuerst an die Futterkrippen darf. Jede der beiden Parteien besteht aus instabilen Unterparteien, Gruppen, Spontanvereinen, Bürgereinbildungsinitiativen, der Rest ist Anarchie, das Ganze Orwell plus Kafka, ein paar Kritiker verkommen als kabarettistische Possenreißer im Fernsehprogramm, dessen Kurzschlüssigkeit von hochhonorierten Moderatoren garantiert wird – eine Elite von Weihnachtsmännern, Osterhasen und Pfingstochsen, die von den beiden Volksbetretungsparteien wechselseitig zur Produktwerbung samt angeschlossenem Schwachsinn benutzt werden.
Mein Pseudonym Gert Gablenz tritt aus dem Wandschrank, drückt mir einen schmatzenden Kuss auf die Stirn und löst mich ab. Wenn der kalte Zorn sich in brodelnde Wut aufzulösen droht, tut ein Glas Rotwein gut. Danach gleich ab in die Koje. GG übernimmt die Wacht am Rhein und erinnert sich an meiner Stelle. Hier ist eines seiner zahllosen Werke:
Als ich 1957 aus der DDR in den Westen kam, wuchsen hier die linksradikalen Schriftsteller wie rote Äpfel auf den Bäumen. Walser hielt feurige Reden an allen Straßenecken. Böll stritt sich mit seinem Kardinal, den er wahrheitsgemäß dumm nannte, im Dom herum und Enzensberger verdonnerte die FAZ mit Mao- und Castro-Zitaten. Nur Grass servierte tapfer Danziger Schnecken in rosa SPD-Soße. Statt den Sozis Salz auf den Schwanz zu streuen, blies er ihnen Puderzucker in den Arsch.
Da wir gerade so nett über die Bonner Deutschlandvergangenheit schwätzen, gleich noch eine liebenswürdige Szene über die Herren Kohl und Augstein: In Kohls letzten Regierungsjahren näherten seine Majestät und der Spiegel, das Hamburger publizistische Wachbataillon, sich einander an. Der Kanzler schottete sich nicht mehr ab wie Adenauer, die Kettenhunde der Vierten Gewalt kauften sich Hüte und übten, sie höflich zu ziehen. Im Zweikampf mit dem Konkurrenzmagazin Focus wurde Sympathieberichterstattung eintrainiert, die Großen entdeckten gegenseitig menschliche Züge am jeweils anderen, so entstand in den Abgangsjahren der 2. Republik die Abteilung imagepflegerischer Großreportage aus den Innenräumen der Macht. Für die Traditionspflege der kritischen Journaille wurden FAZ-Goldfedern hinzugekauft, die Kläffer von Enzensberger bis Biermann und ein Dutzend weiterer gewendeter Bürgerrechtskriegshelden standen wohldotiert bereit, ihre früheren Freunde und Genossen zu verbellen, also leistete man sich die Wende zur unheimlichen Sympathisantenschaft mit den Kommandanten der politischen Klasse. Das brachte Einfluss auch für kommende Ministergenerationen. Die Entstehungsgeschichte des NEUEN SPIEGEL ist auf den 19.1.1997 datierbar, ich weiß es, denn ich war eingeladen, als Rudolf Augstein das 50. Jubiläum seines Blattes ausgerechnet im Bonner Historischen Museum feiern durfte, wo Helmut Kohl als heimlicher Hausherr fungierte, der nun plötzlich, obzwar bisher Intimfeind, vor Augstein brav Männchen machte, wie die Genehmigung plus Anschlussvorgang belegt, denn Rudolf durfte rein ins Museum, die Wehrmachtausstellung, wer wundert sich da auch, aber nicht. Augi saß vorn erhöht, las vor, nein, schwächelte, ließ vorlesen, oder war er's doch selbst? Die Stimme krähte, der historische Moment weiherte, Kohls Glückwunsch schwebte durch den Raum, in dem die Politklasse samt arbeitsfähigen Charakterkopfmasken versammelt saß, stand, sich an den Luxusbuffetts gütlich tat. Wir von der feindlichen Partei waren auch vertreten, tranken, lauschten, standen uns die Beine in den Bauch, Spiegel- Leute, stern-Leute, Focus-Leute wimmelten aufgeheizt umher, sah man da nicht Erich Böhme? Ehmcke? Ist das etwa Gauck? Wär' kein Wunder, doch der Anklageflüsterer war's nicht, aber Gaus, der am Rande der Riesenfestivität mit Alexander Kluge dialogisierte, leicht abseits, wie sich's für ewig kritische Geister gehört, wenn die kritische Spiegel -Front schwankend feiert.
