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Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 8

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

8

Mit Rasputin auf das Fest der Sinne


Grigori Jefimowitsch Rasputin
Rasputin
Im letzten Kapitel wurden wir am Ende beinahe peinlich ernsthaft, da fehlt einem waschechten Sachsen der Spaß an der Ironie des doppelten Bodens. Ohne Blick in den Underground graust uns.

Heute mag es so aussehen, als hätte unsereins keine gute Vergangenheit oder überhaupt keine. Ich dementiere das leicht amüsiert bis schwer verschnupft. Anno 1967 z.B. legte ich mich wegen der militärischen Feierlichkeiten bei Adenauers Staatsbegräbnis im Dom zu Köln mit den köllschen Schwarzen so nachhaltig an, dass es ratsam erschien, ins liberalere München auszuweichen. Weil die Verlage, für die ich schrieb, in Frankfurt domizilierten, sauste ich einmal wöchentlich von der Isar an den Main, wobei ich bald den Rhein vermisste, mir aber von einem unerwarteten Honorar den eben herausgekommenen BMW 2002 ti leistete, der in den folgenden Jahren so manchen Todestrieb junger ungestümer Fahrer befriedigte. Auf den 800 Kilometern Autobahn (morgens hin – abends zurück) spürte ich die Verlockungen des Bleifußes, hielt mich aber an die kluge Überlebensregel, dass zur schnellen Abfahrt die triumphale und heile Heimkehr gehöre. Da ein Schriftsteller Geld benötigt, und da die Deutschen (West) eben von der Fress- und Sauf- zur Sexwelle wechselten, schrieb ich für Jörg Schröder unter dem Pseudonym Leslie Markwart einen luftigen Porno mit dem futuristisch-avantgardistischen Titel „Die Zukunft der Männer“. Sein Verlag Olympia-Press war der deutsche Ableger einer international grassierenden Weltfirma und stieß auf der Frankfurter Buchmesse in ungeahnte Höhen und Tiefen vor. Keiner merkte, dass ich den Globalbestseller „Die Geschichte der O.“ parodiert hatte, indem ich an die Stelle der Dame O. einen Herrn plazierte, der nun den weiblichen Sadismen so ausgesetzt war wie die O. den männlichen. Wenn Geilheit derart dumm macht, dachte ich, dann hat der homo sapiens ein intellektuelles und erektives Problem. Es erschien Abraham Melzer, der tüchtige Verleger, der sich mit dem erfolgreichen Verleger Schröder in schwere Konkurrenzkämpfe verwickelt sah. Melzer wollte auch gern einen Porno, weshalb ich auf RASPUTIN verfiel, welcher Roman flugs in die Maschine geknattert wurde, denn Pornografie bringt Spaß, weil sie die schönste Weltverscheißerung darstellt. Lustgewinn pur, und wenn's klappt sogar Geldgewinn, du kannst dabei auch Pleite gehen wie der Marquis de Sade.

Die Rasputin-Story wuchs. Zar und Zarin wurden aufgepeppt, der wüste und wüst betende gläubige Bauer pilgerte von Sibirien her ins Heilige Petersburg, legte Fürstinnen, Huren, Hausfräuleins samt Zarin aufs Kreuz, therapierte den blutenden Zarewitsch, riet dem dumpfen Herrn Zaren vom Krieg gegen Deutschland ab und endete fünffach ermordet in der eisigen Newa.

Ich mischte kalte Realität mit heißen Phantasien, stilisierte die rasputinschen Liebeskräfte bis in jene geilen Höhen, wo nur noch die antiken Gottheiten hausen, denen irdische Sitten und Moral bekanntlich Hekuba sind, und jede Buchseite wurde mit ein paar gängigen four-letter-words verziert, die aus der amerikanischen Manhattan-Prärie via Henry Miller und Charles Bukowski gerade in die germanisch-germanistischen Urwälder eindrangen wie Weiße ins Indianerland. Das las sich dann so: „Rasputin, Ficker der Herrscherin aller Reußen, im Mösenpflücken lang geübt, verfügte über die Gabe psychologischer Osmose ... Babolin behauptet, in Pokrowskoje hätten die Bauernweiber Rasputins Badewasser getrunken und seien davon schwanger geworden ... Es ist ein ziemlicher Schreck, wenn du dir vorstellst, dass es Mütterchen Rußland ist, das du fickst' sagte Rasputin ...“

Natürlich achtete ich beim Dichten auf die Regeln der political correctness, wie es sich gehörte, und um die politsüchtigen Akademiker zu erfreuen, setzte ich dem 1. Kapitel als Motto voran: „Ohne Rasputin hätte es keinen Lenin gegeben.“ Welches weise Wort ich dem Herrn Kerenski zuschrieb, der gewiss dankbar reagierte, wüsste er, wie gescheit er dargestellt wurde, indessen ist der ja schon lange tot