Am Ende der Lesung, oder war's ein Vortrag, gar ein Gedicht des Augi, der sich beschwerte? Jetzt erinnern wir uns links wie rechts, Augstein war eben am Arm operiert worden, ein bolschewistischer Granatsplitter von anno dazumal – in der Ukraine oder geschah es bei Stalingrad? Egal, die Sowjets waren die Verursacher, der fabulöse Journalist mit dem Granatsplitter-Arm im leuchtend weißen Verband las und extemporierte, die smarte Dame bei ihm blätterte lächelnd die Seiten um, der Anblick schmerzte, unser später Kriegslädierter, der nicht selbst umzublättern vermochte, wirkte so menschlich anheimelnd wie sein Blatt, das vom Blattschuss lebt, die smarte Dame geleitete endlich die Hauptperson des Abends quer durchs gestaute Publikum zum Nebenraum, und während Honoratioren von Regierung, Parlament und weiteren Instanzen Grußadressen verkündeten, auch Herr Kohl ließ von über der Straße (Adenauerallee), Bundeskanzleramt, nächste Nachbarschaft, nunmehr den genauen Text der höchsten Huld vernehmen, dass Egon Bahr brummelte: Augstein, Augstein, wohin haste dir verirrt – während die elitäre Masse fraß und soff, hatten vier starke Damen im Nebenraum Augi auf einen Tapeziertisch gelegt, und auf einem Tisch daneben formte eine Pop-art-Konditormeisterin aus Lübeck einen originalgetreuen lebenskleinen Augstein aus bestem Marzipan.
Als das Kunstwerk fertig war und die zugelassenen drei Bonner Hof-Fotographen ihre Bilder geschossen hatten, gab der amtierende Spiegel-Chefredakteur den Marzipan-Augi frei zur künstlerischen Verwertung durch die anwesende Prominentenschar. Inzwischen war, leicht verspätet, Militärminister Rühe samt sieben Generälen eingetroffen, die sich mit gezücktem Säbel auf das delikate Gebilde warfen und die besten Stücke heraushackten, während ihr Minister, der gelernte Pädagoge andeutend geschmäcklerisch Luft kaute (eine Hamburger Krähe hackt der anderen kein Marzipan aus dem Auge (i). Endlich brach die Masse über die Kunstfigur herein und verschlang sie, denn ein jeder wollte einen Splitter vom Spiegel haben, um ihn später respektvoll auszuscheiden. Was indessen bis heute intern blieb, als Geheimnis im Safe der Zeitgeschichte, tief eingebunkert, auf dass ich es pünktlich ausplaudere, ein extra dazu delegierter Professor der Chirurgie, CDU-Mitglied naturgemäß, hatte, von der Chefredaktion ermächtigt, vorher die Hoden (im Volksmund Klöten, auch Eier genannt) entfernt und über die Adenauerallee hinüber ins Bundeskanzleramt getragen, angeblich für Hannelore, was eine giftige Falschmeldung ist, denn die Dame des Hauses musste gerade wegen ihrer Galle Diät halten, der Gemahl jedoch durchaus nicht, und so servierte sie ihm am Morgen danach den verbliebenen Rest vom vormals im Zweifelsfall linken Herrn Chefherausgeber. Der Kanzler ließ sich das Frühstück, wird vom Leibwächter berichtet, auf beinahe frivole Art munden. Hernach tat er laut und deutlich kund, ein unleugbarer Beigeschmack von Elbeschlamm&Druckerschwärze habe den Genuss beeinträchtigt, jeder Saumagen sei besser und leichter verdaulich.
Soweit Gert Gablenz, mein Pseudonym Nr. 1. Es ist anstandshalber anzunehmen, dass sein exquisites Marzipan-Kapitel nicht in einen Doku-Bericht gehört, sondern in einen Roman über ein Hamburger Weltmagazin, Spiegel genannt, anfangs ein Pseudonym für Augstein (später umgekehrt), der uns, seinen jahrzehntelang treusorgenden Lesern, die Weltpolitik und -Kultur so vollendet soufflierte, dass wir alle Spiegel-süchtig jeden Montag ersehnten. Den Bonner Roman, den ich schreiben wollte, brach ich nach der Marzipan-Episode ab, denn, so mein Großvater Franz, gegessen ist gegessen, außerdem hatte ein gewisser Fernseh-Karasek gerade sämtliche sexualpathologischen Geheimnisse des Magazins restlos ausgeplaudert, bis in die Bonner Mystifikationen hinein. Hinter alldem steckt sicher ein gewisser Marcel Reich, der Rache nehmen wollte für superbe Hamburger Rufmorde, mit denen man ihn gesegnet hatte. Karasek wiederum zahlte für sein Werk mit dem Verlust seiner hansestädtischen Existenz, na sagen wir, sein Publizisten-Pfaffenspiegel war hinfort im Buchhandel nicht mehr offen existent, wie vom Norden her weitreichend verkündet und verfügt. Was macht das schon, der plauderfreudige Autor hockt nun in einer Berliner Chefredaktion, darf im ZDF-Quartett als Lotterbube auch mal Widerspruch anmelden, vermochte kurzzeitig gar sein Buch in die Kamera zu halten, sieben Tapfre erwarben es tags darauf heimlich und lasen's durch mit glühend roten Ohren. Geht Sankt Rudolf demnächst friedensstiftend mit Hellmut K. so spazieren wie mit Jesus, Bismarck, Heidegger, Walser? Wenn das alles und noch mehr einmal abschließend geklärt sein sollte, werde ich meine Roman-Fragmente vervollständigen und den großen deutschen Vereinigungs-Roman vorlegen – ganz aus Marzipan zum Auffressen á la Kohl. Karasek aber sei getröstet: Die schönsten Bücher sind die vergessenen.
Zugegeben, das sind gelungene Montagen von Realität und Comic-Serie, durch die unsere reichsbundesdeutsche Geschichte nachfühlbar wird, feinste Märchenerzählungen unterm Motto Warum war es am Rhein so schön. Inzwischen sitzt Augstein gelangweilt in Walhalla herum und Kohl als Loreley auf dem rheinischen Felsbrocken, wo er die blonden Haare seiner Perücke schüttelt, dass das Staatsschiff havariert. Die Volksgenossen aber, die lieben guten alten Kameraden, wählen in Berlin treuherzig Paul von Hindenburgs Witwe Angela. Der Dalei Lama wird ihr Kriegsminister, weil er weltweit so innig für den Frieden zu beten versteht. Wir sollten allen im Leipziger Völkerschlachtdenkmal günstige Stehplätze bereithalten. Nur, was fangen wir dann mit den überflüssigen Helden an, die das vereinte Deutschland in neue Allerweltskriege führen …
Als Reich-Ranicki vor laufender Kamera nach dem Buch Feuchtgebiete von Charlotte Roche gefragt wurde, schüttelte er sich. Das war oberlehrerhaft. Jeder Medizinstudent lernt schon im ersten Semester drei Dinge: Seife ist notwendig zur Hygiene und verteilt doch oft nur die Keime. Zahnpasta nützt nichts, hilft aber beim Zähneputzen. Zum Lebensende hin richtet sich alle Aufmerksamkeit auf Verdauung und Ausscheidung. Die frühere tv-Moderatorin Roche ist viel zu intelligent, um nicht mehr zu sein als ihre Kunstfigur. Mit sicherem Griff rückte sie die Hämorrhoide in den Fokus und Lokus unverbrauchter, unverdorbener Jugendlichkeit. Die schwindelfreie Gratwanderung zwischen dem geforderten parfümierten, unten enthaarten, oben modisch gestylten Girl und Analverkehr ergibt den Erzählstrang des Romans und ist meisterinnenhaft gestrickt. Die Story wird derart hinterfotzig veraftert, dass mit Zugriff auf Freud die Zustandsanalyse gegenwärtiger Kultur und Literatur herauskommt, und nicht mal als schwere Geburt, es flutscht nur mal so in die Welt.