Die freche Romansatire war unter dem Pseudonym Peer Tarrok kaum erschienen, da befassten die Behörden sich mit der Unverschämtheit. Es gab moralische Verwünschungen, Indizierungsanträge, kirchliche Gewitter, teure Professorengutachten, Rundfunkbeiträge, Fernsehauftritte sowie ein hochwissenschaftliches Papier, das für ein striktes Verbot votierte und sich dabei auf einen gewissen Shdanov berief, welcher Obertowaristsch schon einem Generalissimus Stalin bei Schriftstellerverfolgungen und Vorbereitungen für Todesurteile gegen Intellektuelle innig zur Seite gestanden hatte. Inzwischen war neben dem teuren Hardcover eine preiswertere Ausgabe bei 2001 auf dem Markt, die in kurzer Zeit ihre zehnte Auflage erreichte. Den endgültigen Ruhm aber trug dem kleinen Buch der für Indizierungen zuständige nordrhein-westfälische Minister mit dem nicht ganz beziehungslosen Namen Figgen ein, was nun selbst die glühendsten Verbotsanhänger zu einschlägigen Wortwitzeleien und preiswerten Kalauern verführte. Als alles überstanden war, schrieb ich, solchen Stammtischbräuchen wenig geneigt, am 10.10.1970 in einem Brief an den Verleger:

„RASPUTIN wurde nun doch nicht indiziert, obwohl das Figgen-Ministerium keine Gelegenheit vorüberziehen ließ, sich tüchtig zu blamieren. Da zitieren sie Old Tucholsky und schreiben ihn falsch. Da zahlen sie einem Herrn Professor Tausende für 4 Seiten Gutachten und der Mann tautologisiert, ist der Grammatik nicht mächtig und verkehrt ein Zitat der Susan Sonntag ins Gegenteil des von ihr Gemeinten.

RASPUTIN wurde nicht indiziert. Die Bundesprüfstelle ist besser als ihr schlechter Ruf. Wie seltsam, plötzlich Staatsleute zu finden, die so reden wie zuhören können. Wächst etwa die Denkfähigkeit unserer alten vielgescholtenen deutschen Beamten?

Mein lieber Abi, wir sollten nun Schluss machen. Ich hatte die diversen Masken, das Pseudonym benutzt, dem Rummel zu entgehen. Unter dem Schutz des Pseudonyms soll man unbehelligt seine nächsten Bücher schreiben können. Veröffentlicht man unter seinem richtigen Namen, muss man das Buch auch immer ‚stellvertreten‘, also neben dem Autor auch Darsteller sein. Ich hatte und habe das sehr satt. Ein Buch, einmal gedruckt vorliegend, ist für den Autor längst vergessen, ist gestorben. Wie ärgerlich, sich dann immer wieder vor den Toten stellen zu müssen. Das Pseudonym enthebt einen davon. Da aber der Tarrok geknackt worden ist, kam ich gerade in den Trubel, was meiner weiteren Arbeit nicht förderlich ist.

Ich schlage vor, wir drucken keine nächste Auflage. Ist der noch vorhandene kleine Rest weggegangen, gilt der RASPUTIN als vergriffen. Die Rechte fallen an mich zurück. Ich vergebe sie nicht wieder. Nach kurzer Zeit wird Gras über die Stelle wachsen. Gräber sind schnell vergessen. Schließlich haben wir etwas bewirkt mit dem Buch, einige Herren in obersten Stellungen haben sich erregen müssen, sind geschockt, das steigert die Denkfähigkeit. Mögen sie auch Tuchos Namen falsch schreiben, wir haben sie gezwungen, an Tucholsky zu denken. Sich nicht wiederum zu blamieren, werden sie nun Tucho wirklich lesen, das könnte Folgen haben. Arbeiten unsere Herren Ministerialbeamten in den siebziger Jahren endlich die zwanziger Jahre auf, buchen wir's schon als Erfolg. So kann man mit RASPUTIN die Denkfähigkeit bis zur Rezeption der Kritik an Weimar hochschocken. Schwer ist's in diesem Beruf, aber die Regierenden einen Millimeter fortzubewegen – ist das nichts? Kein Heureka – nur ein Heurekachen, immerhin, ziehen wir RASPUTIN, den Beweger, also zurück. Er hat die Oberen wieder einmal aufgebracht, der große kleine dumme geile mächtige Bauer.