Am Ende einer auslaufenden Klassengesellschaft ist auch der Enddarm zu Ende. Schluss mit Hämorrhoide. Charlotte, die gnadenlose Bestsellerdichterin, geht hernach wieder einem tv-Job nach, denn das Medium ist die Botschaft vom Schluss am Sterbebett des Abendlandes.
Unser bewährter Berichterstatter aus dem Saarland, Michael Mansion, lange Jahre tätig für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im DGB, heute im sogenannten Ruhestand, mailte dieses Stimmungsbild:
„Hier ist es brüllend heiß und ich musste die Fensterläden schließen. Nach einem Krankenhaus-Besuch benötigte ich gestern fast eine Stunde für lächerliche 15 km von Völklingen nach Saarlouis. Wegen einem brennenden LKW war wirklich alles vollständig zugefahren und selbst mit meiner guten alten MZ musste ich Schleichwege wählen. Die Autobahn stand über eine Strecke von ca. 20 km komplett und zweispurig zu.
In Saarlouis war gestern die Eröffnung des sog. Altstadtfestes. Es handelt sich dabei um ein relativ kulturloses Dauersaufgelage (der OB ist anderer Ansicht) und bei dieser Gelegenheit zeigt sich dann auch die politische Regional-Prominenz. Irgendwann stand Oskar Lafontaine neben mir und es ergab sich ein Gespräch über längeres Lauftraining. Er brächte es – so Herr L. – mittlerweile auf 18 (!) km, und ich staunte mal wieder nicht schlecht, weil ich mich frage, wo die Leute die Zeit herholen. Sein Kontakt mit dem einfachen Volke wird übrigens begleitet von einer Dame mit Sofortbildkamera. Sie hat uns dann auch abgelichtet und mir das langsam vor sich hin trocknende Foto überreicht. Irgendwie ist das alles sehr komisch samt dem Herrn L. mit seinem seltsam entrückten Augenaufschlag. Kann es sein, dass wir uns in einem völlig irrwitzigen Theater befinden, oder meinetwegen auch in einem Paralleluniversum?“
Am 2.9. des Jahres wurde Oskar Lafontaine samt der Partei Die Linke am Ende der Sendung Hart aber fair von Guido Westerwelle der Kriegsverweigerung beschuldigt. Ohne Kriegsteilnahme keine Akzeptanz auf Bundesebene. Jedes seiner rabulistischen Argumente war so falsch wie widerlegbar, sprach jedoch den versammelten Promi-Christen aus dem Herzen. Zählt die kriegsverweigernde Linke in Deutschland zur Kaste der Unberührbaren? Die postfaschistischen Herren trauern noch heute, weil sie nicht am Vietnamkrieg teilnehmen konnten. In Afghanistan wird endlich bewiesen, wo der deutsche Bundeswehrsoldat steht, kommt kein Terrorist hin. Engländer wie rote Russen zogen einst geschlagen vom Hindukusch ab. Das Trio Westerwelle-Jung-Merkel hält eisern die Front wie die stolze Wehrmacht in Stalingrad. Krieg ist die Vergangenheit der Wehrmacht und die Zukunft der Bundeswehr.
Am 9.9.09 tagte Plasberg mit seiner Hart aber fair-Runde direkt zum neudeutschen Bombenkrieg und forderte die zögerlichen Afghanis auf, endlich selber unseren Krieg in ihrem Lande zu führen. Schließlich brauchen wir unsere NATO-Bundeswehr-Soldaten für die nächsten Schlachten in Pakistan, im Iran und Jemen, von Indien, China, Afrika und dem Kaukasus mal abgesehen. Afghanistan als Vorspiel zum 3. Weltkrieg hat dann seine Aufgabe erfüllt wie Franco-Spanien vor dem 2. Weltkrieg.
Das nächste Kapitel erscheint am Montag, den 21.09.2009.
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Gerhard Zwerenz
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