Herzlich Ihr
... “

Seither sind mehrere Jahrzehnte vergangen. Die Buchrechte wurden nicht wieder vergeben. Von Zeit zu Zeit erinnert der SPIEGEL an den schönen Skandal. Zuletzt in Nr. 46/2000, und in 50/2000 wurde das Foto eines pornographischen Tisches präsentiert, der entweder Katharina der Großen gehörte oder der letzten Zarin, dieser Rasputin-Geliebten. Ich erblasste, als ich die Abbildung sah. Da hatte ich nun mit meinem berüchtigten Rasputin-Porno die deutschen Amts- und Schlafzimmer in himmlisch-höllische Erregung versetzt, hatte recherchiert, studiert, fantasiert, ironisiert, polemisiert und erigiert, doch auf eine so verblüffend primitive wie zugleich hochartifizielle Sauerei wie die weiland russischen Herrscherinnen war ich nicht verfallen. Was für ein Versagen – ein deutscher Porno-Poet weit unter dem Level zweier Zarinnen im heiligen Mütterchen Russland.

Ich erwog nun eine Wiederauflage des Buches. Die fleißig gestreuten schmutzigen Wörter müsste man freilich streichen, dergleichen ist heute Jugendsprache, „geil“ ein geläufiger Ausdruck, die Vokabel „ficken“ gehört so selbstverständlich zum Fernsehen wie der Wetterbericht. Mitten im SPIEGEL glänzen Sätze von der Art „Ach, fick dich selbst ... Jedenfalls ist Sex in aller Munde ...“ Im stern 42/2002 lese ich vom „In den Arsch ficken“, wie will da ein satirischer Pornograf bei diesen Bräuchen der Saubourgeoisie noch mithalten. Hinweg also mit den four-letter-words. Die Story vom supersexy Rasputin, gegen den Strich, auf den die Medien ständig gehen, erzählt, würde noch Wunder wirken wie der Wundertäter selbst. Denn, so heißt es im Roman auf Seite 152, wo Rasputin seinen Mörder Jussupow anherrscht: ›Sing mir ein Lied, Fürst!‹ ... Jussupow unterhält die fröhliche Leiche, die vor ihm sitzt, die Beine in den Juchtenstiefeln von sich gestreckt, die Bluse geöffnet, das Gesicht hochrot unterm langen, wohlgebürsteten Bart. Der Mörder singt entsetzt ein Lied nach dem anderen, das Opfer prostet ihm herzlich zu, mit vergiftetem Tee und vergiftetem Wein: ›Sing, Brüderchen Fürst! Sing noch ein Lied!‹“

An anderer Stelle steht die Mordpassage so stilgerecht herum, dass der Verfasser einräumt, sie nicht ganz ohne Stolz zu zitieren: „Zweifach vergiftet, vierfach erschossen, mit Stiefeln getreten, mit Knüppeln erschlagen, mit Stricken gefesselt und im Eiswasser des Flusses ertränkt, war Rasputin nicht hinüber, befreite sich von den Stricken, tauchte hoch, stieß gegen die Eisdecke der Newa, fand das ins Eis gehackte Loch, streckte einen Arm aus dem Wasser und erstarrte.

Man fand ihn, zu splitternder Härte gefroren, das zerschlagene, zur Unkenntlichkeit verwüstete Gesicht, den bis zuletzt zeichengebenden Arm, das Glied – der unermüdliche, nie erschlaffende Schwanz in voller Größe gefroren. Als man nach der Revolution Rasputins Sarg öffnete und die Leiche untersuchte, wurde das Fehlen des Herzens und des Gliedes festgestellt. Wie es hieß, waren beide in das Privateigentum der Zarin eingegangen.

Die Zarin und ihre Familie wurden am 16. Juli 1918 in Jekaterinenburg erschossen. Rasputins Insignien gelten seither als verschollen.“

Wenn ich richtig informiert bin, gibt es inzwischen mehr als 250 Bücher über Rasputin und seine heilige Zarin. Alle zwei Jahre kommt ein Film hinzu. Eines aber darf als sicher gelten, ein Rasputin-Roman wie der meine von 1969/70 wird nie wieder geschrieben werden. Lese ich jetzt mein Büchlein, werde ich ganz neidisch auf die Zeit der sechziger und siebziger Jahre, als wir unverfroren genug waren, sowas zu Papier zu bringen. Es geschah eben in einer langen, köstlichen Periode festlicher Randale. Und ich, ein Sachse aus dem erotischen Land der Pleiße, schrieb über Rasputin so schön und fair wie mein Landsmann Karl May über die Rothäute.

 

Am Montag, den 5. November, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   29.10.2007

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz